1. Männermannschaft


Aktuelles aus der 1. Männermannschaft:

Kreisoberliga 2024/2025: 25. Spieltag

Vorletzter Spieltag, letztes Heimspiel, angenehm frühsommerliche Temperaturen, gut bespielbares Grün, Abendspiel – und die Chance, den Klassenerhalt zu sichern. Voraussetzungen also, die ein ansehnliches und spannendes Spiel erwarten ließen. Um es vorwegzunehmen – beides traf an diesem Abend zu. Im Gegensatz zur Vorsaison wollten wir es diesmal nicht auf ein Endspiel am letzten Spieltag in Klaffenbach ankommen lassen.

Entsprechend motiviert und engagiert gingen wir in die Begegnung. Dass auch unsere Gäste nicht gekommen waren, um die Woche im Heinz-Kühn-Sportpark ausklingen zu lassen, merkte man allerdings schnell. Sonnenberg zeigte vom Start weg, welch technische und fußballerische Klasse in der Mannschaft steckt. Vor allem das variable Positionsspiel bereitete uns im ersten Spielabschnitt einige Probleme. Auch wenn wir ab der ersten Minute alles in das Spiel warfen, brauchten wir etwas, um uns auf die Spielweise der Gäste einzustellen. Bereits nach 10 Spielminuten dann der erste Nackenschlag, als Weckert eine Freistoßflanke zum 0:1 im Tor unterbrachte. Aber – und das ist sicher ein wichtiger Unterschied zur Hinrunde – dies brachte uns nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil, uns gelang es in der Folge im häufiger, eigene gefährliche Offensivaktionen zu kreieren. Bereits 6 Minuten später gelang uns durch Fugarini der Ausgleich. Nach langem Ball von Uhlig legte unser Goalgetter den Ball nicht etwa auf den mitlaufenden Günther rüber, sondern jagte das Spielgerät aus ca. 25m über Gästekeeper Olschewski hinweg in die Maschen. Nachdem Günther in Minute 35 im Strafraum energisch nachsetzte und unstrittig per Foul zu Fall gebracht wurde, ließ Fugarini Olschewski beim folgenden Elfmeter abermals keine Chance und stellte auf 2:1. Nur 60 Sekunden später hatte Günther sogar die Chance auf das 3:1, jedoch blieb Olschewski diesmal Sieger. Im direkten Gegenzug zeigten wir uns etwas unsortiert, was die Gäste direkt zum Ausgleich nutzten (37‘). Bis zur Halbzeit blieb das Spiel intensiv, weitere Tore wollten aber nicht fallen.

Mit Wiederanpfiff zeigte sich Sonnenberg nun feldüberlegen. Wir hatten alle Hände voll mit Defensivarbeit zu tun, eigene Angriffsbemühungen erstickten die Gäste häufig im Keim. Der Druck auf unser Gehäuse wurde entsprechend zunehmend größer, wobei wir die allermeisten Situationen zu verteidigen wussten. Ein hervorragender Angriff der Athleti sorgte in der 70. Minute dann für das 3:2, als der eingewechselte Ben Issa eine direkte Eingabe von rechts ebenso direkt wie sehenswert per Heber über Baldauf veredelte. Aufgeben und Köpfe hängen lassen? Nicht mit uns, nicht an diesem Tag. Zunächst hatten wir etwas Pech, als Jäger eine zu kurz geklärte Ecke wenige Zentimeter neben den linken Pfosten setzte. In Minute 78 war es dann aber so weit: Erneut war es Fugarini vorbehalten, der einen mustergültigen Gegenstoß nach Vorarbeit von Georgi und Lau zum 3:3 abschloss. Die restlichen Spielminuten plätscherten jedoch keinesfalls dahin. Während Sonnenberg auf die erneute Führung drängte, warfen wir alles rein, um diesen so wichtigen Punkt zu sichern. Unter anderem Altmeister Klipphahn, der nach mehreren Dekaden sein letztes Heimspiel für die erste Mannschaft absolvierte, rettete per Monstergrätsche in höchster Not.

Dem erlösenden Schlusspfiff von Schiedsrichter Martin folgte ausgelassener Jubel. Was die Mannschaft in der Rückrunde geleistet hat, ist alles andere als selbstverständlich. Nach 7 Punkten aus der Hinrunde (3 Punkte Abzug wegen Schiedsrichterunterbestand einberechnet), zeigten wir in der Rückrunde in den allermeisten Spielen ein anderes Gesicht. Grundlage hierfür waren sicher auch die hohe und intensive Trainingsbeteiligung, der unermüdliche Einsatz eines jeden Einzelnen und der unerschütterliche Zusammenhalt der Mannschaft. Das war nicht nur ein sportlicher Kraftakt, sondern vor allem auch eine menschliche Meisterleistung.

Als Trainer sind wir wahnsinnig stolz und zugleich extrem dankbar.

Unseren Gästen wünschen wir einen erfolgreichen und verletzungsfreien letzten Spieltag.

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Kreisoberliga 2024/2025: 24. Spieltag

Nichts zu holen gab es für uns an diesem 24.Spieltag beim Auswärtsspiel gegen den Postsportverein. Wie bereits im Hinspiel hatten wir den robusten, spielstarken und mit jeder Menge Erfahrung ausgestatteten Hausherren vor allem offensiv zu wenig entgegenzusetzen.

In der ersten Halbzeit lag unser Augenmerk auf einer stabilen Defensive und dem Generieren von Umschaltsituationen, um selber Torgefahr erzeugen zu können. Während uns Ersteres über weite Strecken sehr gut gelang – Chancen blieben bis auf Degenkolbs Kopfball und Seitfallzieher sowie Schwinges Abschluss eher Mangelware – schafften wir Letzteres einfach zu selten. Einzig ein hervorragend vorgetragener Konter sorgte für die Möglichkeit in Führung zu gehen - Fugarini konnte allerdings Laus scharfe Eingabe aus Nahdistanz nicht verwerten. Gerne wären wir mit einem Remis in die Pause gegangen, Hänel machte uns in der Nachspielzeit mit einem satten Schuss aus 14 Metern allerdings einen Strich durch die Rechnung.

In Halbzeit zwei konnten wir leider in Richtung gegnerisches Tor keine Leistungssteigerung erbringen. Fugarini hatte im Spielverlauf noch zwei gute Möglichkeiten, es fehlte allerdings etwas an Präzision und Abgeklärtheit an diesem Tag. Da wir aufgrund des Zwischenstandes natürlich etwas mehr ins Risiko gehen mussten, ergaben sich in der Folge immer wieder Kontergelegenheiten für die Gastgeber. Ehrlicherweise hätten dabei auch mehr als die Tore von Schwinge in der 60. und Franke in der 90. fallen können. Ein gut aufgelegter Baldauf bzw. Lenz auf der Linie retteten dabei mehrmals in höchster Not.

Am Ende fehlte uns an diesem Tag einfach einiges an Durchschlagskraft, Mut, Überzeugung und leider auch an Galligkeit, um diesen einen letzten wichtigen Punkt für den Klassenerhalt zu holen. Wir sind gut beraten zum nächsten Heimspiel gegen Sonnenberg und in den Trainingseinheiten zuvor von den angesprochenen Dingen wieder entsprechend Gebrauch zu machen!

Den Postlern Glückwunsch zum verdienten Sieg und für die beiden noch ausstehenden Begegnungen alles Gute!

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Kreisoberliga 2024/2025: 23. Spieltag

Am 23. und somit viertletzten Spieltag empfingen wir die Jungs aus Grüna im Heinz-Kühn-Sportpark. Vorweg: Großen Respekt an unsere Gäste, die trotz feststehenden Abstiegs ein aufopferungsvolles und engagiertes Spiel zeigten.

Grüna begann äußerst druckvoll und zielstrebig. Nach Ballverlusten unsererseits gelang es unseren Gästen immer wieder, mit hohem Tempo in der Spitze für Gefahr vor unserem Kasten zu sorgen. Während wir ca. 20 Minuten brauchten, um den notwendigen Zugang zum Spiel zu finden, verzeichneten die Westchemnitzer mehrere (Groß)Chancen. Dank Baldauf, Nuss und Fortuna überstanden wir diese schwierige Phase schadlos und kamen zunehmend besser ins Spiel. Anders als in vielen Spielen zuvor, zeigten wir uns dieses Mal zudem hocheffizient. Eine gut getretene Ecke von Al Hakeem fand den nahezu verwaisten Lenz am langen Pfosten – Kopfball, Führung (26‘). Diese bis dato schmeichelhafte Führung gab uns den nötigen Rückenwind, während unsere Gäste merklich daran zu knabbern hatten. In der Folge kontrollierten wir das Spiel in weiten Teilen, jedoch ohne letzte Durchschlagskraft. Quasi mit dem Halbzeitpfiff dann die womöglich entscheidende Szene des Spiels, als wir nach zwei geblockten Schüssen nicht locker ließen und Büchner den Rebound unterm Tordach versenkte (45‘).

Nach selbstkritischer Halbzeitanalyse kamen wir deutlich kompakter aus der Kabine. Grüna hatte in Hälfte 2 kaum mehr nennenswerte Torchancen. Um Kontrolle und die Entscheidung bemüht, setzten wir uns von nun an über weite Teile des Spiels in des Gegners Hälfte fest. Es dauerte allerdings bis zur 64. Spielminute, um den vorentscheidenden Treffer zu erzielen. Den perfekt getimten Freistoß von Klipphahn aus dem Halbfeld erlief erneut Lenz am langen Pfosten und ließ Gästekeeper Vogel per Kopf wiederholt keine Chance. Eine weitere Zeigerumdrehung später setzte Al Hakeem den eingewechselten Günther perfekt in Szene. Den platzierten Schuss ins lange Eck musste Vogel erneut passieren lassen. In der 68. Minute wurde Fugarini dann elfmeterreif gefoult und legte sich das Leder gleich selbst auf den Punkt. Aktuell etwas vom Pech verfolgt, fand Fugarini in Vogel seinen Meister. Nicht jedoch Jäger, der den Abpraller in die Maschen jagte. In den letzten 20 Minuten nahmen wir den Fuß nun merklich vom Gas. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld schaltete Grüna schnell auf Angriff und vollendete in Person von Köhler zum 1:5-Endstand (72‘). Hier müssen wir uns sicher vorwerfen lassen, dass wir die letzte Konzentration und Konsequenz etwas vermissen ließen.

Sei es drum – am Ende holen wir den so wichtigen Dreier gegen einen unangenehmen Gegner. Auch wenn das Resultat am Ende – gemessen am Spielverlauf – etwas zu hoch ausfiel, geht der Sieg sicher in Ordnung.

Nach dem ernüchternden Spiel gegen Adorf hätte wohl kaum jemand gedacht, dass wir drei Spieltage vor Schluss 6 Punkte über dem Strich stehen. DENNOCH: Es sind noch 9 Punkte zu vergeben. Von den Konkurrenten wird niemand freiwillig abschenken. Wir werden also noch den ein oder anderen Zähler holen müssen, um unser Saisonziel zu erreichen.

Den Jungs aus Grüna wünschen wir noch eine erfolgreiche Restsaison.

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Kreisoberliga 2024/2025: 22. Spieltag

Am 22.Spieltag stand für uns das schwere Auswärtsspiel bei der SG Neukirchen an. Nach einer über weite Strecken dürftigen Leistung aus der Vorwoche galt es nun wieder ein komplett anderes Gesicht zu zeigen und im Idealfall 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das sollte uns nach 96 nervenaufreibenden Minuten auch gelingen.

Unser Vorhaben, im Defensivverbund sicher zu stehen und lange Zeit die Null zu halten, war mit Laskowskis sehenswerten Führungstreffer nach 2 Minuten bereits hinfällig. Wer nun ein Debakel wie in der Vorwoche gegen Adorf erwartete, wurde jedoch eines Besseren belehrt. Bereits in den nächsten Minuten entwickelte sich dieses typische Gefühl im Kreise der Blau-Weißen, wonach an diesem Tag definitiv etwas gehen könnte. Erstaunlich viel Platz in der gegnerischen Hälfte wusste unserer Offensivabteilung des Öfteren zu nutzen, um torgefährliche Aktionen zu generieren. Da wir aber defensiv auch das ein oder andere Mal nicht unbedingt sattelfest waren, entwickelte sich ein kurzweiliges, temporeiches Spiel bei dem auf der Anzeigetafel zur Halbzeit gut und gerne auch ein 3:3 hätte stehen können. Jägers Ausgleich nach Vorarbeit von Al Hakeem in der 14. Minute konnten wir vorerst allerdings keine weiteren Treffer folgen lassen, da wir beste Gelegenheiten durch Al Hakeem, Jäger und Fugarini ungenutzt ließen. Die Heimelf scheiterte ebenso mehrmals am gut aufgelegten Baldauf oder aus Nahdistanz am Gebälk. Mit einer Führung ging der Gastgeber dennoch in die Pause, als zu unserem Entsetzen in Minute 38 ein Elfmeterpfiff ertönte. Möschwitzer verwandelte sicher. Das Schöne bei Spielen in Neukirchen – neben vielen weiteren Dingen – ist die Möglichkeit, sich die Partie im Nachgang nochmal zu Gemüte führen zu können. Weitere Kommentare zu dieser Situation und deren Entstehung ersparen wir uns an dieser Stelle…

Selbstbewusst und mit dem festen Entschluss, uns endlich mal wieder zu belohnen, starteten wir voller Tatendrang in die zweite Halbzeit. Bereits nach elf Minuten gelang uns die Wende: Zuerst flog eine Eingabe von Klipphahn an Freund und Feind vorbei über den Innenpfosten ins lange Eck (54. Minute), anschließened nickte Al Hakeem eine Kopfballverlängerung Fugarinis nach Eids Einwurf ins kurze Eck (56. Minute).

In der Folgezeit standen wir in der letzten Abwehrreihe deutlich stabiler als noch im ersten Durchgang und ließen vorerst keine gefährlichen Chancen für die Heimmannschaft zu. Da wir bei unseren Gelegenheiten aber Konsequenz vermissen und eine weitere Großchance aus Nahdistanz ungenutzt ließen, brachten wir den Deckel nicht auf die Partie. Somit intensivierte Neukirchen ab der 80. Minute nochmal deutlich die Bemühungen um den Ausgleich. Wir schmissen uns jedoch förmlich in jeden Ball und konnten so unter anderem eine weitere hochkarätige Möglichkeit Laskowskis entschärfen.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit stockte uns dann kurz der Atem, als erneut ein zweifelhafter Elfmeterpfiff ertönte (das Foul war unstrittig, der Ort des Vergehens jedoch nicht). Heute hatten wir aber scheinbar das Glück des Tüchtigen auf unserer Seite, der Abschluss vom Punkt fand nicht den Weg ins Tor.

Awanos Abschlusspech nach dynamischem Sturmlauf und Lenz Monstergrätsche in letzter Instanz waren die weiteren Aufreger in den letzten Zügen des Spiels, welches wir sicherlich am Ende etwas glücklich, aufgrund der zweiten Halbzeit aber nicht unverdient gewinnen.

Nachdem wir nach unserem letzten Heimspiel förmlich am Boden lagen, gelang es uns mit dieser vor allem kämpferisch beeindruckenden Leistung wieder aufzustehen. Nun gilt es den vollen Fokus auf die kommende schwere Begegnung gegen Grüna zu legen, ohne ein gewisses Maß an Leichtigkeit und Gelassenheit zu verlieren. Es liegt weiterhin in unseren Händen!

Den Jungs aus Neukirchen wünschen wir für die restlichen Spiele alles Gute!

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Kreisoberliga 2024/2025: 21. Spieltag

Viel vorgenommen, nur sehr wenig erreicht. So oder so ähnlich lässt sich unser Auftritt im vergangenen Heimspiel kurz und knapp zusammenfassen. Dass mit Adorf ein individuell wie mannschaftlich starker Gegner in den Heinz-Kühn-Sportpark kommen würde, war klar. Die Vielzahl an Ausfällen und angeschlagenen Spielern auf unserer Seite machten die Aufgabe natürlich auch nicht leichter. Aber: Ungeachtet der Widrigkeiten zeigten wir die mit Abstand schlechteste Leistung der Rückrunde.

Dabei begannen wir relativ souverän. Obwohl wir in der Anfangsphase kaum nennenswerte Offensivaktionen hatten, konnte auch Adorf keine klaren Chancen vorweisen. Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Kapitän Lenz in Minute 21 gingen gefühlt auch große Teile des Selbstvertrauens vom Platz. Adorf wurde zunehmend dominanter, während wir nahezu ausschließlich mit Verteidigen beschäftigt waren. Auch, weil wir im Spiel nach vorn oftmals nicht das machten, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel schaltete Adorf schnell um und vollendete durch Routinier Blankenburg zur 0:1 Führung (33‘). Dem sichtlichen Wirkungstreffer folgte nur wenige Minuten später das 0:2, als wir eine Eingabe nicht konsequent verteidigten (Prasser, 39‘).

Da zu diesem Zeitpunkt nicht viel auf eine Reaktion unsererseits hindeutete, kam uns der Pausenpfiff nach 45 Minuten nicht ungelegen. Es gelang uns allerdings auch nach dem Seitenwechsel nicht, den Schalter nochmal umzulegen. Zu oft liefen wir nur hinterher, zu selten zeigten wir uns mit Ball in der gegnerischen Hälfte, allenfalls gelegentlich legten wir die Tugenden an den Tag, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet haben. Adorf nutzte dies für vier weitere Treffer in Hälfte 2 (Al Hummada, 55‘; Stier, 68‘; Christl-Dittmann, 79‘; Blankenburg, 84‘).

Sicherlich ist der Mannschaft die Einsatzbereitschaft nicht per se abzusprechen. Man kann auch mal einen gebrauchten Tag erwischen. So weit, so normal. Was allerdings nicht funktionieren wird, ist ein Auftreten, dem es an unbedingten Willen und Grundtugenden fehlt – schon gar nicht im Abstiegskampf.

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