Landespokal 1. Runde

Landespokal 1. Runde

Sonntag 06.08.2017 15;00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : SV Liebertwolkwitz 3 : 1 (3:0)

Tore:
1:0 Schmeißer (2.min.) / 2:0 Schmeißer (6.min.) / 3:0 Klipphahn (43.min.Foulsrafstoß ) / 3:1 De Schultz (67.min.)

Schiedsrichter: Steingräber, Michael / Zuschauer: 87
1. Assistent: Rehm, Michael / 2. Assistent: Mauersberger, Nico

Spielbericht:

Die Gäste aus Liebertwolkwitz wussten wohl selbst nicht, wie ihnen geschieht, denn nach 6 Minuten holten sie den Ball bereits zum zweiten Mal aus ihrem Netz. Vorausgegangen waren jeweils blitzsaubere Angriffszüge unserer Blau-Weißen. So fanden sich in der zweiten Minute Rene Rothenburger und Nils Schmeißer, spielten die Hintermannschaft der Gäste schwindlig, und schließlich versenkte Schmeißer die Kugel eiskalt aus kurzer Entfernung zum frühen 1:0. Dies gab unserem Team natürlich Auftrieb, und fast hätte es bereits 3 Minuten danach wieder im Gehäuse der Rand-Leipziger gescheppert, doch wurde der Kopfball Schmeißers, nach Freistoß Langklotz’, von der Latte aufgehalten. Doch gerade mal 60 Sekunden später war es erneut Schmeißer, der per Kopfball traf. Völlig freistehend platzierte er die Pille im rechten Winkel des gegnerischen Tores. Dem höherklassigen Kontrahenten merkte man die Verunsicherung ob des Doppelschlages deutlich an, denn offensiv brachten sie kaum etwas zustande. Im Gegenteil, das Chancenplus lag weiter bei den Einheimischen. In der 15. Minute war es erneut das Duo Rothenburger-Schmeißer, welches mit einem Doppelpass die Abwehr des Gegners aushebelte und fast das 3:0 erzielt hätte. Um Haaresbreite ging der Abschluss Rothenburgers aber am Kasten vorbei ins Aus. Erst in der 24. Minute setzte das Team aus der Landesklasse Nord ein erstes offensives Achtungszeichen. Auf der rechten Angriffsseite gelang es einem Gästeangreifer, sich durchzusetzen und scharf nach innen zu passen, doch Steve Rost war zur Stelle und vereitelte gedankenschnell den Schuss des zentral auftauchenden Gäste-Akteurs. Da er aber das Leder nur abwehren konnte, hatte der Widersacher noch einmal die Chance per Nachschuss, doch auch dieser wurde von unserer Defensive geblockt und die Möglichkeit war dahin. Dennoch bestimmte der Kontrahent optisch in der Folgezeit das Geschehen, konnte sich aber keine klare Chance mehr erspielen. Wie es geht, zeigte dagegen unsere Elf in der 43. Minute. Marco Lenz wurde auf der rechten Seite mustergültig in Szene gesetzt, ging am rechten Flügel auf und davon und bediente mit seiner Eingabe den heraneilenden Rothenburger. Dieser kam zwar zum Abschluss, wurde dabei aber so gefoult, dass der gut leitende Schiedsrichter Steingräber sofort auf den Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Norbert Klipphahn zur 3:0 Pausenführung. Mit einem Doppelwechsel versuchte der Tabellenvierte der letzten Landesklassensaison aus Liebertwolkwitz, dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Doch darauf war unser Team eingestellt. Man überlies zwar dem Kontrahenten jetzt weite Teile des Spielfeldes, doch hatte man stets Spielkontrolle, und mit dem einen oder anderen Konter sogar die Chance auf einen weiteren Treffer. Die beste Möglichkeit, mit dem 4:0 die endgültige Entscheidung herbeizuführen, hatte in der 60. Minute Steve Manthey. Mit energischem Dribbling strebte er das gegnerische Tor an, ließ einen Verteidiger aussteigen und hatte eigentlich auch schon den zweiten Abwehrmann verladen. Doch bekam dieser das Leder irgendwie noch an die Hacke und konnte damit in höchster Not klären. Warum die Gäste zu den Spitzenteams ihrer Liga zu zählen sind, zeigten sie dann in der 67. Minute, denn mit einem gut getimten Pass durch die Schnittstelle unserer Viererkette brachten sie ihren Angreifer De Schultz in Position, und dieser ließ Rost keine Chance einzugreifen. Dieser Treffer hatte sich angedeutet, denn schon vorher machte der Kontrahent gehörigen Druck. Wer jetzt aber dachte, die Begegnung kippt, hatte sich getäuscht. Mit einer eindrucksvollen kämpferischen, aber auch spielerischen Leistung waren wir jederzeit ein gleichwertiger Gegner, und hatten immer wieder die Chance, mit einem weiteren Tor alles klar zu machen. Nicolas Michels Schuss strich in der 76. Minute ganz knapp übers Gebälk, und Nils Schmeißer fehlte in der 87. Minute, obwohl frei durch, die Kraft zum erfolgreichen Abschluss. Da unsere Defensive aber nichts mehr zuließ, gingen wir am Ende als verdienter Sieger vom Platz und erreichten die nächste Runde im Landespokalwettbewerb. Wenn wir auch sicherlich gespannt auf die Auslosung am kommenden Freitag schauen, so gilt es doch jetzt, sich auf den Meisterschaftsstart am kommenden Wochenende zu konzentrieren. Zu Gast auf der Clausstrasse werden dann die Uni-Kicker sein.

Aufstellung:
Rost / Klipphahn / Thiele / Schmidt / Hahn (ab 59.min. Wabra) / Langklotz / Michel / Lenz / Manthey (ab 71.min. Albrecht) / Rothenburger (ab 80.min. Schneider) Schmeißer

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