15. Punktspiel
Sonntag 18.03.2018 10;30Uhr
BSC Rapid Chemnitz II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 1: 4 (0:3)
Tore: 0:1 Langklotz (27.min.) / 0:2 Klipphahn (35.min.) / 0:3 Klipphahn (43.min.)
0:4 Klipphahn (63.min.) / 1:4 Fischer (76.min.)
Schiedsrichter: Renner, Thomas
1. Assistent: Mauersberger, Leon / 2. Assistent: Kempf, Matthias
Zuschauer: 25
Spielbericht:
Nach sechswöchiger Vorbereitung, die wegen Witterung und Bodenverhältnissen nicht optimalen verlief, ging es an diesem Sonntag endlich wieder um Punkte. Auf dem mit Schnee bedeckten Kunstrasen waren die Vorraussetzungen für ein technisch hochwertiges Spiel sicher nicht die besten. Und dennoch wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an bestimmte unsere Elf das Geschehen und hatte in der 7. Minute eine erste Chance zur Führung. Der Schuss Klipphahns ging jedoch über den Kappler Kasten. Obwohl klar tonangebend, war es eminent schwer, auf dem rutschigen Geläuf präzise Finalpässe zu spielen, und so dauerte es bis zur 18. Minute, ehe es erneut Aufregung im gegnerischen Strafraum gab. Doch blieb der Pfiff beim Handspiel eines Verteidigers leider aus. Dennoch setzten wir den Kontrahenten weiter unter Druck, und in Minute 27 gelang dann auch das verdiente 0:1. Einen Rückpass fing der Schlussmann des Tabellenvorletzten sicher und der Refferee entschied auf Freistoß. Ronny Langklotz nagelte den Ball aus ca. 10 Metern in das seltsam verwaiste linke untere Eck. Der Bann war gebrochen, und der Kontrahent bot jetzt etwas mehr Spielräume an. Doch bevor wir durch Klipphahn auf 0:2 erhöhen konnten, mussten wir in der 29. Minute noch eine heikle Situation überstehen. Nach einem Foul von Schmidt gab es Freistoß für die Hausherren, und der aus gut 25 Metern in den Strafraum geschlagene Ball konnte lediglich zur Ecke abgewehrt werden. Diese brachte dann nichts ein, und wie schon erwähnt, gelang uns in der 35. Minute der zweite Treffer. Mit einem gut getimten flachen Zuspiel setzte Nico Schneider Norbert Klipphahn klasse ein. Dieser nahm das Leder geschickt mit und zirkelte die Pille ins lange Eck. Noch vor der Pause sorgten wir dann für die Vorentscheidung. Diesmal war Marco Lenz der Ausgangspunkt. Von halblinks kommend drang er in den Strafraum ein und schob die Kugel am Keeper vorbei in Richtung Tor. Wer weiß, ob die Kugel hinter der Linie gelandet wäre, doch dies war egal, denn beim Herauslaufen riss die Nummer 1 der Gastgeber unseren Mittelfeldspieler rüde um, so dass dem Schiedsrichter gar nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Norbert Klipphahn trat an und erzielte in der 43. Minute das 0:3. Die Stimmung in der Kabine war gelöst, vielleicht etwas zu locker, denn nach dem Wechsel fehlte in so mancher Aktion etwas die Konzentration. Und wenn den Platzbesitzern in der 55. Minute bei ihrer Doppelchance das 1:3 gelungen wäre, hätte es durchaus noch mal brenzlig werden können. Robert Schlesiger bewahrte uns mit zwei tollen Paraden aber davor, und in der 63. Minute machte unser Team, wie man so schön sagt, endgültig den Deckel drauf. Marco Lenz war der Vorbereiter, ging auf der rechten Seite auf und davon, legte im Strafraum quer zu Klipphahn, und dieser erzielte mit dem 0:4 seinen dritten Treffer an diesem Tag. Sicher hätten in der Folgezeit weitere Treffer für unsere Mannschaft fallen können. Doch wurden die Konter, auf zugegebenermaßen immer schwerer zu bespielenden Untergrund, nicht optimal ausgeführt. So kam die nie aufsteckende Heimelf in der 76. Minute sogar noch zu ihrem Ehrentreffer. Einen relativ harmlosen Schuss aus großer Entfernung ließ unser Keeper dabei durch seine Hände gleiten. Dies sah zwar blöd aus, doch es zeigte, wie schwer es war, das glatte Spielobjekt an diesem Tag zu beherrschen. Umso positiver ist die Leistung des gesamten Teams zu bewerten, welches zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen ließ, wer hier den Platz als Sieger verlassen würde.
Aufstellung:
Schlesiger / Langklotz / Schmidt (ab 78.min. Pfeifer) / Hahn / Voitel / Thiele / Michel (ab 68.min. Wabra) / Lenz (ab 68.min. Manthey) / Schneider Schmeißer / Klipphahn
noch im Kader: Kretzschmar