02.12.18 – 14. Spieltag: ESV Lok 2 – Blau-Weiß 2: 0-6 (0-3)

„Ganz saubere Leistung“

Zum Sainsonabschluss konnten wir noch einmal ein sehr ordentliches Spiel abliefern. Mit einer soliden Personaldecke waren wir auf dem Hartplatz der Lok 2 zu Gast. Wir konnten von Beginn an den ersatzgeschwächten Gastgeber unter Druck setzen, so das bereits nach 5 Minuten F. Rahnfeld zum 1:0 einnetzen konnte. Dieses Mal blieben wir dran und konnten bereits nach 18. Minuten zum 2:0 erhöhen – Torschütze war D. Bröcher mit seinem ersten Tor. Es sollte nicht sein letztes an diesem Tag bleiben… Wir spielten weiter nach vorn und hielten hinten dicht – die Folge war das dritte Tor für uns: nach einer Hereingabe setzte sich F. Rahnefeld erneut durch (28`). Zur Halbzeit bei bestem Novemberwetter galt es, den Schwung aufrecht zu halten. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass wir beim (zu erwartenden) Aufbäumen des Gegners oft einbrechen – das wollten wir dieses Mal verhindern. Und alle Zuschauer durften überrascht sein: bevor der Gegner überhaupt daran denken konnte, eine Aufholjagd zu starten, waren alle 11 blauweißen Spieler hellwach und hochmotiviert, so dass wir bereits nicht mal 3 Minuten nach dem Pausentee zum 4:0 erhöhen konnten. Dabei war es besonders D. Bröcher, der hochkonzentriert aus der Kabine kam und nach einem mustergültigen Pass in die Tiefe den Torwart problemlos überwand (48´). Und während sich die Gegner noch den Frust abschüttelten, maschierte unser „Durazell-Hase“ D. Bröcher weiter und konnte von keinem der Gegner auch nur ansatzweise kontrolliert werden. Es waren nur 120 Sekunden gespielt, da klingelte es erneut: der Gegner wurde bereits in der eigenen Hälfte attackiert, so das ein Ballgewinn und energisches Nachsetzen zum 5:0 führte. Den Torschützen zu nennen kann man sich hier fast sparen – D. Bröcher hatte immer noch nicht genug (50´). Und selbst mit diesem komfortablen Vorsprung spielte die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt äußerst diszipliniert – die Defensive räumte hinten alles ab, was möglich war, so dass unser Torwart eher ins frieren kam. Und die Offensive fuhr einen Angriff nach dem anderen, verschob sehr gut und bot sehenswerte Ballstaffetten, welche den Gastgeber meist überforderten. An einem solchen Tag wundert es dann keinen mehr, dass D. Bröcher dann mit seinem vierten Tor auch noch einen lupenreinen Hattrick innerhalb von 9 Minuten schaffte. Dabei setzte er sich dieses Mal über rechts durch, drang in den Strafraum ein und zimmerte den Ball vom 5m-Eck unhaltbar unter die Latte (57´). In der Folgezeit beschränkten wir uns aber nicht aufs verteidigen, lediglich die Häufigkeit der Angriff minimierten wir aufgrund der nachlassenden Kräfte etwas. Dennoch hatten wir noch gute bis sehr gute Möglichkeiten: S. Haack hätte sich heute gleich 2x in die Torschützenliste eintragen können. Erst „wollte“ er bei einer scharfen Hereingabe von rechts nicht mit links ins leere Tor einschieben, 15 Minuten später zog er dann doch sehenswert mit diesem ab, traf aber leider nur die Querlatte. Auch T. Bauer hätte mit etwas mehr Mut aus kurzer Distanz vor dem Tor abziehen können, entschied sich aber leider für das dann verpuffende Abspiel. Wenn man noch einen Kritikpunkt finden möchte, dann lediglich, dass gegen Ende des Spiels die deffensive Disziplin etwas bröckelte, so dass man den Gegner noch zu ein paar wenigen Chancen einlud. Dabei – wie zum Beispiel in der 80. Minute, als zwei Gegenspieler allein vor unserem Tormann auftauchten, den Ball aber locker in seine Arme spielten – war es aber das Unvermögen des Kontrahenten, dass wir die Null halten konnten.

Am Ende steht ein tolles Ergebnis. Aus dem Spiel können wir uns sehr viele gute Sachen mitnehmen, an den weniger guten arbeiten wir nach der Winterpause weiter dran.

 

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