Allgemein - Aktuelles

Saison 2023/24: Neuzugänge erste Männermannschaft

Mit etwas Verspätung möchten wir euch nun noch die Jungs vorstellen, die mit Beginn der Saison 2023/24 (fest) zu uns gestoßen sind. In diesem Zuge freuen wir uns sehr, Philipp Hausmann, Nico Lukschanderl, Titus Lau und Danny Becker in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.

Philipp (19) war zuletzt in Baden-Württemberg aktiv und wurde dort in den Nachwuchsabteilungen des 1. FC Stern Mögglingen, VfR Aalen, 1. FC Heidenheim 1846 und TSV Heubach ausgebildet. Wir werden Philipp nun Schritt für Schritt an den etwas anderen Fußball im Männerbereich heranführen und freuen uns, mit ihm eine zusätzliche Kraft für unsere Offensive gewonnen zu haben.

Nico (23) spielte in der vergangenen Saison noch für den VfB Weißwasser in der Landesklasse Ost. In 20 Einsätzen kam er beim letztlich Achtplatzierten zu insgesamt 1.276 Spielminuten. Berufsbedingt hat sich Nico bereits in der vergangenen Saison bei uns fit gehalten und sich – zu unserer großen Freude – nun für einen Blau-Weißen Tapetenwechsel entschieden. Als gut ausgebildeter und erfahrener Spieler ist er eine sofortige Verstärkung für unser Zentrum.

Auch Titus (21), den es studienbedingt nach Chemnitz verschlagen hat, war in der vergangenen Saison bereits Teil unseres Trainingskaders. Glücklicherweise ließ sich auch Titus davon überzeugen, dass ein Wechsel von seinem Heimatverein Mülsen St. Niclas für beide Seiten eine Win-Win-Situation darstellt. Mit 17 Spielen, 1.337 Spielminuten und 3 Toren hat Titus in der vergangenen Saison wesentlich zum Klassenerhalt der Mülsener beigetragen. Mit seinen defensiven wie offensiven Fähigkeiten ist Titus flexibel und für unsere Reihen gewinnbringend einsetzbar.

Mit Danny (33) konnten wir zudem einen beschlagenen Routinier an Bord holen. Aus seinen früheren Stationen, u.a. in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin, bringt Danny extrem viel Erfahrung und fußballerisches Verständnis mit. Der gelernte Innenverteidiger hat sich sofort durch seine offene und kommunikative Art in unser Team integriert und bereits mehrfach angedeutet, wie wichtig er für unsere defensive Stabilität sein kann.

Herzlich willkommen in unserer Blau-Weißen Familie.

Kreisoberliga 2023/24: 2. Spieltag

Nach intensiven Vorbereitungswochen konnten wir nun endlich mit einer Woche Verzögerung –  aufgrund der Adelsberger Landespokalreise – in die neue Kreisoberliga-Saison starten. Zu Gast an der Clausstraße waren dabei die Jungs aus Röhrsdorf. In den beiden Aufeinandertreffen der vorangegangenen Saison konnte sich jeweils das Heimteam (deutlich) durchsetzen. Ungeachtet der Röhrsdorfer Auftaktniederlage gegen Sonnenberg, war klar, dass unser Gegner mittlerweile eine etablierte Größe in der Kreisoberliga ist.

Bei hochsommerlichen Temperaturen und guten Platzverhältnissen entwickelte sich vom Start weg ein intensives und kraftraubendes Spiel, in dem beide Mannschaften zunächst versuchten, an Sicherheit und Stabilität zu gewinnen. Auf beiden Seiten blieben die Angriffsbemühungen zumeist im Zentrum oder der letzten Kette hängen. So gelang es uns leider deutlich zu selten, die Röhrsdorfer Defensive in Verlegenheit zu bringen. Auch die zahlreichen Standardsituationen sollten hier keine Abhilfe schaffen. Ein gut getretener Freistoß von Michel konnte Gästekeeper Lustermann zwar nur nach vorn klatschen lassen, ein Abnehmer für den Nachschuss fand sich jedoch nicht. Beim guten Abschluss von Geupel aus 16m wäre der Gästekeeper wohl geschlagen gewesen, jedoch strich das Spielgerät in dieser Situation knapp über den rechten Winkel. Die größte Gelegenheit im ersten Durchgang hatte dann ‚Zinou‘, der von einer der wenigen defensiven Unsicherheiten der Gäste profitieren und aus ca. 7m unter Bedrängnis abschließen konnte. Sein Schuss war jedoch zu zentral und daher ebenso wenig eine wirkliche Herausforderung für Lustermann. Auf der anderen Seite deutete Röhrsdorf immer wieder Gefahr über die schnellen Offensivkräfte an, kam in letzter Konsequenz aber auch nicht entscheidend zum Abschluss.

Entsprechend torarm verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeitpause. Auch wenn wir durchaus Einiges investierten, war unser Spiel bis dato zu statisch, zu ideenarm und in manchen Situationen auch fußballerisch einfach nicht gut genug. Zweite Bälle landeten nahezu immer beim Gegner, was einen unnötig hohen Kräfteverschleiß bei der Wiederbeschaffung des Streitobjektes zur Folge hatte.

Mit dem festen Vorsatz, nochmal die berühmte Schippe drauf zu packen, starteten wir in Durchgang 2. Die Spieldynamik änderte sich allerdings erstmal nicht wesentlich. In der 55. Minute gelang es uns dann endlich, uns im Zentrum durchzuspielen und ‚Zinou‘ in Schussposition zu bringen. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte das Leder aus ca. 22m im linken unteren Eck. Im Anschluss erhöhten wir den Druck direkt, um das Spiel in dieser Phase zu entscheiden. Nachdem Schmeißer‘s hervorragender Kopfball am Dreiangel hängen blieb und Lenz den Rebound versenkte, entschied der Linienrichter – mit reichlich Verzögerung und erst nach gegnerischem Protest – auf Abseits. Im Gegenzug profitierten wir allerdings ebenfalls davon, dass der Linienrichter den Röhrsdorfer Ausgleich abseitsbedingt wieder einkassierte. Ein Weckruf, dass wir weiterhin mit größtmöglicher Achtsamkeit agieren müssen? Leider nein, denn den dem Abseitspfiff folgenden Freistoß spielten wir unnötig schnell und unkontrolliert in die eigene Unordnung. Der abgefangene Ball landete so sofort wieder beim Röhrsdorfer Linksaußen, der Eckert im Zentrum mustergültig per Flanke bediente und so den Ausgleich vorbereitete. So wirklich erholten wir uns von dieser kalten Dusche nicht mehr. Im Gegenteil, wir können von Glück reden, dass Kisak in der letzten Spielminute am langen Eck vorbeiköpfte.

So blieb es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden. Unser Spiel blieb dabei nahezu über die gesamte Spielzeit unter den Erwartungen – und unter den eigenen Möglichkeiten. Am kommenden Wochenende sind wir bei der VTB aus Schönau zu Gast. Selbstredend, dass es bei diesem schwierigen Auswärtsspiel deutlich mehr braucht, um erfolgreich sein zu können.

Wir bedanken uns beim gut leitenden Schiedsrichterkollektiv und wünschen unseren Gästen eine erfolgreiche wie verletzungsfreie Saison.

Sommervorbereitung

Sommervorbereitung

Saison 2023/24

Sonntag

16.07.2023

Testspiel / Anstoß 15:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz – Oelsnitzer FC 1:1 (0:0)

1:0 Schmeißer (49′), 1:1 Dörner (84′)

Sonntag

23.07.2023

Testspiel / Anstoß 15:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz – Elektronik Gornsdorf 5:1 (2:1)

1:0, 2:0 Schmeißer (30′, 36′), 2:1 Haase (46′), 3:1 Al Hakeem (49′), 4:1 Omari (68′), 5:1 Tajik (88′)

Sonntag

30.07.2023

Testspiel / Anstoß 15:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz SV Eiche Reichenbrand 2:3 (2:2)

1:0 Bouacha (2′), 1:1 Langhof (6′), 2:1 Omari (22′), 2:2, 2:3 Bandel (45′, 67′)

Donnerstag

03.08.2023

Testspiel / Anstoß 19:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz – TSV Ifa Chemnitz 0:1 (0:0)

0:1 Rosenthal (10′)

Sonntag

13.08.2023

Testspiel / Anstoß 15:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz – SSV Textima Chemnitz 6:1 (5:1)

1:0 Eigentor (2′), 2:0 Günther (10′), 2:1 Schreiter (25′), 3:1 Ruff (30′), 4:1 Bouacha (44′), 5:1 Lau (45′), 6:1 Peters (11m, 86′)

Dienstag

15.08.2023

Testspiel: Anstoß 15:00Uhr

Hainichener FV – Blau Weiß Chemnitz 4:2 (2:2)

0:1 Omari (2′), 1:1 Friedemann (15′), 1:2 Geupel (20′), 2:2, 3:2 Krebs (36′, 49′), 4:2 Schulze (52′)

Samstag 19.08. / Sonntag 20.08.

Saisoneröffnung

Spieljahr 2023/24

26. Spieltag Kreisoberliga

Zum Abschluss der Kreisoberliga-Saison 2022/23 empfingen wir den SSV Textima Chemnitz. Während für unsere Gäste der Klassenerhalt bereits nicht mehr zu schaffen war, ging es bei uns noch darum, den seit Spieltag 12 durchweg gehaltenen zweiten Tabellenplatz abzusichern. Als Folge der letzten drei Ergebnisse brauchte es hierzu aber zwingend 3 Punkte.

Vom Start weg überließen uns die Gäste über weite Strecken das Spielgerät. Aus einer sicheren Defensive heraus agierend, setzten die Erfenschlager aber immer wieder Nadelstiche, insbesondere über den schnellen Irmscher und den agilen Bretschneider. Obwohl wir den Ball mitunter gefällig zirkulieren ließen, fehlte es uns analog zu den Vorwochen im entscheidenden Drittel an Durchschlagskraft und Torgefahr. Auch den letzten und unbedingten Willen, den es eben in einer solchen (Negativ)Phase braucht, suchte man in den ersten 30 Minuten teilweise vergebens. Und so geschah das, wovor im Vorfeld eindringlich gewarnt worden war: Nach schnellem Umschalten der Gäste und einem Pass in die Tiefe, ging Irmscher allein von halbrechts auf Schlesiger zu. In Manier eines Goalgetters versenkte er das Spielgerät im linken unteren Eck (12‘).

Zwar mühten wir uns im Anschluss um eine schnelle Reaktion, mehr als 2-3 gute Chancen wollten uns aber nicht gelingen. Stattdessen setzte Irmscher noch einen drauf. Nach Ballverlust im eigenen Angriff schaltete Textima erneut schnell um und schickte wiederholt Irmscher auf die Reise. Dieser umkurvte noch Torhüter Schlesiger und netzte souverän zum 0:2 ein (32‘). Es schien sich ein ähnlicher Verlauf wie in Röhrsdorf anzudeuten. Schien.., denn von nun an war auf einmal mehr Klarheit, Struktur und Zielstrebigkeit in unserem Spiel. Angetrieben vom eingewechselten Peters stellten wir die Gäste fortan vor immer größere Probleme. Der Anschlusstreffer wollte uns aber bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr gelingen.

Nach einigen motivierenden, aber auch deutlichen Worten zum Pausentee starteten wir in Halbzeit 2, wie wir zuvor aufgehört hatten. Es dauerte keine 3 Minuten, bis Ruff eine Eingabe Schmeißer‘s zum Anschluss nutzte (48‘). Kurz darauf packte Lenz eines seiner berühmt-berüchtigten Dribblings aus, ließ mehrere Gegenspieler stehen und netzte gekonnt zum Ausgleich ein (50‘). Textima war die Verunsicherung nun deutlich anzumerken, wir verpassten es aber, den Druck dauerhaft hoch zu halten. So dauerte es bis zur 66. Spielminute, bis Ruff sich aus ca. 20m ein Herz nahm und das Leder aus der Drehung sehenswert unten links versenkte. Textima wurde in Hälfte 2 nur noch einmal richtig gefährlich als erneut Irmscher im Strafraum zum Abschluss kam. Bedrängt von Zalenga kam er jedoch nicht am gut postierten Schlesiger vorbei. In der Folge verpasste es Schmeißer aus Nahdistanz den Sack endgültig zuzumachen. Diese Aufgabe erledigte Michel dann in Minute 88 per direktem Freistoß. Dem platzierten Schlenzer war auch der gut aufgelegte Börner im Erfenschlager Tor nicht gewachsen.

Im Anschluss passierte nicht mehr viel. Dank einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten wir das Spiel zu unseren Gunsten drehen und uns den verdienten zweiten Platz sichern. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!

Mit ein paar Stunden Abstand betrachtet, war dieses letzte Punktspiel eine ganz gute Zusammenfassung unserer Saison. Vielen guten Momenten und Spielen stehen immer mal wieder einige mäßige Phasen gegenüber, in denen wir uns das Leben unnötig schwer machen. Die Mannschaft hat aber immer wieder Charakter bewiesen und sich von Rückschlägen nicht umwerfen lassen. Auch die mitunter hervorragende Trainingsbeteiligung ist positiv hervorzuheben.

Jetzt heißt es erstmal zwei volle Wochen (!) Beine hochlegen – anschließend geht es schon wieder in die Vorbereitung auf die neue Saison.

Großen Respekt an unsere Gäste aus Erfenschlag, die ein aufopferungsvolles Spiel zeigten. Viel Erfolg für die neueSpielzeit!

 

 

23. Spieltag Kreisoberliga

Am 23. Spieltag gastierten wir zum Spitzenspiel der diesjährigen Kreisoberliga-Saison beim Tabellenführer FSV Grün-Weiß Klaffenbach. Gleich vorab: Sollten sich die knapp 100 zahlenden Zuschauer in Erwartung eines spielerischen Leckerbissens im Stadion an der Adorfer Straße eingefunden haben, so konnten beide Mannschaften diese leider nicht erfüllen. Das Spiel war über die gesamten 90+5 Minuten geprägt von einer hohen Intensität, vielen verbissen geführten Zweikämpfen und relativ wenig Torchancen.

Alles zusammen sicherlich zum einen der Brisanz der Partie geschuldet – immerhin hätten wir bei einem Sieg auf drei Punkte an Klaffenbach heranrücken und die Meisterschaft somit nochmal spannend machen können – zum anderen ließ der schwer zu bespielenden Untergrund die feine Klinge einfach nicht zu.

Unser Vorhaben, das Spiel von Anpfiff weg an uns zu reißen und sofort Eindruck beim Gegner zu hinterlassen, konnten wir leider nicht wie gewünscht umsetzen. Stattdessen waren es die Gastgeber, die in der Anfangsphase ein ums andere mal aussichtsreich in unsere Tornähe gelangten, ohne allerdings wirklich zu gefährlichen Torchancen zu kommen. Und trotzdem gerieten wir nach einer Viertelstunde in Rückstand, als Munzert einen aus dem Halbfeld geschlagenen Freistoß am langen Pfosten mutterseelenallein einköpfen konnte. Ein klarer Wirkungstreffer, von dem wir uns erst Mitte der ersten Halbzeit erholen konnten.

Von nun an waren wir zwar optisch meist überlegen und konnten über längere Ballbesitzphasen das Geschehen auf dem Platz ausgeglichen gestalten, am Rückstand änderte sich bis zur Pause allerdings nichts mehr. Hierfür fehlte es einfach an Mut, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Durchschlagskraft, Präzision und etwas Glück, z.B., als Al Hakeem die einzig nennenswerte Torchance für uns im ersten Durchgang nicht zu nutzen vermochte.

Mit dem festen Willen das Spiel noch in unsere Richtung zu drehen, kamen wir entsprechend motiviert aus der Halbzeitpause. So waren die ersten 25 Minuten in der 2.Hälfte sicherlich unsere besten am heutigen Tag – mehr als viel Ballbesitz und ein Verlagern des Spiels in die Klaffenbacher Hälfte konnten wir aber nicht auf der Habenseite verbuchen. Der vielversprechendste Angriff lief dabei über Günther, der in aussichtsreicher Position nicht den eigenen Abschluss, sondern das Abspiel zum Nebenmann suchte, woraufhin die Gefahr verpuffte.

Deutlich effizienter dagegen die Gastgeber. Einen ihrer wenigen gefährlichen Angriffe nach der Pause nutzen sie eiskalt aus. Weinberg spekulierte in Höhe der Strafraumgrenze gedankenschnell und ging einer schönen Eingabe von der Grundlinie im richtigen Moment entgegen – sein trockener Abschluss schlug in der 70.Minute zum 2:0 in unserem Tor ein.

Auch wenn die Köpfe unserer Mannschaft lobenswerter Weise oben blieben und wir mit frischem Wind von außen noch einmal alles nach vorne warfen, gelang es uns einfach zu selten, die vielbeinige Abwehr der Klaffenbacher derart in Verlegenheit zu bringen, dass für uns Zählbares herausspringen sollte. Es hätte mehr Szenen wie den leider zu spät erzielten Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Schmeißer bedurft, als Bouacha energisch und zielstrebig über links in den Strafraum eindringen konnte und den Ball überlegt in die Mitte legte.

Am Ende des Tages steht der nicht unverdiente Sieg der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel, vor allem, weil Klaffenbach in den ganz entscheidenden Situationen durchschlagskräftiger, kaltschnäuziger und gedanklich einen Schritt schneller war als wir.

Für uns gilt es nun, den 2. Platz in den drei noch zu absolvierenden Spielen mit aller Macht zu verteidigen.

Dem gesamten Team aus Klaffenbach gratulieren wir zur fast perfekten Meisterschaft!

22. Spieltag Kreisoberliga

Zweiter gegen Vierter – ein tabellarisches Topspiel unter Topbedingungen. Zumindest äußerlich, denn beide Mannschaften hatten mit akuter Personalnot zu kämpfen. So gesehen war es immerhin ein Spiel unter gleichen Voraussetzungen für beide Teams. Ungeachtet der Umstände war unsere Mission klar: Die drei Punkte sollten unbedingt im heimischen Rund bleiben.

Die Partie begann vergleichsweise offen, taktische Zurückhaltung war auf keiner Seite zu spüren. So ergab sich bereits in der ersten Spielminute eine gute Chance für Ma, der jedoch bei einer Eingabe von Außen die notwendige Entschlossenheit im Abschluss vermissen ließ. In Spielminute 13 dann der nächste Hochkaräter: Nach einer Ecke von Günther kam Klipphahn relativ unbedrängt zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral auf Torhüter Steinbach. Da Klipphahn auch den Rebound nicht am aufmerksamen ASV-Keeper vorbeizubringen vermochte und ein zweiter Nachschuss ebenfalls nicht den Weg ins Gehäuse fand, blieb es in dieser Situation beim 0:0. Es dauerte allerdings nur drei weitere Minuten, bis wir endlich in Führung gehen sollten. Erneut Ecke Günther, erneut Kopfball – diesmal von Kapitän Lenz – erneut bekommt Steinbach die Hände an den Ball. Da Lenz‘ Kopfball jedoch ausreichend Druck hatte, überquerte das Streitobjekt nun endlich die Linie.

Leider verlieh uns die Führung nicht die gewünschte Souveränität und Sicherheit, auch, weil die Kramer-Elf gelegentlich gefährliche Nadelstiche setzte. Mit viel Einsatz und ein wenig Glück vereitelten wir die gegnerischen Chancen aber immer wieder. Unser eigenes Offensivspiel verlor Mitte der ersten Hälfte etwas an Durchschlagskraft. Aussichtsreiche Abschlusschancen – zum Beispiel durch Günther oder Hiekel – erspielten wir uns dennoch. In Minute 43 drang der eifrige Peters dann energisch mit Ball am Fuß in den gegnerischen Strafraum ein und konnte dort nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfer verwandelte Klipphahn souverän zur 2:0-Führung. Selbige hätte Adorf kurz vor dem Pausentee fast verkürzt, doch Kretzschmar war gegen Al Saleh auf dem Posten.

Wie wenig Halbzeitansprache und Vorhaben für die zweite Hälfte mit der Realität zu tun haben können, zeigten wir direkt nach Wiederanpfiff. Obwohl wir beim ersten Adorfer Angriff in Hälfte 2 mehrfach die Chance zum Klären hatten, landete der Ball schlussendlich bei Al Hummada, der sich nicht zweimal bitten ließ und die Kugel im langen Eck versenkte. Puh, viel ungünstiger kann man eine Halbzeit kaum beginnen. Während die Adorfer nun ihre Chance auf Punkte witterten, fanden wir allmählich zu mehr Spielkontrolle und defensiver Stabilität zurück. In der 64. Minute stellten wir den alten Abstand mit dem schönsten Angriff des Spiels wieder her. Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte schaltete Al Hakeem schnell auf Angriff und bediente den über Außen startenden Bouacha, der die Kugel wiederum direkt scharf in die Box brachte. Der von links anrauschende Günther bewies erneut seine bestechende Form und brachte das Leder per Direktabnahme im Tor unter.

In der Folge verflachte das Spiel etwas. Beiden Mannschaften war nun der Kräfteverschleiß anzumerken. Obwohl die Jungs des SVA nie aufsteckten, ließen wir kaum noch etwas zu und hätten – bei besserer Nutzung der Umschaltchancen – durchaus ein weiteres Mal treffen können. So blieb es am Ende beim 3:1 – ein Spielstand, der das Spielgeschehen durchaus adäquat wiedergibt.

Für uns heißt es nun das spielfreie Wochenende und die beiden Trainingswochen zu nutzen, um die ein oder andere Wunde zu lecken und uns bestmöglich auf das Spitzenspiel in Klaffenbach vorzubereiten.

Den Jungs aus Adorf wünschen wir eine erfolgreiche Restsaison.

20. Spieltag Kreisoberliga

Nach zuletzt zwei Punktverlusten in Folge empfingen wir bei guten äußerlichen Bedingungen die Elf von der Jahnkampfbahn. Ungeachtet der tabellarischen Konstellation und mit Blick auf das Hinspiel war klar, dass dies keine einfache Aufgabe werden würde. Insbesondere das schnelle Umschaltspiel des Gegners war uns aus dem ersten Aufeinandertreffen noch bestens in Erinnerung.

So entstand in den ersten Minuten ein Spiel, dass durch gegenseitiges Abtasten gekennzeichnet war. Beide Mannschaften waren bemüht, nicht allzu viel Raum hinter der letzten Kette anzubieten. Die Anzahl an Chancen war entsprechend übersichtlich, auch wenn die optischen Feldvorteile eher auf unserer Seite lagen. Mit zunehmendem Spielverlauf näherten wir uns dem USG-Gehäuse dann etwas mehr an – so richtig klare und gefährliche Aktionen wollten uns aber vorerst nicht gelingen. Die erste richtig dicke Chance ergab sich folgerichtig aus einer Standardsituation: Ein gut getretener Freistoß Michel‘s aus ca. 20m rauschte – zuvor vom Gegenspieler abgefälscht – nur knapp am rechten Pfosten vorbei. In der Folge bekamen wir immer wieder aussichtsreiche Standards zugesprochen, von denen wir einen in Spielminute 40 endlich zu nutzen wussten: Eine hervorragende Ecke von Geupel erreichte den freistehenden Zalenga am langen Pfosten, der die Pille überlegt volley im Tor seiner Ex-Kameraden versenkte. Im Anschluss wurde es auch vor unserem Gehäuse nochmal gefährlich, doch das gut leitende Schiedsrichter-Trio entschied völlig korrekt auf Abseits.

Mit dem Spielstand von 1:0 ging es anschließend in die Kabinen. Dass weder das Ergebnis, noch unsere Spielweise Anlass zu verfrühter Euphorie gaben, sollte nach der Halbzeitansprache eigentlich jedem klar gewesen sein. Dennoch gelang es uns kaum, unser Spiel nennenswert zu verbessern. Wir präsentierten den 50 Zuschauern auch weiterhin kaum durchdachte Angriffe, zu wenig Energie in unseren Aktionen und damit auch deutlich zu wenig Torgefahr. Fast schon folgerichtig kamen die Gäste in Minute 59 zum Ausgleich: Nach einem unnötigen Ballverlust im eigenen Aufbau scheiterte Feras zunächst noch an unserem Keeper. Da wir aber auch bei der anschließenden Ecke wenig Interesse am Verteidigen zeigten, konnte Roger unbedrängt zum 1:1 einköpfen. In den folgenden 10 Minuten merkte man uns den Schock deutlich an. Nachdem wir die Gäste im eigenen Spielaufbau erneut beschenkten und mit etwas Glück ungeschoren davonkamen, berappelten wir uns so langsam wieder. Abermals brauchte es einen Standard, um die Gästedefensive zu überwinden: Lenz legte einen von Michel geschlagenen Freistoß vor dem Tor quer auf Günther, der sich diese Gelegenheit aus Nahdistanz nicht nehmen ließ (73‘). Da die Universitätskicker logischerweise nun nochmal alles versuchten, ergaben sich für uns zunehmend Räume in der gegnerischen Hälfte. Das erlösende 3:1 ließ jedoch bis zur 83. Minute auf sich warten. Erneut war es Günther, der einen tiefen Pass von Geupel stark um den herauseilenden Torhüter herumspitzelte und anschließend unbedrängt ins leere Tor einschob.Viel mehr passierte danach nicht mehr.

Fazit: Natürlich freuen wir uns über die drei Punkte. Auch der Einsatz stimmte über weite Strecken. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir es uns im Moment selbst ziemlich schwer machen und die mitunter hervorragenden Trainingsleistungen nicht in das Wochenende transportiert bekommen. Im kommenden Auswärtsspiel in Einsiedel wird aber genau das notwendig sein.

Den Jungs von USG wünschen wir noch viel Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt und eine möglichst verletzungsfreie Zeit.

19. Spieltag Kreisoberliga

Groß… war die Vorfreude auf das Auswärtsspiel bei der VTB Chemnitz am 19. Spieltag. Sonne satt, fast schon frühsommerliche Temperaturen und endlich wieder saftiges Grün unter den Fussballschuhen.

Groß… waren die Erwartungen unsererseits, wollten wir doch – nach dem Punktverlust aus der Vorwoche – wieder einen Sieg einfahren und an schon mehrfach gezeigte, überzeugende Leistungen anknüpfen.

Groß… war jedoch am Ende auch die Enttäuschung, als wir nach dem Abpfiff mit gesenkten Häuptern als verdienter Verlierer das Spielfeld verließen.

Klar wäre es für uns nun das Einfachste, an allen Ecken und Enden Gründe für diese Niederlage zu suchen. Da wäre zum Einen der für VTB-Verhältnisse extrem schlechte Platz. Zum Anderen der Fakt, dass uns die Umstellung von Kunst- auf Naturrasen – fast schon mit Ansage ohne vorherige Trainingseinheit auf selbigen – mal so gar nicht gelingen wollte. Oder der Umstand, dass auch Fortuna am heutigen Tag in den zwei drei gefährlichen Situationen einen großen Bogen um uns machte.

Die Wahrheit ist allerdings, es lag einzig und allein an uns selbst. Fast die gesamte Mannschaft erreichte an diesem Samstagnachmittag nicht annähernd ihre Normalform. Trotz hohen Ballbesitzanteils gelang es uns viel zu selten – in Halbzeit zwei unverständlicher Weise überhaupt nicht – in die wirklich gefährlichen Räume vorzudringen und Torgefahr zu erzeugen.

Während wir zu oft mit Ball am Fuß das Tempo verschleppten und die Breite des Platzes nicht zu nutzen verstanden, zeigten uns die Jungs aus Schönau ein ums andere Mal, welche die richtigen Mittel waren. Mit klaren und aus der Überzeugung heraus gespielten Bällen vermochten sie es, große Teile des Spielfeldes zügig zu überbrücken und uns mehrmals in Verlegenheit zu bringen.

Passend zur Gesamtsituation an diesem Tag dann auch das 1:0 nach 30 Minuten, ein etwas glücklicher, womöglich noch leicht abgefälschter Ball aus der Distanz, welcher sich als Bogenlampe in unser Tor senkte. Nur einmal hatten wir den Torschrei auf den Lippen, als ein Schuss Schmeißers aus leicht spitzen Winkel kurz vor der Pause an den Pfosten klatschte.

Die zweite Hälfte ist derweil schnell erzählt. Das Spielgeschehen spielte sich zwar fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte ab, allerdings ohne sich – wie bereits erwähnt – gefährliche Torchancen zu erspielen. Dazu fehlte es an diesem Tag an Ideen, Übersicht, Tempo, Durchschlagskraft sowie leider auch an dem letzten kleinen Funken Wille, auch wirklich das Letzte aus sich herauszuholen, um dem Spiel eine Wende zu geben.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann Bergmann, der nach einem Konter die endgültige Entscheidung herbeiführte.

Für uns gilt es, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und in zwei Wochen – sowie den Trainingstagen bis dahin – eine deutliche Reaktion zu zeigen. Den Jungs aus Schönau wünschen wir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.

18. Spieltag Kreisoberliga

Erneut war es uns – auch im dritten Heimspiel der Rückrunde – nicht vergönnt, auf heimischem Geläuf zu spielen. Stattdessen führte uns die Verlegung des Spielortes wiederholt auf den Kunstrasenplatz in Augustusburg, wo uns mit den Gästen aus Bernsdorf/Reichenhain ein spielstarker und individuell gut besetzter Gegner erwartete.

Vom Anpfiff weg zeichnete sich ein äußerst intensives Spiel von beiden Seiten ab. Während wir gut ins Spiel fanden und direkt versuchten, druckvoll zu agieren, überrumpelten die VfLer unsere Defensive mit ihrem ersten richtigen Angriff. So wussten wir weder den vorausgehenden Steckpass in die Spitze, noch den flinken Hermann adäquat zu verteidigen. Mit einem überlegten Abschluss über unseren Schlussmann hinweg stellte der Flügelspieler damit früh auf 0:1 (7‘). Wir ließen uns davon jedoch nicht beirren und konnten – quasi im Gegenzug –  die perfekte Antwort liefern: Der stark aufspielende Schulze setzte Schmeißer über links in Szene, welcher wiederum zwei Gegenspielern das Nachsehen gab und den Ball mit rechts im Tor versenkte (8‘). In der Folge waren wir die tonangebende Mannschaft, wobei das schnelle Umschaltspiel der Gäste immer wieder gefährliche Situationen andeutete. Mit viel Aufwand und Leidenschaft erarbeiteten wir uns viele gute (bis sehr gute) Torchancen, die entweder der eigenen Abschlussschwäche oder dem letzten Pass zum Opfer fielen. Erst die gehörige Mithilfe der VfL-Defensive sollte diesen Bann brechen. Nach einem guten Lauf und einer ebenso guten – aber weitgehend ungefährlichen – Eingabe von Kapitän Lenz über die rechte Seite, wusste VfL-Schlussmann Schilbach den Ball nicht festzuhalten. Stattdessen bugsierte er das Streitobjekt seinem Verteidiger so unglücklich in die Beine, dass der Ball von dort ins Tor sprang (38‘).

Man sollte meinen, dass uns dies die letzte Sicherheit hätte geben sollen. Leider war dem nicht so. Die letzten Minuten bis zum Halbzeitpfiff gehörten nun den Gästen, die immer wieder mit viel Tempo auf unsere Kette kamen und uns so ein um‘s andere Mal in Verlegenheit brachten. Eine solche Situation führte letztlich auch zum Ausgleich per berechtigtem Foulelfmeter, den Lippmann souverän verwandelte (42‘).

Gemessen am Spielverlauf war der Halbzeitstand aus unserer Sicht etwas unglücklich. Entsprechend engagiert starteten wir in Hälfte 2. Auch wenn sich das Spiel nun etwas ausgeglichener gestaltete, gelang es uns immer wieder, gefährliche Situationen und jede Menge Standards zu erzeugen. Das Ergebnis all dieser Bemühungen war jedoch stets das Gleiche – das Spielgerät wollte den Weg über die Torlinie einfach nicht mehr finden. Da wir aber auch defensiv weitgehend sicher und aufmerksam agierten, war die Torausbeute der Gäste in Halbzeit 2 gleichermaßen übersichtlich. So mussten wir uns am Ende mit einem Unentschieden begnügen, das in den eigenen Reihen sicher keine große Euphorie auslöst, aber aus Gästesicht auch nicht gänzlich unverdient war.

Unser Blick richtet sich entsprechend auf die kommende Auswärtsaufgabe in Schönau, die uns ebenfalls alles abverlangen wird.

Wir bedanken uns beim gut leitenden Schiedsrichtergespann und wünschen den Jungs von VfL noch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.

 

16. Spieltag Kreisoberliga

Erneut ließ der Wettergott ein Heimspiel auf heimischem Geläuf nicht zu. Stattdessen mussten beide Mannschaften mit dem unbekannten, künstlichen Grün in Augustusburg Vorlieb nehmen. Nach dem enttäuschendem Unentschieden aus dem Hinspiel sollten dieses Mal unbedingt drei Punkte her.

So starteten wir bei pünktlich mit dem Anpfiff einsetzenden Regen druckvoll, ließen aber zunächst noch die ganz große Zielstrebigkeit und Chancen vermissen. Ähnlich zur Vorwoche agierte auch Grüna vornehmlich defensiv, um dann bei Ballgewinn schnell in die Spitze zu spielen, in der sie mit Martin Gautzsch gefährlich besetzt sind. Es dauerte einige Minuten bis wir zur ersten klaren Chance kamen: Nachdem Lenz mustergültig in die Tiefe geschickt wurde, musste Michel dessen Querpass nur noch über die Linie drücken (15‘). In den folgenden 15 Minuten verloren wir dann etwas den Faden – so musste sich Schlesiger bei einem guten (wenn auch vermeidbaren) Freistoß Kretzschmar‘s komplett strecken, um das Leder noch um den Pfosten zu lenken. Auf der anderen Seite tankte sich Ruff in Spielminute 32 eindrucksvoll über rechts durch – seine scharfe Eingabe von der Grundlinie fand schließlich den gut einlaufenden Shen am kurzen Pfosten, der auf 2:0 stellte. Kurze Zeit später wurde Lenz abermals in den gegnerischen Strafraum geschickt und konnte dort nur per Foul gestoppt werden. Diese Gelegenheit ließ sich Klipphahn nicht nehmen und stellte per Elfmeter auf 3:0 (36‘). Für den komfortablen Halbzeitstand von 4:0 sorgte schließlich Peters, der einen zurückspringenden Ball sehenswert volley im kurzen Eck versenkte.

Leider gelang es uns in Halbzeit zwei nicht mehr, diese Quote fortzusetzen. Obwohl wir spielerisch mitunter gefällig agierten und so immer wieder in die gefährlichen Räume kamen, mangelte es zu oft an der Präzision in der (vor)letzten Aktion. Für Dippmann im Grünaer Tor gab es so mehrfach die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Während einige Fehler im Spielaufbau, die sich bei uns zunehmend einschlichen, noch ungestraft blieben, kam Grüna in der 80. Minute infolge eines ebensolchen Fehlers zu einem Elfmeter, den Wagner souverän versenkte. Positiv, dass es uns anschließend nochmal gelang, wieder einen Gang hochzuschalten. Der kurz zuvor eingewechselte Al Hakeem brach über die rechte Seite durch, überlief zwei Gegenspieler und veredelte diese Aktion mit einem Lupfer über den Schlussmann (89‘). Kurz danach beendete der gut leitende Schiedsrichter Stephan die Partie.

Insgesamt lässt sich ein überzeugendes Ergebnis und eine Leistungssteigerung zur Vorwoche registrieren. Optimierungsbedarf gibt es natürlich dennoch. Insbesondere im Hinblick auf die kommenden, schwierigen Aufgaben.

Den Jungs aus Grüna wünschen wir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Rückrunde.