Archiv – 1. Männermannschaft – Spielvereinigung Blau Weiß Chemnitz e.V. - Aktuelles

9. Punktspiel

9. Punktspiel

Sonntag 22.10.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : FSV Grüna / Mittelbach 1 : 0 (1:0)

Tor: Grundmann (35.min.)

Zuschauer: 35

Schiedsrichter: Göppert, Michael
1. Assistent: Schmidt, Karsten / 2. Assistent: Kreft, Sven

Spielbericht:
Nach zuletzt drei sieglosen Spielen ging es im Duell mit dem Tabellenvorletzten einzig und allein um drei Punkte. Dies gelang zwar, und auf Grund der Mehrzahl an klaren Chancen sicher auch verdient, alles in allem war es aber ein so genannter Arbeitssieg. Gegen den defensiv massiv stehenden Gast übernahm unsere Elf von Beginn an das Kommando und hatte in der 4. Minute durch einen Lenz-Kopfball die erste Chance zur Führung. Doch leider ging die Kugel am Grünaer Kasten vorbei. Derselbe Spieler war es, der mit einem eindrucksvollen Dribbling nur wenig später in den Strafraum des Kontrahenten eindrang und auch energisch abschloss. Im letzten Moment brachte ein Verteidiger aber noch ein Bein dazwischen und es gab nur Ecke (9.min.). Eine weitere dicke Gelegenheit aufs 1:0 hatte in Minute 16 Rico Albrecht, doch statt die Pille im Strafraum anzunehmen, entschied er sich für eine Direktabnahme und verfehlte das gegnerische Gehäuse. In der 22. Minute ergab sich auch für die Randchemnitzer eine erste Möglichkeit. Auf Seiten der Blau-Weißen bekam man den Ball nicht aus dem Strafraum heraus, doch letztlich war Keeper Schlesiger zur Stelle und hielt den etwas zu schwach geratenen Schuss sicher. Dies blieb in Hälfte eins aber die einzig nennenswerte Toraktion der Gäste, denn fortan bestimmten die Einheimischen wieder das Geschehen auf dem Platz. Noch wollte aber das Leder noch nicht in die Grünaer Maschen, denn auch der Abschluss Grundmanns von der Strafraumgrenze, nach schöner Vorarbeit von Lenz, geriet zu hoch und segelte so über das Gebälk (27.min.). Doch in der 35. Minute war es dann soweit. Eine schöne Kombination, eingeleitet von Rico Albrechts Pass auf den sein erstes Spiel überhaupt bestreitenden Kai Gottschalk ließ diesen allein auf das Grünaer Tor zusteuern. Mit viel Übersicht legte Gottschalk die Kugel dann dem mitgelaufenen Grundmann maßgerecht auf, und dieser hatte wenig Mühe, aus Nahdistanz zum 1:0 zu vollenden. Noch vor der Halbzeitpause hätte unser Team eigentlich noch für einen beruhigenderen Vorsprung sorgen können, ja vielleicht müssen. Gleich zweimal war es Steffen Schmidt, dem sich beste Kopfballgelegenheiten boten. Die erste setzte er nach Eckball von der rechten Seite knapp neben den linken Torpfosten. Bei der zweiten weitaus klareren Möglichkeit fehlte ihm die letzte Konsequenz, um die sehr gut getimte Flanke von Stephan Uhlig zu verwerten. So ging es zur Pause mit einer knappen Führung der Hausherren in die Kabinen. Nach dem Wechsel hatten plötzlich die Grünaer die dicke Chance zum Ausgleich (49.min.). Bei einem Pass in die Angriffsmitte waren wir in der Hintermannschaft nicht im Bilde. Der Gästestürmer hatte freie Bahn, entschied sich aber für ein Abspiel. Der dadurch an den Ball gelangende zweite Angreifer stand klar im Abseits, was vom Linienrichter allerdings ignoriert wurde. Zum Glück ging der Schuss aus gut 10 Metern am langen Pfosten vorbei. Ohne spielerisch zu glänzen gelang es aber, wieder die Kontrolle über das Geschehen zu erlangen. Ein Kopfball von Grundmann (53.min.) leitete eine Phase ein, wo es gute Möglichkeiten gab, für die Vorentscheidung zu sorgen. Doch weder in der 59. Minute, als es im gegnerischen Fünfmeterraum lichterloh brannte, wir aber die Kugel nicht über die Linie drücken konnten, noch die Großchance von Marco Lenz, der den Ball in der 64. Minute nur an das Außennetz platzierte, brachten das 2:0. Und da auch beim Distanzschuss von Albrecht, den der Keeper prallen ließ, kein Blau-Weißer zur Stelle war, um abzustauben, blieben die Gäste im Spiel. Bei unserem Schlussmann konnten wir uns dann bedanken, dass in der 72. Minute nicht der Ausgleich fiel. Wieder waren wir durch einen langen Pass im Abwehrzentrum nicht im Bilde, doch Schlesiger verhinderte mit einer tollen Reaktion das 1:1. Der Gegner sah aber jetzt mehr und mehr die Chance auf einen Punktgewinn und forcierte sein Angriffsbemühungen. Mehr als ein paar gefährliche Eckbälle waren aber nicht zu verzeichnen. Im Gegenteil, in der Schlussphase hatte unsere Mannschaft immer wieder die Möglichkeit den ,,Sack“ endgültig zuzumachen. Leider gelang dies nicht, denn immer wieder scheiterten wir am glänzend reagierenden Schlussmann der Gäste. So blieb er beispielsweise in der 82. Minute Sieger, als Nico Schneider allein auf ihn zulief, und auch den Freistoß von Stephan Uhlig in der 85. Minute kratzte er noch aus dem Winkel. Da wir aber in den hektischen und von zahlreichen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen geprägten letzten Minuten nichts mehr zuließen, stand am Ende der ,,Dreier“ auf der Habenseite. Wohl wissend, dass wir uns am kommenden Sonntag im Poststadion deutlich steigern müssen, um wiederum erfolgreich zu sein.

Aufstellung:

Schlesiger / Thiele / Klipphahn / Uhlig / Schmidt / Langklotz / Michel / Albrecht (ab 90.min. Voitel) / Lenz / Grundmann (ab 88.min. Hahn) / Gottschalk (ab 58.min. Schneider)

noch im Kader: Kretzschmar

8. Punktspiel

8. Punktspiel

Sonntag 15.10.2017 15;00Uhr

VfL Chemnitz : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 3 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Seifert (45.min.) / 2:0 Seifert (57.min.) / 3:0 Seifert (84.min.)

Schiedsrichter: Hasselbach, Mike
1. Assistent: Schnabel, Michael / 2. Assistent: Stübner, Thomas

Zuschauer: 50

Spielbericht:
Es war nicht der Tag der Blau-Weißen von der Clausstraße, denn es setzte mit dem 3:0 doch eine recht heftige Niederlage in Bernsdorf. Man kann nicht einmal sagen, dass unser Team nicht gekämpft hätte, doch war die Wahl der Waffen an diesem Tag einfach falsch. Anstatt, wie es uns der Gegner vormachte, mit unbändigem Willen und Einsatz geradlinig zu agieren, versuchten wir es immer wieder mit spielerischen Mitteln. Dabei hatten wir in der ersten Halbzeit durchaus etwas mehr vom Spiel und sicher auch ein Plus an Chancen. Aber derzeit sind wir einfach nicht in der Lage, konsequent vorm gegnerischen Tor zu handeln. Auch bei den zahlreichen Einwürfen und Eckbällen, die wir uns erarbeiteten, kam am Ende nichts Zählbares heraus. So gingen Kopfbälle von Lenz in der 10. Minute, und von Grundmann in der 15. Minute in aussichtsreicher Position am Kasten vorbei. Aber auch der früh eingewechselte Alexander Thiele kam für den, nach einem rüden Foul verletzt ausgewechselten Michel, konnte seine Gelegenheiten aber nicht zu einem Torerfolg nutzen. So gingen Schüsse in der 22. und 29. Minute doch recht deutlich vorbei. Die beste Möglichkeit hatte unsere Nummer 10 dann allerdings in der 44. Minute, als er aus ca. 7 Metern zum Abschluss kam, die Kugel aber über das Gebälk jagte. Wie man es besser macht, zeigte uns der Kontrahent im Gegenzug. Mit einem weiten Pass wurde Tom Hahn in ein Laufduell mit Seifert verwickelt, verlor dies, und da unser rechter Verteidiger nicht abgesichert war, nutzte Seifert die Chance, um die Kugel unhaltbar ins lange einzuschieben. Es war die 45. Minute, und man wundert sich schon, dass so etwas einer solch erfahrenen Hintermannschaft zu diesem Zeitpunkt passiert. Nun ist ein 1:0 Rückstand zur Halbzeit sicher noch zu revidieren, und mit dem Vorhaben ging es dann auch wieder auf das Bernsdorfer ,,Handtuch“. Doch die erste Chance hatten wieder die Einheimischen, indem sie mit einem Kopfball Schlesiger in der 47. Minute prüften. Dieser parierte sicher. Ein Schuss von Schmidt in der 50. Minute war dann unsererseits ein erstes Signal für eine Aufholjagd. Doch statt eines 1:0-Rückstandes rannte man ab der 57. Minute einer Zwei-Tore-Differenz hinterher. Einen abgewehrten Ball nutzte der VfL zu einem Konter und erzielte das 2:0. Wie schon eingangs erwähnt, versuchte man auf Seiten des noch Tabellenführers einiges, drückte auch, doch wirklich zwingend wurde es vor dem Tor des Gegners nicht. Erst in der 81. Minute war es Rico Albrecht, der mit einem satten Direktschuss den Keeper der Hausherren prüfte. Dieser hielt im großen Stil, und so stand vorne leider weiter die Null. In der Schlussphase warfen wir dann alles nach vorne, und wie es dann meist so ist, anstatt den Anschluss zu erzielen, läuft man in einen Konter. So auch geschehen in der 85. Minute, als ein Einwurf für uns abgewehrt werden konnte. Den Gegenstoß nutzte wiederum Seifert, um uns mit dem 3:0 den endgültigen Knockout zu versetzen. Ins Bild unseres Auftritts passte dann auch noch, dass wir mit der Doppelchance in der 88. Minute nicht einmal den Ehrentreffer erzielten. Zum einen scheiterte Lenz aus kürzester Entfernung am Torhüter, und den Nachschuss von Albrecht bekam der Gooli dann ins Gesicht, verhinderte aber so das Einschlagen der Pille. Mit dieser Niederlage sind wir erstmal die Spitzenposition in der Liga los. Auch wenn wir derzeit eine Vielzahl von Verletzten und Kranken zu verzeichnen haben, so sollte dies kein Alibi für die schwache Leistung an diesem Tag sein. Im Gegenteil, sowohl im Training aber vor allem am nächsten Sonntag gegen Grüna sollte die Mannschaft eine positive Reaktion zeigen.

Aufstellung:
Schlesiger / Klipphahn / Schmidt / Uhlig / Hahn (ab 46.min. Voitel) / Michel (ab 19.min. Thiele) / Langklotz / Lenz / Schneider / Albrecht / Grundmann

noch im Kader: Kretzschmar

Pokalachtelfinale

Pokalachtelfinale

Sonntag 08.10.2017 15;00Uhr

SV Adorf : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 8 : 9 n.E. (3:3/ 3:0)

Tore:
1:0 Herbstreit (4.min.) / 2:0 Herbstreit (17.min.) / 3:0 Vass (32.min.) /
3:1 Kunze (47.min. Eigentor) / 3:2 Albrecht (48.min.) / 3:3 Schmidt (52.min.)

Schiedsrichter: Bretschneider, Christian
1. Assistent: Simolka, Robert / 2. Assistent: Pareik, Jörg

Zuschauer: 50

Spielbericht:
Was Spannung und Dramatik betrifft, lieferte diese Pokalbegegnung alles, was sich der Fußballfan nur wünschen kann. Quantitativ mit dem letzten Aufgebot angereist, begann die Partie für uns alles andere als günstig. Bereits in der dritten Minute hebelte ein Pass in die Schnittstelle unsere Hintermannschaft aus und brachte Gefahr. Kretzschmar war jedoch auf dem Posten, eilte aus seinem Tor und war eher am Leder als ein Adorfer, klärte mit dem Fuß, doch es kam zu einem Pressschlag, in dessen Folge die Kugel Kretzschmars Hand, obwohl am Körper angelegt, berührte. Folge: der Refferee entschied auf Freistoß. Hebstreit legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn gekonnt in den rechten oberen Winkel zum 1:0 für die Gastgeber. Zunächst unbeeindruckt von diesem frühen Rückstand versuchten wir die Spielkontrolle zu erreichen und hatten durch Voitel in der 10. Minute auch eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Leider wurde der Ball noch von der Linie geschlagen. Weitere Angriffe unseres Teams sahen optisch nicht schlecht aus, brachten aber außer einigen Eckbällen nicht viel. Im Gegenteil. Als in der 17. Minute eine dieser Ecken vom Gegner zu einem schnellen Konterangriff genutzt wurde, klingelte es ein zweites Mal in den Blau-Weißen Tormaschen. Auch wenn der Spieler, welcher auf Außen durchmarschierte, dies aus stark abseitsverdächtiger Position tat, so darf solch ein Treffer eigentlich niemals fallen. Aber auch dieses Gegentor brachte uns spielerisch zunächst nicht aus dem Konzept. Doch immer wieder schlichen sich individuelle Fehler ein, und diese bestraften die Hausherren an diesem Tag knallhart. So bescherte uns ein leichtfertiger Ballverlust auf der linken Verteidigerpostion ein weiteres Gegentor. Beim Versuch seinen Fehler wieder auszubügeln rutschte zu allem Überfluss Christoph Voitel auf dem klitschigen Rasen auch noch aus und foulte dabei seinen Widerpart. Es gab Elfmeter und diesen verwandelte Vass in der 32. Minute sicher zum 3:0. Es lief also alles gegen uns. Kurz darauf mussten wir auch noch umstellen, denn Rene Wabra konnte aufgrund einer Zerrung nicht mehr sprinten, rückte fortan ins Mittelfeld und Ronny Langklotz dafür ins Abwehrzentrum. Dennoch nahm sich die Mannschaft in der Kabine vor, nicht kleinbei zu geben und in den zweiten 45 Minuten noch einmal versuchen zu wollen, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Dass dies nach dem Wechsel dann so eindrucksvoll gelang, ist schon klasse. Gleich nach Wiederbeginn konnte sich Eric Streckhardt auf der rechten Seite durchsetzen und fast von der Grundlinie den heraneilenden Marco Lenz bedienen. Beim Versuch, Lenz am Einschuss zu hindern, bugsierte Kunze das Spielgerät zum 3:1 in die eigenen Maschen. Die Adorfer hatten Anstoß, nutzten diesen zu einem Rückpass in ihre Abwehrreihe, doch hatte Rico Albrecht den Braten gerochen, spritzte dazwischen und ließ mit einem gezielten Flachschuss das schnelle 3:2 folgen (48.min.). Die Gastgeber waren jetzt völlig von der Rolle und kassierten nur wenig später sogar den Ausgleich. Nach einer Ecke von der rechten Seite war es Marco Lenz, der den Ball per Kopf ins Zentrum ablegte, und dort war Steffen Schmidt zur Stelle, um aus ca. 5 Metern den Ball im Kasten der Adorfer zu versenken. Wir hatten weitere Möglichkeiten, und den Hausherren stand das Glück zur Seite, als Marc Lenz in der 60. Minute nur den Pfosten traf. Nach ca. 20 Minuten berafften sich die Einheimischen dann wieder etwas und kamen ihrerseits ebenfalls zu Torgelegenheiten. Zum einen landete ein Ball, aus spitzem Winkel abgegeben, in der 68. Minute am Blau-Weiß-Pfosten, und nur eine Minute danach kam ein Adorfer relativ frei zum Kopfball, verfehlte aber das Tor dabei deutlich. Von ganz anderer Qualität war dann die Kopfballchance von Albrecht in der 71. Minute. Wunderbar mit einer Flanke von Lenz bedient, machte Albrecht eigentlich alles richtig, köpfte gegen die Laufrichtung des Keepers doch rettete für diesen ein Feldspieler ebenfalls per Kopf auf der Linie. In der 82. Minute hatte Marco Lenz die wohl beste Chance, noch vor Ende der regulären Spielzeit alles klarzumachen. Aus kürzester Entfernung kam er völlig frei zum Kopfball setzte das Leder aber zu zentral, und so blieb der Keeper Sieger. Es gab also Verlängerung, und was unsere Mannschaft dann dort ablieferte, verdient höchste Anerkennung. Mit Grundmann und Wabra hatten wir zwei angeschlagene Akteure, die eigentlich raus mussten, zudem war bereits Streckhardt in der 63. Minute arbeitsbedingt ausgewechselt worden. Da also der einzig verfügbare Wechselspieler Schneider schon seit geraumer Zeit auf dem Feld war, bissen sich die anderen durch, gaben alles und kämpften sich gemeinsam mit ihren Mannschaftskameraden bis ins Elfmeterschießen. Und dies, obwohl Tom Hahn in der 103. Minute sogar noch die Gelb-Rote-Karte sah. Für diese Leistung musste man sich schon belohnen, und das tat unsere Truppe dann auch. Nachdem beide Teams alle ihre 5 Elfer verwandelt hatten, hielt Frank Kretzschmar den sechsten der Adorfer, getreten durch Herbstreit. Nun war es an Christoph Voitel, den Deckel drauf zu machen, und er ließ sich nicht lange bitten und netzte zum viel umjubelten 8:9 Endstand ein. Damit steht unsere Mannschaft im Viertelfinale, welches am 19.11.2017 ausgetragen wird.

Aufstellung:
Kretzschmar / Wabra / Schmidt / Voitel / Hahn / Langklotz / Michel / Lenz / Grundmann / Albrcht / Streckhardt (ab 63.min. Schneider)
noch im Kader: Schlesiger

7. Punktspiel

7. Punktspiel
Sonntag 01.10.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : FSV Klaffenbach 0 : 2 (0:1)

Tore: 0:1 Eckel (31.min.) / 0:2 Fedorow (82.min.)

Zuschauer: 37

Schiedsrichter: Mauersberger, Leon (Annaberg)
1. Assistent: Brandt, Carsten / 2. Assistent: Fiedler, Andre

Spielbericht:
Am siebenten Spieltag ist es also passiert, wir kassierten die erste Niederlage dieser Saison. Obwohl wir wussten, dass uns mit den robusten Klaffenbachern ein starker Gegner gegenüber steht, sollten die 3 Punkte doch auf der Clausstraße bleiben. Aber irgendwie war von Beginn an eine gewisse Verunsicherung zu spüren. Die zeigte sich schon in der 3. Spielminute, als ein riskantes Anspiel von Schmidt auf Thiele diesen in arge Schwierigkeiten brachte. Er konnte die Situation nur mit einem Foul bereinigen und sah dafür zu recht die Gelbe Karte. Den fälligen Freistoß, welchen die Klaffenbacher zugesprochen bekamen, hielt Schlesiger dann aber sicher, und die Gefahr war erstmal vorbei. In der Folgezeit war man auf Seiten der Blau-Weißen bemüht, das Geschehen zu kontrollieren, doch gegen die sehr kompakt stehenden Gäste fiel es schwer, Spielzüge über mehrere Stationen zu inszenieren. Dennoch ergaben sich nach Standards durchaus Torgelegenheiten. Die erste ergab sich nach einem Foul an Albrecht für Stefan Uhlig. Jedoch konnte den von Uhlig scharf nach innen gezogenen Ball niemand verwerten (12.min.). Bei Alexander Thieles Kopfballtorpedo, nach Freistoß von Schneider, hatten viele den Ball wohl schon im Netz der Grün- Weißen zappeln sehen, doch ging die Kugel knapp am linken oberen Dreieck vorbei (21.min.). Es schien so, als würde man sich einem Torerfolg nähern. Doch immer wieder brachten Missverständnisse in unserer Hintermannschaft unser Team in Gefahr. So waren sich Torhüter Schlesiger und Abwehrmann Schmidt in der 25. Minute nicht einig, wer zum Ball gehen sollte. Die Folge war eine heikle Situation in unserer Hälfte, die von Stephan Uhlig zwar noch geklärt werden konnte, der Schiedsrichter diese aber als Foul und sogar noch mit Gelb bewertete. Der sich anschließende Freistoß der Klaffenbacher stellte für Schlesiger dann kein Problem dar und die Sache war bereinigt. Das man das Glück nur bedingt strapazieren kann, sollte sich aber schon kurz darauf bewahrheiten. Wieder führte ein kapitaler Bock unserer Abwehr dazu, dass ein Klaffenbacher freie Bahn in Richtung Blau-Weiß-Gehäuse hatte. Der Weg war zwar noch weit, denn die Balleroberung geschah kurz hinter der Mittellinie, dennoch kam Schlesiger eiligst aus seinem Tor, um zu klären. Der Klaffenbacher Eckel sah dies und zog ab. Noch leicht abgefälscht von unserem Keeper landete das Leder schließlich im Kasten (31.min.). Wie schon in der Vorwoche, hatte also ein Fauxpas dem Kontrahenten ein Tor ermöglicht. Und es hätte in dieser Situation gar noch schlimmer kommen können, denn der Refferee wertete Schlesigers Attacke als Handspiel außerhalb des Strafraumes und zog Gelb. Der Torschütze wies den Schiedsrichter allerdings sofort darauf hin, dass kein Handspiel unseres Keepers vorlag, worauf dieser seine Entscheidung revidierte. Eine tolle, sportlich sehr faire Geste. Beide Teams hätten durchaus noch vor der Pause einen Treffer erzielen können, doch zunächst vergab ein Klaffenbacher völlig freistehend aus kürzester Entfernung, indem er den Ball über das Gebälk jagte (43.min.). Fast im Gegenzug hatte Marco Lenz noch eine Kopfballmöglichkeit, doch strich die Kugel am Klaffenbacher Gehäuse vorbei. Auf Seiten der Einheimischen war man sich klar darüber, wenn heute noch was gehen soll, dann muss unbedingt eine Steigerung her. Und so legte man nach der Pause auch energisch los und hatte gleich zwei gute Gelegenheiten, den Ausgleich zu erzielen. Beide Male waren es Eckbälle, die zu Aufregern im Klaffenbacher Strafraum führten. Beim ersten konnte die Abwehr der Gäste im letzten Moment wiederum nur zur Ecke klären (47.min.). Der zweite führte durch Nils Schmeißers Kopfball zu einer Großchance, welche der toll reagierende Keeper der Gäste aber auf der Linie entschärfte (48.min.). Obwohl das Spielgeschehen sich oft in die gegnerische Hälfte verlagerte und unsere Mannschaft durchaus fightete, zu weiteren Großchancen kamen wir allerdings nicht. Lediglich ein Schuss von Langklotz (ging drüber) und ein gefährlicher Freistoß Schneiders, welchen der Torwart zur Ecke lenkte, waren zu verzeichnen. Der Kontrahent ging immer wieder energisch dazwischen, unterband so unsere Angriffe und lauerte immer auf Konter. Einen dieser Versuche konnten wir in der 82. Minute nur durch ein Foul von Langklotz unterbinden. Der Freistoß, welcher die Folge war, führte in der 81. Minute dann zur Spielentscheidung. Moritz Grundmann konnte das hereinsegelnde Leder nicht klären und Fedorow war zur Stelle, nahm den Ball geschickt an und vollendete aus Nahdistanz. Auch in den letzten Minuten der Begegnung gaben sich unsere Blau-Weißen nicht auf, jedoch wurden zu viele Fehlabspiele produziert, und man konnte froh sein, dass die vielen Ballverluste und daraus resultierenden Konter nicht noch zu mehr Gegentoren geführt haben. So bleibt nur die Erkenntnis, dass wir diesmal nicht unser Leistungsvermögen abrufen konnten, was neben den zahlreichen Ausfällen auf unserer Seite vor allem an einer zielstrebig zu Werke gehenden und gut aufspielenden Klaffenbacher Mannschaft lag.

Aufstellung:
Schlesiger / Thiele / Schmidt / Uhlig (ab 46.min. Grundmann) / Voitel / Langklotz / Lenz / Schneider / Albrecht / Schmeißer (ab 78.min. Michel) / Klipphahn

noch im Kader: Kretzschmar / Wysocka

6. Punktspiel

6. Punktspiel
Sonntag 24.09.2017 15;00Uhr

SV Adorf : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 1 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Vass (38.min.) / 1:1 Klipphahn (81.min. Foulstrafstoß)

Schiedsrichter: Mücklich, Danny
1. Assistent: Haberkorn, Volker / 2. Assistent: Bianga, Dominique

Zuschauer: 67

Spielbericht:
Trotz der vielen Ausfälle – immerhin fehlten mit Kapitän Rothenburger, Schlesiger, Grundmann, Manthey, Pfeil, Hahn und Thiele wichtige Akteure, dazu standen Voitel und Wysocka nur angeschlagen zur Verfügung – war es das Ziel, aus Adorf drei Punkte mitzunehmen. Und dies unterstrich unser Team sofort, denn bereits in der ersten Minute prüfte Rico Albrecht den gegnerischen Keeper mit einem strammen Schuss aus gut 20 Metern. Aus spitzem Winkel zog er ab, doch konnte die Nummer 1 der Hausherren das Leder zur Ecke klären. Nur drei Minuten später war es Nico Schneider, der nach schöner Vorarbeit von Marco Lenz ebenfalls sein Glück mit einem Distanzschuss versuchte, die Kugel aber über das Gebälk jagte. In Minute 12 kamen dann auch die Gastgeber zu ihrer ersten Gelegenheit. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Karnapp relativ frei zum Kopfball verfehlte aber das diesmal von Kretzschmar gehütete Blau-Weiß-Tor deutlich. Dies war aber für lange Zeit die einzige Chance des sich auf seine Defensive konzentrierenden Tabellenachten. Mit sicheren Ballpassagen kontrollierten wir das Geschehen und kamen einem Torerfolg immer näher. So hatten wir in der 22. Minute gleich eine Doppelchance. Beide male war es Nils Schmeißer, dem sich die Möglichkeit auf den Führungstreffer bot. Doch zuerst wählte er, statt von der Strafraumgrenze zu schießen, die Option des Abspiels auf Lenz. Der Ball wurde abgewehrt, und im Nachschuss war dann der Winkel sehr spitz, so dass der Torwart Sieger blieb. Auch Albrecht und Schneider hatten nach Flanken die Chance auf einen Torerfolg. Doch beide fanden im sehr robust zu Werke gehenden Keeper der Einheimischen ihren Meister. Und auch beim Schuss von Nicolas Michel in der 33. Minute, welcher leider abgefälscht wurde und dadurch an Schärfe verlor, hielt der Schlussmann die Kugel sicher. Nichts deutete auf einen Treffer auf der Gegenseite hin, doch er sollte fallen. Im Bemühen, das Spiel von hinten heraus mit einem flachen Anspiel auf Schmidt zu eröffnen, geriet Kretzschmars Ball etwas zu ungenau. Schmidt bekam sofort Druck vom Gegner, verlor das Leder an Karnapp, und dieser bediente den in der Mitte lauernden Vass. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erzielte das 1:0 (38.min.). Noch vor der Pause war man auf Seiten des Tabellenführers bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Und ob Lenz, nach schönem Pass Schneiders durch die Schnittstelle der generischen Abwehr, sich im Abseits befand, darüber lässt sich streiten (42.min.). So gingen wir erstmals in dieser Saison mit einem Rückstand in die Halbzeit. Mit dem festen Vorsatz, die Partie noch zu drehen, kamen unsere Mannen dann aus der Kabine und übernahmen wieder das Spielgeschehen. Der Gegner stand tief und legte alles in die Waagschale, um unsere Aktionen zu unterbinden. Dennoch gab es Chancen. Zuerst war es Kopfball von Schmidt der nach einem Freistoß in der 51. Minute über das Tor der Platzherren segelte. Beim Kopfball von Lenz in der 56. Minute riss der Keeper reflexartig die Fäuste nach oben und lenkte den Ball über die Latte. Doch wir drängten weiter auf den Ausgleich, da aber im Abschluss die Präzision fehlte, landeten Schüsse von Schmeißer (61.min.), Albrecht (70. min.) und Langklotz (72.min.) allesamt neben oder über dem Tor. Die Zeit auf zumindest einen Punktgewinn schien davonzulaufen. Doch unsere Elf fightete und wurde immer öfter nur durch Foulspiele der Hausherren gebremst (5 Gelbe Karten untermauern dies). Als schließlich einer der zahlreichen Freistöße in der 81. Minute in den gegnerischen Strafraum segelte und Nils Schmeißer von einem Ellenbogencheck niedergestreckt wurde, entschied Schiedsrichter Mücklich sofort auf Strafstoß. Norbert Klipphahn verwandelte diesen hoch verdienten 1:1 Ausgleich. Das Bemühen, doch noch einen Dreier zu landen, war auch in der Schlussphase spürbar, und die Einheimischen hatten in der 85. Minute noch eine heikle Situation zu überstehen, als Rico Albrecht fast das 2:1 gelungen wäre. Aber auch bei einem Konter der Adorfer in Minute 87 drohte dem Blau-Weiß-Tor noch einmal Gefahr. Da hüben wie drüben die Situation geklärt werden konnte, blieb es beim Remis, mit dem wir letztlich leben können, denn die Ungeschlagen-Serie hielt. Am kommenden Sonntag kommt es dann auf der Clausstraße zu einem erneuten Gipfeltreffen, gastiert doch der Tabellenzweite aus Klaffenbach in Gablenz beim Spitzenreiter. Anstoß der Partie ist dann 15.00Uhr.

Aufstellung:
Kretzschmar / Klipphahn / Wabra / Schmidt / Uhlig (ab 76.min. Voitel) / Michel / Langklotz / Lenz / Albrecht / Schmeißer / Schneider (ab 65.min. Streckhardt)

noch im Kader: Wysocka

5. Punktspiel

5. Punktspiel

Sonntag 17.09.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : Eiche Reichenbrand 4 : 1 (2:0)

Tore: 1:0 Albrecht (4.min.) / 2:0 Albrecht (20.min.) / 3:0 Manthey (73.min.)
/ 4:0 Bräuer (75.min. Eigentor) / 4:1 Weinhold (90.min.)

Schiedsrichter: Lösche, Werner
1. Assistent: Junghänel, Sven
2. Assistent: Witte, Andreas

Zuschauer: 36

Spielbericht:
Es war das Spitzenspiel dieses 5. Spieltages, empfingen wir doch als Tabellenführender den Zweitplatzierten. Schon lange nicht mehr, hatten wir gegen die Eiche einen Dreier einfahren können. Aber nicht nur deshalb waren wir auf Seiten der Blau-Weißen hoch motiviert, sondern es galt, mit einer guten Leistung den Spitzenplatz an der Tabelle zu verteidigen. Das dies dann auf so eindrucksvolle Art und Weise gelang, ist besonders positiv. Von der ersten Minute an diktierte unsere Elf das Spielgeschehen und gelangte durch Rico Albrecht bereits in der 4. Minute zum 1:0. Die Vorarbeit von Nils Schmeißer nutzte Albrecht, um per Heber über den Keeper hinweg erfolgreich zu sein. In Minute 8 hätte Nico Schneider die Führung schon ausbauen können, machte aber im Strafraum einen Schwenk zuviel, und der Gegner konnte klären. Ein Freistoß Rothenburgers, welcher nach Foul an Michel nur knapp über das Eiche-Tor ging, unterstrich ein weiteres Mal unsere Ambitionen auf den zweiten Treffer. Dieser sollte dann aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Im Anschluss an einen von Schneider getretenen Eckball von der rechten Seite war es wieder Albrecht, der zur Stelle war und mit einem Kopfball das 2:0 erzielte. Defensiv standen wir bombensicher, ließen keine Chancen des Kontrahenten zu und dominierten das Mittelfeld. Dazu gelangen immer wieder gut vorgetragene Angriffe, aber ein Tor sollte bis zum Wechsel nicht mehr fallen. Nach dem Wechsel versuchte der Gast etwas besser ins Spiel zu kommen, doch diese Phase währte nur kurz und eine wirkliche Abschlussgelegenheit gab’s für die Reichenbrander nicht. Nach schönem Zuspiel Schmeißers auf Rothenburger leitete dessen Schuss eine erneute Drangperiode unseres Teams ein. Mit sehr guten Angriffskombinationen drängten die Einheimischen jetzt auf die Vorentscheidung. Doch wurden beste Gelegenheiten zunächst noch vergeben. Bei Albrechts Schuss in der 60. Minute hatten wir den Torschrei schon auf den Lippen, doch reagierte Bohlken im Kasten der Eiche klasse, tauchte ab und drehte das Leder noch um den rechten Pfosten. Kurz nach seiner Einwechslung war es dann Steve Manthey, der das 3:0 auf dem Fuß hatte. Schmeißer und Albrecht kombinierten sich auf der rechten Seite durch und bedienten Manthey im Zentrum mustergültig. Dieser traf das Leder aber leider nicht richtig und der Ball ging vorbei. Seine Abschlussqualitäten unterstrich Manthey dann aber wenig später. Mit Albrecht fand er sich zum Duett, spielte die gegnerische Abwehr aus und schob die Kugel zum 3:0 ins lange Eck (73.min.). Nur zwei Minuten danach rappelte es erneut im Kasten der Randchemnitzer. Nach Foul an Manthey gab es in der 75. Minute Freistoß für unsere Blau-Weißen. Nicolas Michel legte sich ca. 25 Meter in halblinker Position das Leder zurecht, zog es danach scharf nach innen und landete schließlich, noch abgefälscht von Bräuer, im Netz der Eiche. Die Gäste hätten sich nicht beschweren können, wenn sie in der Folgezeit ein Debakel erlitten hätten. Chancen zum 5 ja gar 6:0 waren vorhanden. So aber kamen sie in der Schlussminute zum Ehrentreffer. Beim einzigen Fehler unserer Hintermannschaft, der zu einem Foul von Thiele führte gab es an der Strafraumgrenze Freistoß für den Kontrahenten. Robert Schlesiger parierte den ersten Schuss zwar großartig, doch gegen den Nachschuss von Weinhold war er dann machtlos. Dies war aber nur ein Schönheitsfehler in einer alles in allem klasse Vorstellung unserer Mannschaft. Mit nunmehr 15 Punkten aus 5 Spielen sind wir weiterhin an der Tabellenspitze. Aber damit sind wir auch die Gejagten. Wenn die Mannschaft aber so souverän auftritt, werden wir auch aus Adorf am kommenden Sonntag etwas Zählbares mitnehmen. Aber eben nur dann !!!

Aufstellung:
Schlesiger / Thiele / Wabra / Voitel / Schmidt (ab 79.min. Uhlig) / Langklotz / Michel / Schneider (ab 61.min. Manthey) / Rothenburger / Schmeißer (ab 82.min. Hahn)

noch im Kader: Kretzschmar / Lenz

4. Punktspiel

4. Punktspiel

Sonntag 10.09.2017 15;00Uhr

VTB Chemnitz : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 0 : 2 (0:0)

Tore: 0:1 Schmeißer (64.min.) / 0:2 Rothenburger (73.min.)

Schiedsrichter: Wächtler, Andreas
1. Assistent: Hunger, Falk / 2. Assistent: Brandt, Carsten

Zuschauer: 15

Spielbericht:
Was uns bei den Schönauern an diesem 4. Punktspielsonntag erwarten würde, war klar. Ein tief stehender Gegner, welcher die Räume verengt und auf Fehler unseres Teams wartet. Im Wissen dessen begannen wir die Partie doch recht schwungvoll, und in den ersten 20 Minuten wirbelte man die gegnerische Deckung auch mehrfach gehörig durcheinander. Schöne Angriffskombinationen und hohes Tempo in unseren Aktionen erbrachten so manche Chance zur Führung. Bereits in der zweiten Minute musste der Keeper der Gastgeber hellwach sein, um eine Eingabe Schneiders noch über die Latte zu lenken. Auch ein Schuss von Nicolas Michel in der 3. Minute lag nicht schlecht, ging aber vorbei. Kurz darauf wagten sich, nach einem Stellungsfehler Wabras, auch die Einheimischen das erste Mal in unsere Hälfte und prüften Robert Schlesiger mit einem Flachschuss. Dieser hielt die Kugel sicher, und fortan kannte das Spielgeschehen wieder nur eine Richtung. Da der Ball aber weder bei Nico Schneiders Schuss – kam in der 7. Minute zu zentral auf den Keeper – noch bei Voitels Lattentreffer in Minute 9 ins VTB Gehäuse wollte, und auch der Nachschuss Klipphahns noch von der Linie geholt wurde, stand vorne weiter die Null. Als dann Rico Albrecht in der 15. Minute allein aufs Tor zulaufend am Hüter der Platzherren scheiterte, schien es allmählich eine Wiederholung der Partie vom Frühjahr zu werden. Und tatsächlich, so langsam wich die Zielstrebigkeit aus unseren Aktionen, es schlichen sich leichtfertige Ballverluste ein, und der Gegner hatte sogar zwei, drei Kontersituationen. Diese wurden aber zumeist im Keim erstickt. Da es bis zur Pause keine nennenswerte Torraumszene mehr gab, wir aber dennoch stets tonangebend waren, war klar, dass Geduld gefragt war ,und auf keinen Fall hinten aufgemacht werden darf. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Blau-Weiß spielte und drängte auf das 1:0. Zunächst versuchte es Rico Albrecht in der 53. Minute mit einem satten 20-Meter-Schuss, welcher aber über den VTB-Balken zischte. Der zweite Versuch Albrechts nur eine Minute danach lag dann schon besser. Doch der Schlussmann bekam gerade noch die Fäuste an den Ball und lenkte diesen zur Ecke ab. Der Druck nahm weiter zu, doch noch wollte die Pille einfach nicht über die Linie. Chancen von Klipphahn 59. und Schneider 61. Minute blieben leider ungenutzt. Endlich war es dann doch soweit. Norbert Klipphahn zog in der 64. Minute aus gut 20 Metern energisch ab, der Torwart konnte nur nach vorne prallen lassen und Nils Schmeißer war zur Stelle, um zum erlösenden 1:0 abzustauben. Zum Glück gelang es kurz darauf ,,nachzuwaschen“. Norbert Klipphahn schickte am rechten Flügel Nils Schmeißer. Dieser bediente mit seiner Eingabe Rene Rothenburger mustergültig, und dieser vollendete aus kurzer Entfernung sicher zum vorentscheidenden 2:0 (73.min.). Jetzt mussten die Hausherren natürlich noch mehr ihre defensive Grundordnung verlassen, und es ergaben sich Räume zu Kontern. Leider, und dass war an diesem Tag wohl das größte Manko in unserem Spiel, vergaben wir auch die besten Gelegenheiten, um das Ergebnis weiter auszubauen. So vergaben Rothenburger, scheiterte in der 84. Minute völlig frei stehend am Keeper, und auch Albrecht in der 87. Minute, blieb ebenfalls am Schlussmann hängen, dicke Möglichkeiten. Unterm Strich aber ein hochverdienter Sieg unseres Teams, mit dem man weiter die Tabellenführung behauptet und am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel den Zweitplatzierten aus Reichenbrand empfängt.

Aufstellung:
Schlesiger / Thiele / Wabra / Schmidt / Voitel / Rothenburger / Michel / Albrecht / Schneider / Schmeißer (ab 91. Hahn) / Klipphahn (ab 84.min. uhlig)
noch im Kader: Kretzschmar

Landespokal 2. Runde

Landespokal 2. Runde
Sonntag 03.09.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : SG Taucha 1 : 2 (0:1)

Tore: 0:1 Lehmann (16.min.) / 0:2 Dietze (60.min.) / 1:2 Manthey (90.min.)
Schiedsrichter: Wehner, Romano
1. Assistent: Erler, Christian / 2. Assistent: Wehner, Andreas

Zuschauer: 125

Spielbericht:
Die zweite Pokalrunde bescherte uns mit der SG Taucha einen dicken Brocken. Führen doch die Blau-Gelben zurzeit die Landesklasse Nord ohne Punktverlust und Gegentor an. Dazu kam noch, dass wir auf Grund von zahlreichen Verletzungen (Pfeil, Grundmann und Wysocka) sowie urlaubenden Spielern wie Kapitän Rothenburger, Albrecht und Hahn nicht auf alle Akteure zurückgreifen konnten. Umso anerkennenswerter war es, wie sich unsere Elf gegen den Favoriten aus der Affäre zog. Die Gäste übernahmen zwar von Beginn an die Initiative, hatten aber zunächst keine klare Möglichkeit. Erst in der 12. Minute musste Schlussmann Schlesiger erstmals energisch eingreifen, indem er die Kugel vor einem einschussbereiten Gegner unter sich begrub. Fast im Gegenzug setzten auch wir ein erstes offensives Achtungszeichen, denn nach Pass von Schneider gelangte Nico Schneider an das Leder und zog ab. Der Ball wurde zur Ecke geklärt, die dann aber nichts einbrachte. Ein Schuss Voitels in der 15. Minute war ein weiteres Signal unseres Teams, sich nicht nur aufs Verteidigen zu beschränken. Leider ging die Pille knapp am Pfosten vorbei ins Aus. Gerade in diese Phase hinein gab’s dann den ersten ,,Dämpfer“ für unsere Mannschaft. Auf der rechten Angriffsseite setzte sich ein Tauchaer gut durch, Norbert Klipphahn konnte nicht klären, und Torjäger Paul Lehmann war zur Stelle, indem er Schlesiger aus Nahdistanz überwand. Wer jetzt mit einem Einbruch unseres Teams gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Man sah zwar die bessere Spielanlage des Kontrahenten, aber man ließ defensiv fast nichts zu, und versuchte selbst offensiv Akzente zu setzen. Bis zum Strafraum sah dies manchmal sogar recht ordentlich aus, doch zwingend wurden wir nicht. Ein Kopfball von Thiele, welcher über das Gebälk ging (27.min.), ein 20-Meter-Schuss Schmeißers (ging in der 33. Minute vorbei) und ein zu schwacher Abschluss von Nico Schneider aus kurzer Entfernung war lediglich zu verzeichnen. Die Gäste tauchten zwar nicht viel öfters vor unserem Tor auf, wenn doch brannte es sofort lichterloh. Keeper Schlesiger war es zu verdanken, dass wir dennoch nur mit 0:1 in die Kabine gingen, denn in der 40. Minute parierte er zunächst einen Freistoß großartig. Und nur wenig später warf er sich einem Angreifer der Rand-Leipziger entgegen und entschärfte so die Situation in letzter Sekunde. Mit dem Wechsel Manthey für Voitel begannen wir die Hälfte zwei etwas offensiver. Doch bis auf einen Schuss Schmeißers in der 49. Minute (Torhüter hielt sicher) konnten wir im Spiel nach vorne kaum noch etwas bieten. Im Gegenteil. Die Gäste zeigten jetzt ihr spielerisches Vermögen, ließen Ball und Gegner laufen, und hatten zwischen der 53. und 60. Minute drei ganz dicke Chancen. Die ersten beiden ließen sie zum Glück liegen. Denn sowohl der Kopfball eines völlig frei stehenden Tauchaer Angreifers (53.min.) als auch der Schuss in Minute 56 gingen nur um Zentimeter am Blau-Weiß-Gehäuse vorbei. Die dritte gute Möglichkeit nutzten sie dann allerdings, um auf 2:0 zu erhöhen. Den von einem Tauchaer abgelegten Ball nutzte Tom Dietze mit sehenswertem Schuss in den rechten oberen Winkel. Der Sack wäre sicher schon zugegangen, hätte nicht unser Schlussmann in der 63. Minute mit einer Glanzparade das 0:3 verhindert. So blieben wir im Spiel und in der 69. Minute gab es nach einem Schuss Mantheys kurz Aufregung in des Gegners Strafraum. Sicher ging die Kugel einem Tauchaer an den Arm, doch aus kurzer Entfernung, und deshalb gab der Referee zu Recht keinen Elfmeter. Die Gäste glaubten sich in der Schlussphase wohl schon am Ziel, nahmen einen Gang raus, und tatsächlich gelangen uns noch ein zwei Angriffe. Zunächst nur durch den Kopfball von Marco Lenz in der 86. Minute (ging drüber). Aber in der 90. Minute war es dann soweit: Steve Manthey war im Dribbling nicht zu stellen und platzierte das Leder unerreichbar im langen Eck. Drei Minuten Nachspielzeit gab der gut leitende Schiedsrichter Wehner obendrauf. Doch trotz zweier weiter Einwürfe von Langklotz und zweier Ecken reichte es am Ende nicht mehr für den Ausgleich. So zogen die Tauchaer verdient in die nächste Pokalrunde ein. Doch auch unser Team konnte erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.

Aufstellung:
Schlesiger / Thiele / Klipphahn / Schmidt / Uhlig (ab 76.min. Wabra) / Langklotz / Michel / Lenz / Schneider (ab 76.min. Streckhardt) / Voitel (ab 46.min. Manthey) Schmeißer

noch im Kader: Kretzschmar

1. Punktspiel

1. Punktspiel

Sonntag 13.08.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : USG Chemnitz 3 : 1 (3:1)

Tore: 1:0 Schmeißer (13.min.) / 1:1 (Alhussein 20.min.) / 2:1 Klipphahn (30.min.) / 3:1 Lenz (32.min.)

Schiedsrichter: Sachse, Paul Michael
1. Assistent: Eibisch, Daniel / 2. Assistent: Hauschild, Alexander

Zuschauer: 25

Spielbericht:

Nach dem Pokalkracher der letzten Woche starteten wir an diesem Sonntag in den Punktspielalltag der Kreisoberliga. Zu Gast war die Mannschaft der Uni Chemnitz, gegen die wir in der letzten Saison zwar 6 Punkte geholt hatten, dabei aber speziell im Heimspiel nicht geglänzt hatten. Ohne die urlaubenden Michel, Schmidt und Manthey sowie die langzeitverletzten Wysocka, Lippert und Albrecht, dafür aber wieder mit Grundmann und Uhlig, begannen wir die Partie recht konzentriert. Und auch, wenn die erste Offensivaktion den Gästen gehörte – der Schussversuch wurde in der 3. Minute geblockt – bestimmten wir zusehends das Geschehen auf dem Platz. In der 5. Minute war es Nils Schmeißer, welcher den Keeper der rot-schwarz gekleideten Gäste mit einem satten 20-Meter-Schuss prüfte. Mit einer tollen Reaktion konnte dieser die Kugel gerade noch um den rechten Pfosten drehen und zur Ecke abwehren. Diese brachte dann aber nichts ein, denn der Kopfball Thieles ging am Kasten vorbei ins Aus. Der Druck unserer Elf nahm in der Folgezeit weiter zu und im Anschluss an einen weiteren Eckball kam Nico Schneider zum Abschluss. Den Schuss Schneiders konnte die gegnerische Deckung nicht aus der Gefahrenzone bringen, und Nils Schmeißer war zur Stelle, indem er den Ball technisch gekonnt mit einem Linksschuss im rechten oberen Eck platzierte. Die Mannen von der Jahnbaude wollten daraufhin nichts schuldig bleiben, und hatten kurz darauf die Möglichkeit auszugleichen. Im Anschluss an einen Eckball kam ein Uni-Kicker völlig frei zum Kopfball, verfehlte aber zum Glück das von Robert Schlesiger gehütete Blau-Weiß-Tor. Doch alsbald sollte die Kugel tatsächlich in unserem Netz zappeln. Bei einem langen Ball in unsere Hälfte kam es in der 20. Minute zu einer Slapstick-Einlage unserer Hintermannschaft: Beim Versuch, das Leder sofort wieder nach vorne zu schlagen, traf Schlesiger seinen Innenverteidiger Thiele. Von diesem sprang die Kugel direkt vor die Füße des Angreifers, und dieser brachte nur noch einzuschieben. Doch wie die Mannschaft auf diese missliche Aktion reagierte, war schon beeindruckend. Sofort wurde die Schlagzahl erhöht, der Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Einen dieser Patzer nutzten wir zur erneuten Führung, denn Nico Schneider schickte Moritz Grundmann über den rechten Flügel. Dieser wurde vom Schlussmann, nachdem er die Kugel schon an diesem vorbei gespielt hatte, zu Fall gebracht, und es gab folgerichtig Elfmeter. Norbert Klipphahn ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur 2:1-Führung. Fast nach dem gleichen Schema fiel nur kurz darauf das 3:1, nur diesmal über den anderen Flügel. Wieder war es der agile Schneider, der mit seinem Zuspiel diesmal Marco Lenz einsetzte. Dieser unterstrich seine Dribbelstärke, ließ noch einen Verteidiger aussteigen, und versenkte den Ball anschließend im langen Eck (32.min.). Fast wäre noch vor der Halbzeit ein vierter Treffer für unsere Farben gefallen. Ausgangspunkt war ein Foul an Rothenburger, in dessen Folge es Freistoß aus halbrechter Position gab. Leider brachte Nils Schmeißer, das von Uhlig gut herein getretene Leder aus kurzer Entfernung nicht im Tor unter, denn er verfehlte selbiges um Haaresbreite per Kopfball. Nach dem Wechsel drängten wir zunächst auf die endgültige Entscheidung. Immer wieder war es Nils Schmeißer, dem sich dazu Gelegenheiten boten. Leider kam er in der 47. Minute nach gutem Pass Schneiders nicht mehr an die Kugel. Und zudem wurde ihm ein klarer Strafstoß in Minute 51 verwehrt. Im Fünfmeterraum rüde von den Beinen geholt, musste er gar behandelt werden, doch der Refferee sah`s leider anders. Leider gelang es uns nicht, das Niveau der Anfangsphase zu halten, und die Partie verflachte immer mehr. Dies lag sicher auch daran, dass die Gäste mit sehr vielen Fouls unsere Aktionen störten. Ausdruck dessen waren 4 Gelbe Karten und sogar noch Gelb-Rot in der 71. Minute. Aber auch gegen den dezimierten Kontrahenten gelang kein weiterer Treffer. Die beste Möglichkeit dazu gab es in der 75. Minute, als sich Langklotz und Rothenburger im Zusammenspiel fanden. Letzterer aber aus bester Position lediglich einen Verteidiger anschoss. So stand am Ende ein sicher verdienter Sieg, der hätte mit mehr Konsequenz, beim Ausspielen der zahlreich vorhandenen Kontersituationen, durchaus höher ausfallen können, ja vielleicht müssen.

Aufstellung:

Schlesiger / Klipphahn / Thiele / Uhlig (ab 79.min. Voitel) / Hahn (ab 62.min. Pfeil) / Grundmann / Langklotz / Rothenburger / Lenz (ab 90.min. Wabra) / Schneider / Schmeißer

noch im Kader: Kretzschmar

Landespokal 1. Runde

Landespokal 1. Runde

Sonntag 06.08.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : SV Liebertwolkwitz 3 : 1 (3:0)

Tore:
1:0 Schmeißer (2.min.) / 2:0 Schmeißer (6.min.) / 3:0 Klipphahn (43.min.Foulsrafstoß ) / 3:1 De Schultz (67.min.)

Schiedsrichter: Steingräber, Michael / Zuschauer: 87
1. Assistent: Rehm, Michael / 2. Assistent: Mauersberger, Nico

Spielbericht:

Die Gäste aus Liebertwolkwitz wussten wohl selbst nicht, wie ihnen geschieht, denn nach 6 Minuten holten sie den Ball bereits zum zweiten Mal aus ihrem Netz. Vorausgegangen waren jeweils blitzsaubere Angriffszüge unserer Blau-Weißen. So fanden sich in der zweiten Minute Rene Rothenburger und Nils Schmeißer, spielten die Hintermannschaft der Gäste schwindlig, und schließlich versenkte Schmeißer die Kugel eiskalt aus kurzer Entfernung zum frühen 1:0. Dies gab unserem Team natürlich Auftrieb, und fast hätte es bereits 3 Minuten danach wieder im Gehäuse der Rand-Leipziger gescheppert, doch wurde der Kopfball Schmeißers, nach Freistoß Langklotz’, von der Latte aufgehalten. Doch gerade mal 60 Sekunden später war es erneut Schmeißer, der per Kopfball traf. Völlig freistehend platzierte er die Pille im rechten Winkel des gegnerischen Tores. Dem höherklassigen Kontrahenten merkte man die Verunsicherung ob des Doppelschlages deutlich an, denn offensiv brachten sie kaum etwas zustande. Im Gegenteil, das Chancenplus lag weiter bei den Einheimischen. In der 15. Minute war es erneut das Duo Rothenburger-Schmeißer, welches mit einem Doppelpass die Abwehr des Gegners aushebelte und fast das 3:0 erzielt hätte. Um Haaresbreite ging der Abschluss Rothenburgers aber am Kasten vorbei ins Aus. Erst in der 24. Minute setzte das Team aus der Landesklasse Nord ein erstes offensives Achtungszeichen. Auf der rechten Angriffsseite gelang es einem Gästeangreifer, sich durchzusetzen und scharf nach innen zu passen, doch Steve Rost war zur Stelle und vereitelte gedankenschnell den Schuss des zentral auftauchenden Gäste-Akteurs. Da er aber das Leder nur abwehren konnte, hatte der Widersacher noch einmal die Chance per Nachschuss, doch auch dieser wurde von unserer Defensive geblockt und die Möglichkeit war dahin. Dennoch bestimmte der Kontrahent optisch in der Folgezeit das Geschehen, konnte sich aber keine klare Chance mehr erspielen. Wie es geht, zeigte dagegen unsere Elf in der 43. Minute. Marco Lenz wurde auf der rechten Seite mustergültig in Szene gesetzt, ging am rechten Flügel auf und davon und bediente mit seiner Eingabe den heraneilenden Rothenburger. Dieser kam zwar zum Abschluss, wurde dabei aber so gefoult, dass der gut leitende Schiedsrichter Steingräber sofort auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Norbert Klipphahn zur 3:0 Pausenführung. Mit einem Doppelwechsel versuchte der Tabellenvierte der letzten Landesklassensaison aus Liebertwolkwitz, dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Doch darauf war unser Team eingestellt. Man überlies zwar dem Kontrahenten jetzt weite Teile des Spielfeldes, doch hatte man stets Spielkontrolle, und mit dem einen oder anderen Konter sogar die Chance auf einen weiteren Treffer. Die beste Möglichkeit, mit dem 4:0 die endgültige Entscheidung herbeizuführen, hatte in der 60. Minute Steve Manthey. Mit energischem Dribbling strebte er das gegnerische Tor an, ließ einen Verteidiger aussteigen und hatte eigentlich auch schon den zweiten Abwehrmann verladen. Doch bekam dieser das Leder irgendwie noch an die Hacke und konnte damit in höchster Not klären. Warum die Gäste zu den Spitzenteams ihrer Liga zu zählen sind, zeigten sie dann in der 67. Minute, denn mit einem gut getimten Pass durch die Schnittstelle unserer Viererkette brachten sie ihren Angreifer De Schultz in Position, und dieser ließ Rost keine Chance einzugreifen. Dieser Treffer hatte sich angedeutet, denn schon vorher machte der Kontrahent gehörigen Druck. Wer jetzt aber dachte, die Begegnung kippt, hatte sich getäuscht. Mit einer eindrucksvollen kämpferischen, aber auch spielerischen Leistung waren wir jederzeit ein gleichwertiger Gegner, und hatten immer wieder die Chance, mit einem weiteren Tor alles klar zu machen. Nicolas Michels Schuss strich in der 76. Minute ganz knapp übers Gebälk, und Nils Schmeißer fehlte in der 87. Minute, obwohl frei durch, die Kraft zum erfolgreichen Abschluss. Da unsere Defensive aber nichts mehr zuließ, gingen wir am Ende als verdienter Sieger vom Platz und erreichten die nächste Runde im Landespokalwettbewerb. Wenn wir auch sicherlich gespannt auf die Auslosung am kommenden Freitag schauen, so gilt es doch jetzt, sich auf den Meisterschaftsstart am kommenden Wochenende zu konzentrieren. Zu Gast auf der Clausstrasse werden dann die Uni-Kicker sein.

Aufstellung:
Rost / Klipphahn / Thiele / Schmidt / Hahn (ab 59.min. Wabra) / Langklotz / Michel / Lenz / Manthey (ab 71.min. Albrecht) / Rothenburger (ab 80.min. Schneider) Schmeißer

noch im Kader: Pfeil