28. Punktspiel

Punktspiel

Sonntag 02.06.2019 15:00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : FSV Motor Marienberg  1 : 8 (0:2)

Tore: 0:1 Hamann (4.min.) / 0:2 Hamann (40.min.) / 0:3 Hamann (47.min.) / 1:3 Hieckel (57.min.) / 1:4 Bauer (61.min.) / 1:5 Werner (73.min.) / 1:6 Wagner (75.min.) / 1:7 Hamann (77.min.) / 1:8 Hamann (79.min.)

Schiedsrichter:  Schiepe, Karsten  (SV Muldenhammer) /

  1. Assistent: Vogt, Marcus /     2. Assistent: Teichmann, Blöthner-Tim

Zuschauer:  25

Spielbericht:

Obwohl es lange nicht so aussah, stand am Ende wieder ein Debakel. Gegen den Tabellendritten hatten wir zunächst einen recht ordentlichen Start. Gleich in Minute eins gelang ein schöner Angriff über die rechte Seite. Emilio Eckert setzte Eric Trebeck auf dem Flügel geschickt in Szene, doch dessen gute Flanke fand in der Mitte leider keinen Abnehmer. Kurz darauf war es wieder Trebeck, dem sich aus ca. 18 Metern eine gute Schusschance bot. Entschlossen zog er auch ab, jedoch strich der Ball am rechten Pfosten vorbei ins Aus (3.min.). Diese beiden Aktionen ließen durchaus Hoffnung aufkommen. Doch schon der erste Angriff der Erzgebirger zeigte, wie effektiv man seine Chancen nutzen kann. Zunächst konnte auf unserer linken Abwehrseite der Marienberger Angreifer nicht gestellt werden, und dessen flache und scharfe Eingabe nagelte der Ex-Kappler Hamann aus Nahdistanz unter die Latte. Die Gäste bestimmten fortan das Geschehen, zeigten ihr spielerisches Vermögen, trafen aber auf eine Blau-Weiß-Elf, die sich tapfer wehrte. Geschickt wurden die Räume verengt, und es gelang sogar der eine oder andere Konter. Zumeist über Lenz, der mit seinen Dribblings ab und an die Hintermannschaft der Marienberger in Verlegenheit bringen konnte. Effektiv zum Abschluss kamen wir aber selten. Dazu fehlte auch den zahlreichen Standards die Präzision. Ausnahme war der Freistoß Klipphans, mit dem er Lenz hervorragend einsetzte. Leider brachte unser Mittelfeldmann das Leder im Strafraum nicht unter Kontrolle, und so konnte die Abwehr des Gegners klären (42.min.). Kurz vorher machte es der ganz in Weiß auflaufende Kontrahent deutlich besser, denn in der 40. Minute erzielten sie, im Anschluss an einen Eckball, per Kopf das 0:2. Dabei erfreute sich der Torschütze Hamann allerdings aller Freiheiten, denn er konnte ungehindert aus ca. fünf Metern einnicken. 0:2 zur Pause, dies war sicher verdient für die Gäste, aber den Möglichkeiten entsprechend verkaufte sich unser Team ganz gut. Leider klingelte es schon zwei Minuten nach Wiederbeginn erneut im Blau-Weißen Kasten. Ein Doppelpass durchs Deckungszentrum ermöglichte erneut Hamann die Chance zum Abschluss, und dieser ließ Schlesiger schließlich keine Möglichkeit zum Eingreifen. Unbeeindruckt davon versuchte unsere Mannschaft zu antworten. Zunächst schoss Lenz den Ball nach starkem Dribbling aus gut 10 Metern über das Marienberger Tor (55.min.). Doch als Norbert Klipphahn in Minute 57 David Hieckel mit einem tollen Pass einsetzte, lief dieser den gegnerischen Abwehrspielern davon, behielt die Ruhe und versenkte die Pille im langen Eck. Der Anschluss war geschafft. Doch lange konnten wir uns darüber nicht freuen. Der  eben noch als Torschütze gefeierte Hieckel verlor kurz vor der Mittellinie den Ball und leitete damit einen Konter ein, an dessen Ende das 1:4 stand. Dabei knallte Bauer unserem Schlussmann die Kugel aus Nahdistanz ins kurze Eck (61.min.). Sicher war die Partie damit entschieden, doch dass unsere Mannschaft noch derart viele Gegentreffer bekommt, war so nicht ganz zu erwarten. Nach einer Trinkpause, es herrschten Temperaturen über 30 Grad, verloren wir völlig die Ordnung, gaben Räume frei, und diese nutzt ein klasse Team wie Marienberg leider gnadenlos. Innerhalb von nicht einmal 10 Minuten schlug es gleich viermal im Blau-Weiß-Gehäuse ein. Zunächst war es ein toller Kopfball von Werner, welcher im Anschluss an einen Eckball in der 73. Minute in den Maschen zappelte. Solche Treffer kann man sicher nur schwer verteidigen. Dass man beim Spielstand von 1:5 dann aber noch dreimal ausgekontert wird, ist eigentlich unverständlich, verdeutlichte aber einmal mehr unser naives Abwehrverhalten. Wagner (75.) und noch zweimal Hamann (77. und 79. Minute) stellten schließlich den Endstand her.

Aufstellung:

Schlesiger / Klipphahn / Pfeifer / Riemer / Hahn / Michel / Lenz / Zimmermann / Trebeck / Hieckel (ab 77.min. Jalal) / Eckert (ab 81.min. Kretzschmar)

Noch im Kader: Voitel