24. Punktspiel

Sonntag 5.5.2019 13:00Uhr  (Kunstrasenplatz Fürstenstraße)

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : SG Handwerk Rabenstein 2 : 7 (0:4)

Tore:      0:1 Schmidt (6.min.) / 0:2 Delling (7.min.) / 0:3 Demmler (18.min.) / 0:4 Lorenz (34.min.) / 1:4 Schmeißer (51.min.) / 1:5 Ströhle (56.min.) / 1:6 Muhlig (72.min.) / 1:7Scherres (79.min.) / 2:7 Zimmermann (90.min.)

Schiedsrichter:   Blödel, Nick (Mühlauer FV)

  1. Assistent: Fischer, Uwe / 2. Assistent: Gröschel, Hendrik

Zuschauer:  47

Spielbericht:

Gegen den hoch favorisierten Spitzenreiter Handwerk gab es die erwartete Niederlage. Ja, und wenn auch dies voll in Ordnung geht, so deftig hätte das Ergebnis am Ende nicht ausfallen müssen. Obwohl wir wussten, dass der Kontrahent sicherlich gleich für klare Verhältnisse sorgen wollte, und deshalb auch gleich auf Offensive setzen würde, gelang es nicht, dies zu unterbinden. Schon in der 6. Minute zappelte der Ball das erste Mal im Kasten von Kretzschmar. Schmidt war im Zentrum des Strafraums eher am Leder als Trebeck und zimmerte das selbige unter die Querlatte. Nur eine Minute später legten die Gäste schon das zweite Tor nach. Das inkonsequente Handeln  zwischen Klipphahn und Kretzschmar nutze Delling eiskalt aus und hatte keine Mühe, die Kugel einzuschieben. Nach cirka einer Viertelstunde hatten auch wir eine erste Möglichkeit, doch bekam Marco Lenz nicht den nötigen Druck hinter seinen Kopfball, und so war dieser eine leichte Beute für den Keeper der Handwerker. Doch nur kurz glomm der Hoffnungsfunke auf eine Resultatsverbesserung, denn bereits in der 18. Minute schloss Demmler einen schönen Angriffszug des Tabellenführers mit dem 0:3 ab. Vielleicht lag es daran, dass die Gäste ob der sicheren Führung einen Gang zurück schalteten, vielleicht strafften sich einige Akteure unserer Mannschaft aber auch, denn plötzlich hatten auch wir dicke Chancen.  Zunächst war es Nils Schmeißer, welcher in aussichtsreicher Position gerade noch so am Abschluss gehindert werden konnte (22.min.). Mit einem energischen Sololauf ergab sich auch für Steven Riemer die Möglichkeit der Resultatsverbesserung, doch auch er strauchelte in der 28. Minute knapp vor dem gegnerischen Tor. In der 32. Minute kam Marco Lenz im Anschluss an einen Eckball von der rechten Seite zum Kopfball. Aus vollem Lauf traf er die Kugel, doch mit einer Glanztat entschärfte die Nummer 1 der Gäste die Situation. Man war also auf Seiten der Blau-Weißen durchaus offensiv im Bilde. Defensiv konnte davon aber keine Rede sein, denn mit einem Distanzschuss, welcher keinesfalls unhaltbar schien, erzielte der Klassenprimus das 0:4 (34.min.). Noch einmal vor der Pause hatten wir die Möglichkeit, den Spielstand freundlicher zu gestalten. Doch David Hieckel brachte die Pille relativ freistehend nicht am Keeper vorbei (41.min.). So ging es mit einem deprimierenden Rückstand in die Kabinen. Zum Glück kam man aus dieser mit einer etwas zielstrebigeren Einstellung wieder auf das Spielfeld. Und tatsächlich gelang schon in der 51. Minute durch Nils Schmeißer das 1:4. Ehrlicherweise half beim Schuss aus ca. 20 Metern der Torhüter des Kontrahenten kräftig mit, denn er ließ das Leder unter sich hindurchrutschen. Es schien, als könnte man nochmal zurück ins Spiel kommen. Doch es schien nur so, denn Eric Trebeck verursachte in der 56. Minute durch ein Foul im Strafraum einen Strafstoß. Diesen nutzte Ströhle mit platziertem Schuss vom Punkt zum 1:5. Dass man sich gegen eine klasse Mannschaft wie Handwerk keinerlei Fehler leisten kann, sah man dann bei den Gegentoren 6 und 7. Zweimal sah dabei unser Schlussmann nicht gut aus, und sowohl Muhlig und Scherres sagten danke und schoben die Kugel ohne Mühe ins Blau-Weiß-Gehäuse. Obwohl es sicher nur ein schwacher Trost ist, das wohl schönste Tor in diesem doch recht einseitigen Spiel erzielte in der 90. Minute Alexander Zimmermann. Aus gut 20 Metern in halblinker Position zirkelte er die Kugel in den rechten Dreiangel zum Endstand von 2:7.

Aufstellung:

Kretzschmar / Klipphahn / Pfeifer / Trebeck (ab 66.min. Uhlig) / Zimmermann / Riemer / Michel / Lenz / Hieckel  (ab 75.min. Eckert) / Jalal / Schmeißer 

Noch im Kader: Haack