Sonntag 18.08.2019 15:00Uhr (Sportforum / Kunstrasen)
SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : SG Hw. Rabenstein II. 1 : 4 (0:3)
Tore:0:1 Haubold (10.min.) / 0:2 Haubold (23.min.) / 0:3 Raddatz (44.min.) / 1:3 Zimmermann (57.min.) / 1:4 Hänel (87.min.)
Schiedsrichter: Schmidt, Matthias Zuschauer: 27
- Assistent Winkler, Karsten / 2. Assistent: Tulaz, Ronny
Spielbericht:
Nach dem Abstieg aus der Landesklasse galt es an diesem Sonntag, nun wieder in der Kreisoberliga Farbe zu bekennen. Leider ging der Auftakt gegen den Aufsteiger aus Rabenstein mächtig daneben. Zwar fehlten mit Schlesiger, Michel, Jalal, Ben und Uhlig wichtige Akteure, doch dafür standen mit Richter und Günther zwei 19-jährige Neuzugänge sowie Rückkehrer Hemmerle in der Startelf. Eigentlich hatte sich unsere Mannschaft vorgenommen, die Begegnung gegen den Neuling zu bestimmen. Aber nichts davon war zu sehen. Nervosität und Unsicherheiten im Aufbauspiel prägten zunächst unsere Aktionen. So hatte die junge Handwerk-Elf, angeführt vom Routinier Hadamus, die bessere Spielanlage, war ballsicherer und erspielte sich in der 5. Minute schon eine Großchance. Nach einer Flanke von der linken Seite war Zimmermann nicht eingerückt, doch zum Glück bugsierte der frei zum Abschluss kommende Stürmer die Kugel über das Gehäuse von Kretzschmar. Lange dauerte es aber nicht, ehe der Gast das erste Mal jubeln konnte. Wieder ließ Trebeck seinen Widersacher von links flanken. Diese war zwar keinesfalls gut getimt nach innen geschlagen, doch brachte Hemmerle den Ball nicht aus der Gefahrenzone, klärte in die Mitte und legte so mustergültig für den Handwerkakteur Haubold auf, welcher mit sattem Flachschuss zum 0:1 vollendete (10.min.). Der Rückstand tat unserem Spiel natürlich nicht gut, kaum einmal gelangen Angriffsaktionen, ja man hatte sogar Glück, dass man in der 17. Minute nicht schon das zweite Gegentor hinnehmen musste, denn Richter klärte auf der Linie. Doch dies war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer, denn schon in der 23. Minute zappelte der Ball erneut im Blau-Weiß-Netz. Hemmerle verlor im Strafraum, im Anschluss an einen weiten Pass in die Tiefe, den Zweikampf gegen den Torschützen des 0:1. Dieser unterstrich erneut seine Torgefährlichkeit und nagelte die Kugel aus ziemlich spitzem Winkel ins lange Eck. Unser Team versuchte zu antworten, und bei einem Freistoß, getreten von Klipphahn, drohte dem Handwerk-Tor durchaus Gefahr. Der abgefälschte Ball gelangte nämlich zu Schmeißer, welcher auch gleich abzog, den Keeper aber nicht überwinden konnte. Ohne danach zu weiteren Chancen zu kommen, konnte man zumindest weitere des Gegners verhindern. Und dennoch klingelte es noch vor der Pause ein weiteres Mal im Tor der Hausherren. Ein langer Flugball in den Strafraum wurde von unserem Torhüter falsch eingeschätzt und schließlich unterlaufen. Der lauernde Rabensteiner Raddatz sagte Danke und schob die Kugel ins verwaiste Tor zum 0:3 (44.min.). 0:3 zur Pause ein ernüchternder Spielstand. Es musste ein Reaktion kommen, und wenn auch nicht sonderlich gut gespielt wurde, so wurde doch zumindest in Hälfte 2 gekämpft. Ein gefährlich hereingetretener Freistoß von Zimmermann in der 49. Minute war so etwas wie ein Signal für eine Aufholjagd. Doch in der 52. Minute hätten die Gäste schon alles klar machen und unseren Ambitionen einen frühen Dämpfer versetzen können. Glücklicherweise konnte Kretzschmar den Ball aus Nahdistanz noch über die Latte lenken. In der 55. Minute sollten aber unsere Offensivbemühungen belohnt werden. Nach einem Foul an Eckert gab es Strafstoß für unsere Farben. Leider konnte der sonst so sichere Schütze Klipphahn diesmal nicht vollenden und scheiterte an der Nummer 1 der Gäste. Dieser parierte den Ball zur Ecke, und aus dieser fiel dann dennoch das 1:3. Alex Zimmermann verwandelte nämlich den Eckball direkt, indem er den Ball über den Keeper hinweg im langen Eck versenkte. Im Anschluss an diesen Treffer hatte unser Team wohl die beste Phase. Das Tempo wurde noch mal erhöht und einige gefährliche Aktionen vor dem Tor des Gegner initiiert. Wer weiß, welchen Verlauf die Begnung noch genommen hätte, wäre der Kopfball von Lenz im gegnerischen Tor gelandet (64.min.). Da aber der Schlussmann des Kontrahenten gut regierte und den Ball von der Linie fischte, blieb es beim 1:3. Zu weiteren klaren Torchancen kamen wir trotz durchaus erkennbaren Bemühungen nicht mehr. Und kurz vor Ultimo mussten wir sogar noch den 4. Treffer schlucken. Obwohl defensiv in der Überzahl, kam der Rabensteiner Hänel aus kurzer Entfernung zum Abschluss und setzte mit dem 1:4 den Schlusspunkt in dieser Partie.
Aufstellung:
Kretzschmar / Hemmerle / Pfeifer / Trebeck (ab 34.min. Eckert) / Zimmermann / Voitel (ab 75.min. Hiekel) / Lenz / Günther / Richter / Schmeißer / Klipphahn
noch im Kader: Michel