2. Punktspiel

ESV Lok Zwickau : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 4 : 1 (2:1)

Tore:

1:0 Khibri Othman (2.min.) / 1:1 Lenz (30.min.) / Oelschlägel (45.min.) / 3:1 Günnel (83.min.) / 4:1 Abdullah Othman

Schiedsrichter: Vogt, Marcus  (Treuen)

1. Assistent: Pilz, John-Lucas / 2. Assistent: Kaiser, Andre

Zuschauer: 50

Spielbericht:

Wenn am Ende eines Fußballspiels ein Team mit 4:1 als Sieger vom Platz geht, sollte man meinen, es war eine eindeutige Angelegenheit. Aber dem war an diesem trüben Sonntagnachmittag ganz und gar nicht so. Obwohl die Zwickauer bereits in der 2. Minute aus stark abseitsverdächtiger Position  die Führung erzielten, hielt unsere Mannschaft ordentlich dagegen. Zwar gehörten auch die folgenden Minuten den Gastgebern, und mit einem sehenswerten Fallrückzieher, den Kretzschmar gut parierte, hätten sie in der 17. Minute durchaus ein weiteres Tor erzielen können, doch so ab Mitte der ersten Halbzeit kamen wir immer besser ins Match. Mit zum Teil sehenswerten Angriffskombinationen gelang es auch, die gegnerische Abwehr das eine oder andere Mal in Verlegenheit zu bringen. Folge war der glänzend herausgespielte Ausgleichstreffer. Über Thiele und Jalal gelangte die Kugel schließlich zu Marco Lenz, der über halb links kommend in den Strafraum eindrang, und mit platziertem Schuss ins lange Eck dem Keeper der Hausherren keine Chance ließ. In den folgenden Minuten bestimmten wir dann sogar die Partie, und hatten Chancen in Führung zu gehen. So war es in der 32. Minute wiederum Lenz, welcher mit einem Schuss von der Strafraumgrenze die Zwickauer Nummer 1 prüfte. Dieser bekam das Leder erst im Nachfassen unter Kontrolle. Auch beim abgefälschten Schuss Jalal`s war der Schlussmann auf dem Posten und lenkte die Pille gedankenschnell noch über die Latte (35.min.).  Bei Alexander Thieles Schuss aus gut 20 Metern  hatte auf Seiten der Blau-Weißen sicher der eine oder andere den Torschrei schon auf den Lippen, doch wieder war der Mann im Zwickauer Tor zur Stelle und wehrte die Kugel zur Ecke ab (40.min.). Kurz darauf war unser Angreifer Jalal nur durch ein Foul zu bremsen. Leider war der Tatort knapp vor, statt im gegnerischen Strafraum. Folglich gab es lediglich Freistoß (43.min.).  Dieser brachte nichts ein, doch wir waren am Drücker und hofften weiter auf das Führungstor. Doch wieder mussten wir einen Nackenschlag hinnehmen. Eine Eingabe von der linken Seite bekam Keeper Kretzschmar nicht zu fassen, sondern wehrte die Kugel lediglich in die Mitte ab. Dort stand natürlich ein Lok-Akteur und ließ sich die Chance nicht entgehen, indem er den Ball mühelos zum 2:1 einschob (45.min.). Mit der festen Absicht, die Begegnung noch zu drehen, kamen wir dann aus der Kabine. Doch zunächst hatten die Hausherren zwei Möglichkeiten. Ein Freistoß in der 48. Minute ging nur knapp über das Gebälk, und auch beim Tor in der 52. Minute, was wegen Abseitsstellung keine Annerkennung fand, drohte uns Gefahr. Danach aber lief der Ball wieder gut durch unsere Reihen bis zum Strafraum, ja teilweise sogar bis in diesen hinein. Es sah  richtig gut aus, was unser Team bot. Doch bis auf einen Lattenkopfball von Thiele in der 70. Minute kamen wir kaum richtig zum Abschluss. Immer wieder war ein Abwehrbein oder Kopf dazwischen und vereitelte beste Chancen. Wie man diese nutzt, führte uns der Kontrahent in der Schlussphase dann leider vor. So nutzten die Zwickauer in der 83. Minute einen Fehlpass Thieles zu einem schnellen Gegenangriff und erzielten das 3:1. Und auch den Fauxpas von Nicolas Michel, dessen Rückpass misslang, nutzten sie eiskalt zum 4:1 in der 87. Minute. So stand wie eingangs schon erwähnt am Ende ein eindeutiges Resultat, welches den Spielverlauf keinsterweise widerspiegelt, uns aber einmal mehr vor Augen führte, dass man sich in der höheren Spielklasse nur wenig Fehler erlauben darf, wenn man erfolgreich sein will.

Aufstellung:

Kretzschmar / Klipphahn / Schmidt / Riemer / Hansch (ab 70.min. Pfeil) / Thiele / Pfeifer ( ab 80.min. Hieckel / Michel / Lenz / Jalal / Schmeißer

noch im Kader: Rost