1. Männermannschaft – Spielvereinigung Blau Weiß Chemnitz e.V. - Aktuelles

11. Punktspiel

Sonntag 10.11.2019 14:00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : VfL Chemnitz 1 : 2 (1:0)

Tore: 1:0 Jalal (45.min.) / 1:1 Kraft (61.min.) / 1:2 Schneweis (90.min.)

Schiedsrichter: Weiske, Alexander

  1. Assistent: Scheffel, Hannes / 2. Assistent: Weidelt, Tobias

Zuschauer: 25

Spielbericht:

Und täglich grüßt das Murmeltier. Dieser US-Filmtitel aus dem Jahre  93 charakterisiert unser derzeitiges Auftreten auf  dem Spielfeld. Wie schon in den letzten Wochen übertrafen wir uns im Auslassen von Chancen. Leider kam diesmal noch taktisches Versagen in der Schlussphase dazu, und so stand am Ende eine weitere Niederlage zu Buche. Dabei sah es zunächst überhaupt nicht danach aus, denn vom Anpfiff weg diktierten wir das Spielgeschehen. Aus einer sicheren Abwehr heraus, in der Riemer aufgrund des Fehlens von Klipphahn die Position des zweiten Innenverteidigers übernahm, gelangen immer wieder gute Spielzüge. Vor allem über Schmeißer liefen zahlreiche Angriffe. Aber auch Lieberwirth und Lenz machten über die Flügel ordentlich Betrieb, und so ließen Torgelegenheiten nicht lange auf sich warten. Ein Schuss von David Hiekel in der 4. Minute eröffnete den Reigen an Möglichkeiten für unser Team. Sein Abschluss landete aber genauso wie der Schuss von Jalal in Minute 7 leider nur am Fangzaun hinter dem VfL-Gehäuse. Als sich Marco Lenz in der 13. Minute eindrucksvoll im Dribbling durchsetzte und in den gegnerischen Strafraum eindrang, war ebenfalls der Führungstreffer möglich. Anstatt aber noch etwas weiterzugehen, entschied er sich für einen Linksschuss, und dieser zischte über das Gebälk. Eine schöne Flanke von Lieberwirth auf den frei stehenden Jalal wurde im letzten Moment von der gegnerischen Hintermannschaft abgewehrt, sodass Jalal nicht einschieben konnte (17.min.). In der 20. Minute hätte es dann aber im VfL-Kasten klingeln müssen. Wieder war es Lieberwirth, welcher mit seiner Eingabe von der linken Seite Jalal mustergültig bediente. Leider brachte dieser das Kunststück fertig, das Leder aus ca. 1 Meter Entfernung über das Tor zu setzen. Glücklicherweise ließ sich unser Angreifer aber auch von dieser Szene nicht entmutigen und suchte immer wieder den Abschluss. In der 38. Minute fand er aber im Keeper seinen Meister, und in der 40. Minute ging sein Flachschuss knapp am Kasten vorbei. Schließlich war es dann doch soweit, und in der 45. Minute gelang Jalal aus Nahdistanz das 1:0. Wiederum leistete die Vorarbeit Lieberwirth mit einer guten Eingabe. Da der Kontrahent in Hälfte eins keine einzige Torchance besaß, war die Führung zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Noch waren aber noch 45 Minuten zu spielen, doch wir nahmen uns in der Kabine vor, weiterhin nach vorne zu agieren und mit einem 2:0 für eine Vorentscheidung zu sorgen. Doch trotz zunächst zahlreicher Angriffe, zum Teil sogar in Überzahl vorgetragen, fehlte es am konsequenten Abschluss. Entweder wurde zu lange der Ball geführt und der richtige Moment des Abspiels verpasst oder aber die Schüsse waren zu schwach beziehungsweise verfehlten ihr Ziel. So konnte selbst der Feldspieler, den die Gäste ab der 31. Minute aufgrund der Verletzung seines Vorgängers im Tor hatten, seinen Kasten sauber halten. Da von den Gästen zwar jetzt etwas mehr Offensivbemühungen ausgingen, sie aber zunächst zu keiner Chance kamen, schien die Möglichkeit, drei Punkte einzufahren, durchaus realistisch. Umso bedauerlicher ist es dann, wenn man quasi mit der ersten Gelegenheit des Kontrahenten ein Gegentor kassiert. Wiedermal war es ein Eckball, der nicht verteidigt werden konnte, und so erzielte der aufgerückte Marius Kraft aus kurzer Entfernung das 1:1 (61.min.). Wie fragil unsere derzeitige Verfassung ist, sah man dann in der Folgezeit. Im Bemühen, schnell wieder in Führung zu gehen, vernachlässigten wir etwas die Defensive. Vor allem stimmten die Abstände nicht mehr und so kam der Gegner immer öfter gefährlich vor unser Tor. Als dann in der 76. Minute die Gäste einen schnellen Angriff inszenierten, konnte dieser von Steven Riemer nur mit einem Foul unterbunden werden. Da unser Innenverteidiger bereits mit Gelb vorbelastet war und das Foul doch ziemlich heftig war, sah er folgerichtig die Gelb/Rote Karte. Der anschließende Freistoß wurde dann  von Schlesiger im großen Stil pariert. Doch mussten wir die letzte Viertelstunde in Unterzahl agieren. Doch statt wenigstens den Punkt abzusichern, spielte man weiter auf Angriff. Negative Folge war, dass wir in der 90. Minute, beim Stande von 1:1 und in Unterzahl befindlich, ausgekontert wurden und das 1:2 durch den kurz vorher eingewechselten Schneweis kassierten. Dies war mittlerweile nicht einmal mehr unverdient für den VfL, denn bereits kurz davor hatten sie zwei dicke Möglichkeiten.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Riemer / Trebeck / Zimmermann ( ab 60.min. Bröcher) / Richter / Schmeißer / Lenz / Lieberwirth (ab 74.min. Voitel) / Jalal / Hiekel (ab 65.min. Ben)

noch im Kader: Kretzschmar

10. Punktspiel

Sonntag 03.11.2019 14:00Uhr

FSV Grüna / Mittelbach : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  2 : 2 (1:1)

Tore: 1:0 Gautzsch (20.min.) / 1:1 Pfeifer (42.min.) / 1:2 Lenz (49.min.) / 2:2 Gautzsch (78.min.)

Schiedsrichter: Le Beau, Phillipp  /

1.Assistent: Haberkorn, Volker / 2.Assistent: Kemter, Thomas

Zuschauer:  45

Spielbericht:

Wieder reichte es leider nicht, einen Dreier einzufahren. Dabei war man, wie schon in der Vorwoche, dem Gegner haushoch überlegen. Aber das leidige Problem der Chancenverwertung nahm diesmal schon groteske Züge an. Schon der erste Angriff unseres Teams in der ersten Minute beschwor Torgefahr herauf. Jonas Günther setzte sich eindrucksvoll am rechten Flügel durch, doch fand seine flache Eingabe im Zentrum keinen Abnehmer. Noch besser war die Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, in der 2. Minute für Nils Schmeißer. Statt das Leder aus ca. 10 Metern flach ins Eck zu zirkeln, hielt er voll drauf, und so wurde der halbhohe Ball eine Beute des Grünaer Keepers. Aber auch die Hausherren hatten in Minute 10 eine Chance, ihrerseits in Front zu gehen. Robert Schlesiger war aber auf dem Posten und entschärfte den aus spitzem Winkel abgegebenen Ball mit guter Reaktion. Schon im Gegenzug bot sich Günther erneut die große Möglichkeit zum 0:1. Leider verzog er aus bester Schussposition knapp, und die Pille ging am langen Eck vorbei. In der 19. Minute hatten wir dann auch etwas Glück, denn im Anschluss an einen Freistoß kam ein Grünaer völlig frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber  neben das Blau-Weiß-Tor. Als es in der  20. Minute dann noch einmal einen Freistoß für die Einheimischen gab, gerieten wir sogar in Rückstand. Der gefährliche Gautzsch nutzte den als Flanke hereingetretenen Ball, nahm diesen direkt, und erzielte das 1:0. Fortan aber bestimmten wir das Geschehen noch eindeutiger. Chancen um Chancen reihten sich aneinander, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. So vergaben nacheinander Lenz (23. Minute), Jalal (27. Minute,) Günther (31.Minute) und noch mal Jalal (33. Minute) aus besten Abschlusspositionen. In der 42. Minute war es aber dann endlich soweit. Marcel Pfeifer war im Anschluss an einen Eckball mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den überfälligen Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff war sogar das 1:2 möglich, doch senkte sich der 20-Meter-Schuss von Steven Riemer einen Tick zu spät und flog knapp über den Grüner Kasten.  Auch nach Wiederbeginn diktierte unsere Elf das Geschehen eindeutig, und als nach schöner Flanke von Schmeißer Marco Lenz mit dem Kopf zur Stelle war, um in der 49. Minute das 1:2 zu erzielen, schien man endgültig auf der Siegerstraße zu sein. Was sich aber danach abspielte, dafür findet man fast keine Worte. Wieder überboten wir uns im Auslassen von hundertprozentigen Chancen. So ballerte Nils Schmeißer das Streitobjekt in der 52. Minute aus kurzer Entfernung über das Tor. Nur eine Minute danach war Steven Riemer frei durch, scheiterte aber am Keeper der Hausherren. Gleiches traf nur kurz darauf auch auf Marco Lenz zu, welcher ebenfalls noch tollem Solo seinen Meister im Grünaer Schlussmann fand. Auch Schüsse von Riemer, Jalal und Schmeißer verfehlten ihr Ziel. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 78. Minute wurde ein Eckball zu zentral abgewehrt, und der Torschütze vom Dienst der Einheimischen, Gautzsch, war zur Stelle, um von der Strafraumgrenze das Leder mit sattem Schuss in den Winkel zu zimmern. In den letzten 15 Minuten bemühten wir uns zwar um eine Resultatsverbesserung, doch trotz weiterer Überlegenheit, zu solch klaren Chancen wie zuvor kamen wir nicht mehr. Wenn nach dem Spiel eingefleischte Grünaer Anhänger uns als Gast Komplimente für die gezeigte Leistung machen und sich wundern, warum wir da unten in der Tabelle stehen, dann ist dies zwar schön, doch man kann ihnen nur mit der alten Fußball-Floskel antworten: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird meist am Ende bestraft.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Klipphahn / Zimmermann / Trebeck / Richter / Schmeißer / Riemer / Lenz (ab 84.min. Voitel) / Jalal / Günther (ab 58.min. Lieberwirth)

noch im Kader: Kretzschmar

9. Punktspiel

Sonntag 27.10.2019 14:00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : VTB Chemnitz   2 : 3 (1:1)

Tore:   0:1 Liebold (4.min.) / 1:1 Jalal (45.min.) / 1:2 Sigle (75.min.)1:3 Richter (89.min. (Foulstrafstoß) / 2:3 Klipphahn ( 90.min. Foulstrafstoß)

Schiedsrichter: Martin, Olaf                                                            Zuschauer: 15 

Assistenten: Schmidt, Thomas / Lehmann, Dietmar

Spielbericht:

Die Floskel „manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“ trifft wohl das Spielgeschehen relativ exakt. Schon beim frühen Rückstand in der 4. Minute waren die Gäste mit Fortuna im Bunde, denn der von Pfeifer abgefälschte Ball gelangte unvermittelt zum Angreifer Liebold. Dieser ging energisch in Richtung Tor und ließ den herauseilenden Schlesiger mit seinem Flachschuss keine Chance. Es brauchte eine Weile, ehe unser Team den Treffer verdaut hatte, doch so ab der 12. Minute kamen wir besser ins Spiel, dominierten den Kontrahenten, und es ergaben sich reihenweise Chancen zum Ausgleich. Norbert Klipphahn hatte die erste Gelegenheit, denn sein Freistoß, nach vorangegangenem Foul an Riemer, zischte äußerst knapp am VTB Kasten vorbei (13.min.) Auch Nils Schmeißer hatte das 1:1 auf dem Fuß, doch statt direkt mit dem Kopf abzuschließen wollte er in der 15. Minute das Leder im Fünfmeterraum annehmen, wurde aber dabei entscheidend gestört. Weitere Möglichkeiten, den Gleichstand herzustellen, folgten. Doch trotz guter Spielzüge fehlte am Ende der konsequente Abschluss. So konnten wir eine Überzahlsituation  in der 23. Minute nicht nutzen, denn der Pass von Lenz auf Schmeißer kam einen Tick zu spät, und so konnte Schmeißer, zwar durch ein Foul, aber dennoch gestoppt werden. Kurz danach war es wieder Lenz, der in den gegnerischen Strafraum eindrang, aber anstatt auf dem nassen Rasen zu schießen, noch mal auf Jalal quer legen wollte. Dieser kam aber nicht mehr an das Leder, und so war die Chance dahin. Bei einem satten Schuss unseres Angreifers Jalal hatte der Keeper Schwierigkeiten, doch lenkte er die Pille gerade noch über die Latte (30. Minute). Weitere Angriffe unseres Teams folgten, doch es dauerte bis in die 45. Minute, ehe sich unsere Mannschaft für ihr couragiertes Auftreten belohnte. Dabei war der Treffer zum 1:1 nicht nur verdient, sondern dazu noch klasse herausgespielt. Alex Zimmermann war der Ausgangspunkt, denn er gewann den Zweikampf am eigenen Strafraum, ging anschließend mit Ball in Richtung Mittellinie und setzte mit einem super Diagonalpass Jonas Günther ein. Dieser sah und bediente Jalal. Dieser hatte dann wenig Mühe aus Nahdistanz einzunetzen. Danach war Pause. In der Kabine nahm sich unsere Elf vor, das Match unbedingt für sich zu entscheiden. Ob der klaren Dominanz ab der 15. Minute schien dieses Vorhaben durchaus realistisch zu sein. Und tatsächlich knüpfte man nahtlos an die Leistung der ersten Halbzeit an. Leider nutzten wir allerdings die zahlreichen Chancen, die eigentlich hätten für drei Spiele gereicht, nicht. Oft fehlten Zentimeter, wie bei Schüssen von Jalal (47.) oder Klipphahn (57.min.). Oder aber man verpasste Eingaben, die durch den Fünfmeterraum zischten. Manchmal zeigte man sich aber auch nicht entschlossen genug, und anstatt selbst zu schießen, legte man auf den Nebenmann ab, was auf dem aufgeweichten Boden nicht leicht war und oftmals ungenau erfolgte. Auch zahlreiche Hinterhaltsschüsse verfingen sich in der vielbeinigen Abwehr der Gäste. Eigentlich aber schien die Führung für unser Team aber nur eine Frage der Zeit zu sein. Nichts, aber auch gar nichts deutete auf einen Treffer des Kontrahenten hin, denn er war fast ausschließlich in seiner Hälfte gebunden. Und doch lag die Kugel in der 75. Minute ein zweites Mal in unserem Kasten. Ausgangspunkt war ein Fehlpass von Richter im Mittelfeld. In dessen Folge kam es zu einem Gegenangriff, an dessen Ende ein Pressschlag zwischen Klipphahn und dem VTB Akteur Sigle stand. Von diesem ausgehend flog die Kugel unhaltbar für Schlesiger ins lange Eck des Blau-Weiß-Gehäuses. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Allerdings war ja noch eine Viertelstunde Zeit zur Korrektur. Aber trotz aller Bemühungen und weiterer Angriffe gelang der neuerliche Ausgleich nicht. Im Gegenteil: In der 89. Minute führte ein Rückpass von Riemer auf seinen Keeper etwas zu kurz. Dieser kam raus und foulte den heraneilenden Stürmer der Gäste. Folge war der Elfmeterpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Martin. Richter nutzte den Strafstoß dann zum 1:3. Kurz keimte dann noch mal Hoffnung auf, denn fast im Gegenzug gab es auch für unsere Mannschaft einen Foulstrafstoß. Jalal wurde von den Beinen geholt, und Norbert Klipphahn versenkte die Kugel, allerdings erst im Nachschuss zum 2:3 (90. min.). Kurz darauf war aber Schluss und eine weitere bittere Niederlage stand für unser Team zu Buche. Eine Niederlage, die sicher mit viel Pech verbunden war. Diese allerdings nur darauf zurückzuführen, wäre zu einfach. Um in Zukunft erfolgreicher zu sein, reicht es nämlich nicht, nur den Gegner zu dominieren. Sowohl vor dem gegnerischen als auch vor dem eigenen Tor sollte man mehr Konsequenz an den Tag legen.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer/ Klipphahn / Trebeck (ab 82.min. Hiekel) / Zimmermann / Richter / Schmeißer / Lenz / Riemer / Günther / Jalal  

noch im Kader: Kretzschmar / Michel / Galo

8. Punktspiel

  1. Punktspiel

 Sonntag 20.10.2019 15:00Uhr

 SV Germania II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  0 : 4 (0:3)

Tore:  0:1 Klipphahn (15.min.) / 0:2 Schmeißer (19.min.) / 0:3 Lenz (32.min.) / 0:4 Jalal (64.min.)

Schiedsrichter: Sumpf, Paul  / 1. Assistent: Wiesner, Mario / 2. Assistent: Sadowski, Kai

Zuschauer: 30

Spielbericht:

An diesem 8. Spieltag gab es nur ein Ziel, es musste gewonnen werden. Bei der 2. Mannschaft von Germania konnten wir dies auch realisieren. Obwohl wir das Geschehen von Beginn an übernahmen, hatten die Hausherren die erste Möglichkeit des Spiels, denn in der 6. Minute spielten sie sich über die linke Seite durch, und in höchster Not konnte Terence Richter noch kurz vor einem einschussbereiten Germanen klären. Dies, man kann es vorweg nehmen, blieb aber die einzige brenzlige Situation vor Schlesigers Gehäuse, welcher im Verlauf der Begegnung nicht einen einzigen Torschuss halten musste. Fortan kannte das Spiel nur eine Richtung. Ein erstes Achtungszeichen setzte Emilio Eckert mit einem 20-Meter-Schuss. Dieser ging allerdings über das gegnerische Tor (9.min.). Doch lange sollte die Führung für unser Team nicht mehr auf sich warten lassen. Zunächst hatten die Hausherren aber noch das Glück auf ihrer Seite, denn bei einem Zimmermann-Freistoß in der 14. Minute lenkte der Keeper das Leder gerade noch an die Latte, von wo es zur Ecke ins Aus ging. Den fälligen Eckball, getreten von Jalal, nutzte dann Norbert Klipphahn zum 0:1, indem er die Pille aus Nahdistanz im langen Eck platzierte. Dieser Treffer wirkte wie eine Befreiung, denn jetzt gelangen auch schöne Spielzüge, und einer davon führte schon kurz darauf zum 0:2. Marco Lenz legte schließlich die Kugel mustergültig für Nils Schmeißer auf, und dieser zog aus gut 18 Metern entschlossen ab, sodass der Ball flach in die Germania-Maschen zischte (19.min.). Angriff auf Angriff rollte auch danach in Richtung Gastgeber-Tor. Manchmal allerdings verhinderte der sich in miserablen Zustand befindliche Platz einen besseren Abschluss. Dennoch konnten wir noch vor Ende der Halbzeit für eine gewisse Vorentscheidung sorgen. Eine Kombination über Jalal und Günther konnte Marco Lenz in der 32. Minute zum 0:3 abschließen. Auf Grund der Harmlosigkeit des Tabellendreizehnten schien die Partie also zur Pause bereits entschieden. Doch in unserer derzeitigen Situation hieß es, sich noch einmal voll zu konzentrieren, um den Kontrahenten mit einem möglichen Anschlusstor nicht zurück ins Spiel zu verhelfen. Obwohl sicher nicht alles gelang, waren wir auch in Hälfte 2 den Altchemnitzern in allen Belangen überlegen. Erst recht, als in der 64. Minute Jalal eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr nutzte und zum 0:4 einnetzte. Trotz drückender Überlegenheit gelangten wir im weiteren Spielverlauf zu keinem weiteren Treffer. Leider kam es in der 73.Minute noch  zu einer unglücklichen Situation, denn bei einem Zweikampf zwischen Jalal und dem Germanen Böhme im gegnerischen Strafraum verletzte sich der Germania-Spieler schwer und musste ausgewechselt werden. Von dieser Stelle aus gute Besserung. Letztlich blieb es beim 0:4. Ein Sieg der gut tut, aber hoffentlich erst der Anfang einer Aufholjagd unseres Teams ist.

Aufstellung:

Schlesiger / Klipphahn / Pfeifer / trebeck (ab 75.min. Lieberwirth) / Zimmermann (ab 85.min. Galo) / Richter / Schmeißer / Günther / Lenz / Eckert (ab 57.min. Hiekel) / Jalal

noch im Kader: Kretzschmar

Pokal Achtelfinale

Pokal Achtelfinale

 Sonntag 13.10.2019 15:00Uhr

SG Adelsberg : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 0:1 (0:0)

Tor: Jalal (85.min.)

Schiedsrichter: Lösche, Werner/ 1.Assistent: Dathan, Jürgen / 2. Assistent: Winkler, Karsten

Zuschauer: 40

Spielbericht:

Beim ambitionierten Tabellenzweiten der Kreisliga wurde es das erwartet schwere Pokalspiel. Dass am Ende dennoch das Weiterkommen stand, dafür gebührt allen zum Einsatz gekommenen Akteuren größte Annerkennung. Wie so oft standen nämlich wieder einmal kaum Spieler zur Verfügung. Dass es aber nicht einmal zu einer vollständigen Mannschaft reichen würde, war eine neue Erfahrung, die ich als Trainer im Männerbereich machen musste. Glückliche Umstände ermöglichten es, dass kurzfristig noch David Pfeil aktiviert werden konnte und unser Team ab der 25. Minute vervollständigte. Bis zu diesem Zeitpunkt galt es die Null hinten zu halten, und das gelang der Mannschaft mit viel Einsatz und Willen auch. Nur einmal tauchten die Hausherren gefährlich vor unserem Tor auf und hatten in der 15. Minute eine gute Chance, welche aber Marcel Pfeifer mit gekonntem Tackling vereitelte. Was sonst auf unser Gehäuse kam, wurde eine sichere Beute vom gut aufgelegten Frank Kretzschmar. Als unser Team dann komplett war, gelangen auch eigene Angriffe. Die erste Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, hatte dann in der 27. Minute Emilio Eckert. Jedoch ging sein Schuss aus gut 20 Metern über das Adelsberger Gehäuse. Auch Marco Lenz war nah dran am 0:1. Schön setzte er sich in der 38. Minute im Strafraum durch, doch sein Abschluss aus spitzem Winkel parierte der Keeper der Hausherren. Kurz vor dem Pausenpfiff ergab sich für unser Team eine tolle Kontersituation. Terence Richter steuerte allein aufs gegnerische Tor zu, konnte aber das Leder auf dem unebenen Platz nicht richtig kontrollieren, wurde zu weit nach außen abgetrieben und schließlich noch von der Abwehr des Kontrahenten gestellt (44.min.). Da es nach zwei Fouls an Jalal in der 35. und 41. Minute durchaus hätte Elfmeter geben können, waren wir in Halbzeit eins durchaus näher an der Führung als die Einheimischen. In der zweiten Halbzeit musste unser Team dann ,,Bergauf“ spielen. Dies ist in Adelsberg immer recht schwierig, denn die Hausherren wissen mit diesem Vorteil durchaus umzugehen. Fast hätte es in der 49. Minute dann auch schon im Blau-Weißen Tor eingeschlagen. Völlig frei kam ein Akteur von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Doch half uns die Unebenheit des Geläufs in dieser Situation, denn der Angreifer traf das Leder nicht richtig, und so ging die Kugel doch weit vorbei. Dies war aber die einzig klare Chance des Gegners, denn fortan stand unsere Hintermannschaft recht sicher, und auch die Mittelfeldreihe arbeitete gut nach hinten und verengte so die Räume. Aber auch uns gelang es nicht so recht, für Torgefahr zu sorgen. Zwar erarbeiteten wir uns zahlreiche Standards, doch diese waren entweder zu ungenau ausgeführt oder aber es fehlte am Durchsetzungsvermögen im Strafraum des Gegners. So stand das Spiel auf Messers Schneide, und schließlich hatten wir an diesem, seinen Namen alle Ehre machenden, Sonntag das bessere Ende auf unserer Seite. In der 85. Minute gelang durch Jalal nämlich das entscheidende Tor. Einen weiten Pass von Nils Schmeißer verlängerte Marcel Pfeifer mit dem Kopf in den Lauf von Jalal. Dieser behielt die Nerven und platzierte das Leder flach und unhaltbar im linken unteren Eck. In den letzten Minuten warf der Gegner noch einmal alles in die Waagschale, um zum Ausgleich zu kommen. Doch wenn es auch noch die eine oder andere heikle Situation im Strafraum gab, immer wieder konnten wir dazwischengehen und klären. Wie eingangs schon erwähnt, stand am Ende der Einzug ins Viertelfinale. Allerdings kann man für die kommenden ganz wichtigen Punktspiele nur hoffen, dass sich die personelle Situation ganz schnell bessert, denn so einen ,,Tanz auf der Rasierklinge“ übersteht man nicht immer.

Aufstellung:

Kretzschmar / Pfeifer / Schmeißer / Trebeck / Pfeil / Lenz / Richter / Günther / Jalal / Eckert / Gallo (ab 66.min. Lieberwirth)

6. Punktspiel

Sonntag 29.09.2019 2019 15:00Uhr

Viktoria Einsiedel : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 2 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Hoffmann (12.min.) / 2:0 Frommhold (78.min.) / 2:1 Bröcher (84.min.)

Schiedsrichter:    Lison, Peter 

  / 1. Assistent: Brückner, Thomas / 2. Assistent: Wächtler, Andre   

Spielbericht:

Die letzten Erinnerungen an den Platz in Einsiedel waren hervorragend. Hatte unsere Mannschaft doch vor einem Jahr und drei Monaten zuerst die Meisterschaft gegen die Hausherren klargemacht und nur eine Woche später gegen die Uni-Kicker an gleicher Stelle auch noch den Pokal geholt. Zeiten ändern sich aber im Fußball manchmal schnell, denn in der Startelf der heutigen Mannschaft standen mit Schlesiger, Schmeißer und Pfeifer lediglich noch drei der damaligen Double-Gewinner. Ein so gravierender Umbruch in einer Mannschaft braucht natürlich Zeit. Und dennoch war die neuerliche Niederlage bei den Rand-Chemnitzern alles andere als notwendig. Nachdem man die Partie recht ordentlich begann, und im Anschluss an eine Ecke von der linken Seite in der 2. Minute durch Hemmerle eine erste Chance hatte (Torwart hielt), nährte dies die Hoffnung auf einen erfolgreichen Nachmittag. Doch weit gefehlt. Mit einfachsten Mitteln, nämlich hohen und weiten Bällen, brachten die Hausherren unsere Hintermannschaft in Verlegenheit. Und so fiel schon nach 12 Minuten wiedermal ein frühes Gegentor. Erik Trebeck distanzierte einen Flugball falsch und stieß beim Abwehrversuch auch noch vehement mit Innenverteidiger Hemmerle zusammen. Nutznießer dieser Slapstick-Einlage war der Einsiedler Hoffmann, denn dieser hatte nun freie Bahn aufs Blau-Weiß-Gehäuse und schob die Kugel am herauseilenden Schlesiger vorbei zum 1:0. Aber nicht nur der Rückstand war bitter, nein der Zusammenprall hatte auch noch personelle Folgen, denn wie sich mittlerweile herausstellte, zog sich Hemmerle zudem einen doppelten Rippenbruch zu. Es musste also früh gewechselt und damit umgestellt werden. Schmeißer rückte in die Innenverteidigung und für Hemmerle kam Debütant Lieberwirth. Dass dies nicht gerade zur Stabilisation beitrug, war nicht verwunderlich.  Aber noch aus einem anderen Grund gelang es uns nicht, die Gastgeber  unter Druck zu setzen. Statt wie ausgegeben mit einfachen Mitteln, sprich langen Bällen zu agieren, versuchten wir es auf dem ,,Rübenacker“ mit Kombinationsfußball. Ballverluste waren so vorprogrammiert. Einer davon führte wieder zu einem Angriff des Kontrahenten. Und man kann schon von Glück sagen, dass der gut leitende Schiedsrichter Lison in der 30. Minute nicht auf Strafstoß entschied, sondern die Attacke unserer Abwehr als Körpereinsatz wertete. Auch wenn unsere Mannschaft durchaus bemüht war, offensive Akzente zu setzen, gelang bis auf ein zu recht wegen Abseits aberkanntes Tor durch Günther kein zielstrebiger Angriff. Es konnte in Hälfte zwei eigentlich nur besser werden. Doch so recht rollte es auch in Hälfte zwei nicht. Dabei kann man vom Einsatz und vom Willen her niemandem einen Vorwurf machen. Es fehlten einfach die Mittel, um sich gegen die robuste und konsequente Abwehr der Gastgeber effektiv durchzusetzen. Nur bei einer Chance von Ben Haythem musste der Keeper ernsthaft eingreifen, indem er das Leder mit dem Fuß vor der Linie abwehrte. Im Bemühen dem Spiel eine Wende zu geben, ergaben sich für den Gegner ab und zu Kontersituationen. Eine davon nutzten sie dann auch in der 78. Minute. Frommhold nagelte die Pille nach perfektem Zuspiel unhaltbar in den rechten Winkel. Damit schien die Partie gelaufen zu sein. Aber wenn man überhaupt etwas Positives dieser Begegnung abgewinnen will, dann war es die Tatsache, dass sich unsere Elf auch danach keineswegs aufgab. Kurz darauf gelang auch tatsächlich der Anschlusstreffer. Daniel Bröcher konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, und sein noch leicht abgefälschter Schuss landete im Einsiedler Tor (84.min.). Jetzt wollte man natürlich den Ausgleich, setzte den Gegner unter Druck und hatte in der 89. Minute auch noch die Riesenchance zum 2:2. Leider ballerte Jonas Günther, allein auf den Keeper zulaufend, die Kugel knapp neben das Tor. Kurz darauf war Schluss, und die drei Punkte blieben in Einsiedel. Bei einer Mannschaft, die sicher nicht zur Creme de la Creme der Kreisoberliga gehört, die aber mit ihren Mitteln – Kämpfen, Fighten, die Platzgegebenheiten annehmen sowie geradlinigem Spiel –  das Optimale herausholte.

Aufstellung:

Schlesiger / Hemmerle (ab 14.min. Lieberwirth) / Pfeifer / Trebck (ab 46.min. Michel) / Zimmermann / Richter / Günther / Schmeißer / Bröcher / Ben / Gallo (ab 59.min. Jalal)

noch im Kader: Eckert

5. Punktspiel

Sonntag 22.09.2019 15:00Uhr

 SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : USG Chemnitz  1 : 3 (1:0)

Tore:

1:0 Hiekel (16.min.) / 1:1 Gersonde (51.min.) / 1:2 Gersonde (71.min.) / 1:3 Morgenstern (79.min.)

Schiedsrichter: Viertel, Marcel / 1.Assistent: Eckardt, Thomas / 2. Assistent: Klar; Maximilian

Zuschauer: 77

Spielbericht:

Auch an diesem 5. Punktspielsonntag hatte sich an der frustrierenden Personalsituation nichts geändert. Zwar standen mit Terence Richter und Robert Schlesinger wichtige Akteure wieder zur Verfügung, aber dafür fehlten Kapitän Marco Lenz und Frank Kretzschmar (Urlaub). Da auch nach wie vor mit Michel, Voitel, Uhlig, Riemer (alle verletzt) u auch Pfeifer und Ben (ebenfalls Urlaub) weitere Spieler nicht mitwirken konnten, reduzierte sich der Kader auf  ELF  Mann!!!  Dennoch begannen wir die Partie recht verheißungsvoll. Ja der Ball rollte gut durch unsere Reihen. Aus einer sicheren – von Schmeißer und Hemmerle gut organisierten – Abwehr gelangen immer wieder sehenswerte Spielzüge. Daran großen Anteil hatten unsere beiden Youngster Richter und Günther (beide 19), welche im Mittelfeld den Taktstock schwangen und auch das Tempo hoch hielten. Aber auch alle anderen Akteure hängten sich richtig rein. So bestimmten wir das Geschehen und erspielten uns auch Chancen. Die erste hatte Terence Richter mit einem Kopfball in Minute 5. Nach Foul an Bröcher brachte Alex Zimmermann den Ball gut in den Strafraum, doch setzte Richter das Leder per Kopf über das Gebälk. Genannter Spieler hatte dann in der 12. Minute eine weitere gute Torgelegenheit, doch auch jetzt ging sein strammer Distanzschuss über den USG-Kasten. Aber nur kurz darauf durfte in unsren Reihen gejubelt werden. Rechtsverteidiger Eric Trebeck setzte sich mit einem schönen Trick am rechten Flügel durch und flankte in den Strafraum. Dort war David Hiekel zur Stelle, um per Kopf das 1:0 zu erzielen (16.min). Obwohl auch unser Keeper in der 20. Minute das erste Mal energisch eingreifen musste, um einen Schuss aus kurzer Entfernung zu entschärfen, hatten wir auch weiterhin mehr vom Spiel als die Gäste. Leider gelang es uns nicht, die Führung weiter auszubauen. Und das, obwohl Chancen dafür durchaus vorhanden waren. So wurde Jonas Günther in der 24. Minute mit einem Pass von David Hiekel gut in Szene gesetzt. Vom herauseilenden Torwart der USG wurde er, allein aufs Gehäuse des Gegners zusprintend, fast umgerissen, doch war er eher an der Kugel, legte sie am Keeper vorbei, konnte sie aber nicht mehr kontrollieren, so dass selbige ins Grundlinienaus ging. Noch besser auf 2:0 zu erhöhen, war dann die Gelegenheit für David Hiekel. Nach einer Flanke von der rechten Seite stand er im Strafraum völlig blank, traute sich aber nicht, das Leder direkt zu nehmen. Er entschied sich dafür, die Pille anzunehmen, doch dies gelang nicht richtig, schließlich wurde er vom Gegner vom Ball getrennt, und die Chance war dahin (26.min.). Aber noch einmal keimte kurz darauf Hoffnung auf einen zweiten Treffer. Wieder kam der Ball gefährlich von der rechten Seite in den Strafraum. Emilio Eckert ging auch energisch in die Eingabe, aber auch ein Abwehrspieler der Gäste tat selbiges, war einen Tick eher am Streitobjekt und konnte klären (30.min.). Dies war vorerst die letzte durchdachte Angriffsaktion unsererseits.  Einige Akteure in unseren Reihen mussten wohl dem hohen Anfangstempo der ersten halben Stunde Tribut zollen. Dennoch überstand man die Phase bis zur Halbzeit ohne Gegentor und ging mit der knappen Führung in die Pause. Als Trainer hätte man jetzt gerne reagiert. Denn wie schon erwähnt, waren einige Spieler nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte, und zudem stand der schon gelb verwarnte und danach nochmals ermahnte Alex Zimmermann kurz vor Gelb/Rot. Da aber wieder mal kein Handlungsspielraum bestand, gingen die elf Akteure der ersten Hälfte auch den zweiten Durchgang an. Dies blieb dann leider nicht ohne Folgen. Der Kontrahent kam jetzt immer besser ins Spiel, nutzte die sich bietenden Räume und gelangte bereits in der 51. Minute zum 1:1 Ausgleich. Auf unserer rechten Abwehrseite konnte ein Angreifer nicht am Durchbruch gehindert werden. Von der Grundlinie bediente dieser dann den in der Mitte völlig allein gelassenen Gersonde, welcher wenig Mühe hatte, die Kugel aus Nahdistanz einzuschieben. Danach blieben die Gäste weiter spielbestimmend, doch noch kamen sie zunächst zu keiner zwingenden Chance. Da aber von unserer Seite kaum noch zielstrebig nach vorne gespielt wurde, wuchs der Druck auf unser Gehäuse, und schließlich rappelte es im Kasten von Schlesiger ein zweites Mal (71.min.). Fast nach dem gleichen Muster wie beim Ausgleich bereiteten die Uni-Kicker den Treffer vor, und wieder konnte der Ball nicht im Strafraum verteidigt werden. Auch wenn sich besonders unsere zentrale Mittelfeldachse um den Ausgleich bemühte, von durchschlagendem Erfolg waren unsere Angriffe nicht. Als dann ein gut vorgetragener Konter auch noch das 1:3 brachte, waren die Messen an diesem Tag gelesen. Man kann nur hoffen, dass in nächster Zeit der eine oder andere Akteur wieder zur Verfügung steht, um eine auch in der Breite konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu bringen.

Aufstellung:

Schlesiger / Schmeißer / Hemmerle / Trebeck / Zimmermann / Richter / Günther / Jalal / Bröcher / Eckert / Hiekel   

noch im Kader: Selling

4. Punktspiel

Sonntag 15.09.2019 15:00Uhr

SG Neukirchen : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  5 : 0 (2:0)

Tore: 1:0 Ochs (24.min.) / 2:0 Hieronymus (25.min.) / 3:0 Ochs (76.min.) 4:0 Laskowski (85.min.)/ 5:0 Laskowski (87.min.)

Schiedsrichter: Martin, Olaf 

1. Assistent: Hanschke, Matthias / 2. Assistent: Wächtler: Andre

Zuschauer: 40

Spielbericht:

Wieder einmal war die Personalsituation aus den unterschiedlichsten Gründen sehr angespannt. Lediglich 11 Spieler standen zur Verfügung, dazu kamen noch 2 Wechsler aus der 2. Mannschaft, welche aber schon am Vormittag ein Match in den Beinen hatten. Vor allem mangelte es an Abwehrspielern, und so kam es zu Umstellungen, wie sie dieser Art sicher  Seltenheitswert haben. So rückte Nils Schmeißer nach hinten und bildete mit Christoph Voitel das Innenverteidiger-Paar. Dies sollte sich aber zunächst keinesfalls negativ auswirken, denn beide agierten recht sicher, gewannen ihre Zweikämpfe und hatten auch in der Spieleröffnung die eine oder andere gute Szene. Obwohl den Hausherren, die zuerst bergab spielen durften, die Anfangsphase gehörte, kamen sie zunächst zu keiner klaren Chance. Lediglich bei einem weiten Ball in der 5. Minute, welcher in den Strafraum segelte, drohte unserem Kasten Gefahr. Der Ball wurde geklärt, und fortan kam unsere Elf etwas besser ins Spiel. In der 10.Minute ergab sich dann sogar die dicke Chance, unsererseits in Führung zu gehen. Leider konnte David Hiekel das missglückte Zuspiel eines Verteidigers auf den eigenen Keeper nicht ausnutzen. Aber diese Aktion gab Mut, und nach Foul am durchstartenden Lenz gab es in der 15. Minute einen Freistoß für unsere Farben. Dies durchaus in günstiger Position. Doch konnten wir daraus leider kein Kapital schlagen, denn dem von Zimmermann getretenen Ball fehlte die Präzision. Nur zwei Minuten danach wurde Daniel Bröcher ebenfalls von den Beinen geholt. Es gab zwar dafür die gelbe Karte und auch Freistoß. Doch Zählbares sprang auch diesmal nicht heraus. Man schien aber die Partie im Griff zu haben, denn von den Hausherren kam offensiv auch äußerst wenig. Dennoch konnten sie in der 25. Minute das 1:0 markieren. Eric Trebeck verlor auf der rechten Abwehrseite das Duell mit Ochs, dieser zog in Richtung Tor und überwand Kretzschmar mit einem Schuss in die Torwartecke. Doch es sollte kurz darauf noch schlimmer kommen. Keine Minute war gespielt, da klingelte es bereits ein zweites Mal im Blau-Weiß-Kasten. Nils Schmeißer hatte mit einem eigentlich sicheren Rückspiel seinen Keeper eingesetzt. Dieser hatte jedoch Schwierigkeiten, die Kugel zu kontrollieren, und vertändelte sie schließlich gegen den heraneilenden Hieronymus. Dieser hatte dann wenig Mühe, die Pille im leeren Gehäuse unterzubringen. Wieder einmal hatten individuelle Fehler unser Team binnen kürzester Zeit in Rückstand gebracht. Noch war aber genügend Zeit, um dem Spiel eine Wende zu geben. Bis auf einen Distanzschuss von Lenz (ging drüber) gelang in Hälfte eins aber nicht viel. Wie schon erwähnt war aber noch genug Zeit, in Hälfte zwei spielten wir mit der Sonne im Rücken und dazu noch bergab. Tatsächlich erhöhten wir auch etwas die Schlagzahl und hatten auch die eine oder andere Chance. Zunächst war es Jonas Günther, der in Minute 50, nach schönem Zuspiel von Jalal freie Bahn im Strafraum hatte. Im letzten Moment wurde ihm der Ball aber noch vom Fuß gespitzelt, und es gab lediglich Ecke. Kurz darauf wurde Marco Lenz nach einem Solo im Strafraum zu Fall gebracht. Es war eine Situation von der Sorte „Elfmeter kann man geben, muss man aber nicht“. Für letzteres entschied sich der Refferee (52.min.). Auch nach einem Kopfball von unserem Kapitän in der 58. Minute war durchaus der Anschluss im Bereich des Möglichen, doch ging die Kugel vorbei. Auch wenn wir sicher kein Angriffsfeuerwerk abbrannten, Hoffnung bestand durchaus. Leider verletzte sich Christoph Voitel in der 66. Minute und musste vom Feld. Die dadurch notwendige erneute Umstellung bekam uns dann überhaupt nicht. Folge der Unordnung in unseren Reihen waren weitere Gegentore. Zunächst war es wieder Ochs, der sich im Strafraum durchsetzte und trocken aus gut 12 Metern einnetzte (3:0 76.min.). Der eingewechselte Ex-Oberliga-Kicker Laskowski war in der Schlussphase noch zweimal erfolgreich. Zunächst nutzte er einen weiteren Fauxpas unseres Schlussmannes und staubte in der 85. Minute zum 4:0 ab. In Minute 87 wurden wir dann auch noch ausgekontert, und schließlich ballerte Laskowski zum 5:0 ein. So stand am Ende ein Debakel, was sich zwar lange so nicht abzeichnete. Allerdings muss man sich schon fragen, ob es der Anspruch sein kann, Woche für Woche mit 11 Spielern durchs Land zu fahren. Dass man dies nicht wie schon gegen Kappel kompensieren kann, sollte eigentlich allen klar sein.

Aufstellung:

Kretzschmar / Voitel (ab 66.min. Selling) / Schmeißer / Trebeck (ab 77.min. Bauer) / Zimmermann / Lenz / Jalal / Bröcher / Günther / Hiekel / Eckert

1. Pokalrunde

Sonntag 8.9.2019 15:00Uhr

SV Eiche Reichenbrand II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 2 : 5 (0:1)

Tore:      0:1 Bröcher (30.min.) / 1:1 Krauß (63.min.) / 1:2 Günther (64.min.) / 1:3 Jalal     (78.min.) / 2:3 Krauß (80.min.) / 2:4 Günther (85.min.) / 2:5 Schmeißer (89.min.)

Schiedsrichter: Lison, Peter  

Zuschauer: 18

Spielbericht:

Wie schon vor 3 Jahren führte uns die erste Pokalrunde nach Reichenbrand. Heute wie damals ging es gegen die 2. Mannschaft der Gastgeber. Lediglich vier Spieler auf unserer Seite waren aber wieder mit von der Partie (Kretzschmar / Klipphahn / Lenz / Voitel). Dass es keine einfache Aufgabe werden würde, war allen Beteiligten klar. Zum einen führte man uns auf den kleinen Kunstrasenplatz, um die Räume zu verengen, und zum Anderen ist derzeit das Selbstvertrauen in unseren Reihen nicht gerade auf dem höchsten Level. Außerdem ist in Pokalspielen immer auch eine Überraschung möglich. Obwohl wir uns vorgenommen hatten, gleich von Beginn an Druck zu machen, gelang dies in der ersten Viertelstunde nicht. Erst ein Lattenschuss von Richter in der 16. Minute nährte die Hoffnung auf eine frühe Führung. Danach kam zumindest etwas mehr Bewegung in unsere Aktionen, und bei Schmeißers Heber in Minute 20 lag ebenfalls das 0:1 in der Luft. Leider landete die Kugel nur auf dem Netz des verwaisten Reichenbrander Tores. Über den agilen Linksverteidiger Zimmermann kamen wir in der Folgezeit zu zwei weiteren guten Gelegenheiten. Zunächst zog er nach schönem Dribbling aus gut 18 Metern entschlossen ab. Seinen Schuss konnte Speck im Eiche-Tor nur abprallen lassen, doch keiner war zur Stelle, um abzustauben (25. min.). Besser klappte dies dann in Minute 30. Fast identisch war die Situation. Zimmermann schoss aus der Distanz, der Ball wurde abgewehrt, doch diesmal war Bröcher zur Stelle, um zum 0:1 zu vollenden.  Bis zur Pause passierte auf beiden Seiten dann nichts mehr Nennenswertes, und so ging es mit dem knappen Vorsprung für unser Team in die Kabinen. Wohl wissend, dass eine Steigerung her musste, um sicher die nächste Runde zu erreichen, begannen wir dann die zweite Hälfte der Begegnung. Jetzt wurde endlich das Tempo erhöht, und es ergaben sich einige hochkarätige Chancen. Ein klasse Kopfball von Lenz in der 49. Minute wurde allerdings vom Keeper von der Linie geholt. Und auch bei Zimmermanns Geschoss nach starker Einzelleistung hatte der Schlussmann die Finger noch am Ball und lenkte diesen an die Latte (53.min.).  Knapp war es auch in der 57. Minute als Terence Richter aus gut 20 Metern abzog, die Kugel jedoch am Pfosten vorbei strich (61.min.). Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt auf einen Treffer der Gastgeber, aber so lange es lediglich 0:1 stand, war in diesem Spiel noch alles möglich. Und tatsächlich kamen die Hausherren in der 63. Minute zum Ausgleich. In einer unübersichtlichen Situation in unserem Strafraum bekamen wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone, und aus dem Gewühl heraus war es der Reichenbrander Krauß, welcher die ,,Pille“ unhaltbar für Kretzschmar im linken Dreiangel versenkte. Zum Glück konnte unsere Mannschaft sofort antworten. Nach schönem Zuspiel von Schmeißer war es Jonas Günther, welcher im Strafraum die Übersicht behielt, den Torwart noch überlief und zum 1:2 einschob (64.min.). Günther war dann auch maßgeblich am dritten Treffer unseres Teams beteiligt. Seine Schnelligkeit und Dribbelstärke nutzend, ging er in der 78. Minute auf der linken Seite auf und davon und bediente mit seinem Rückpass den heraneilenden Jalal perfekt. Dieser nahm das Leder direkt und platzierte es flach in den Maschen des Eiche-Kastens (78.min.). Dass es danach dennoch noch einmal spannend werden sollte, lag an einer doch eher kuriosen Szene unmittelbar danach. Nach einem Zuspiel von Klipphahn auf Hemmerle kam es zwischen diesem und dem Torschützen des 1:1 (Krauß) zu einem Pressschlag an der Außenlinie. Dies führte dazu, dass die Kugel im weiten Bogen auf unser Gehäuse zuflog und schließlich zum 2:3 im Netz  landete. Doch auch jetzt konnten wir wieder gegenhalten, und mit den Toren zum 2:4 und 2:5 die Sache endgültig klar machen. Dabei waren die Protagonisten beider Treffer erneut Günther und Schmeißer. Zunächst bediente Schmeißer den in den Raum startenden Günther mustergültig, und dieser platzierte den Ball im langen Eck (85.min.). In der 89. Minute war es dann genau umgekehrt, denn Günther legte für Schmeißer auf, und dieser konnte mit strammem Flachschuss von der Strafraumgrenze den sich vergeblich streckenden Speck im Eiche-Tor überwinden. Letztlich war es ein verdienter und eigentlich nie gefährdeter, Sieg,  und dies zählt am Ende !

Aufstellung:

Kretzschmar / Klipphahn / Voitel / Zimmermann / Hemmerle / Lenz / Richter / Bröcher / Günther / Schmeißer / Eckert (ab 44.min. Jalal)

noch im Kader: Schlesiger

3. Punktspiel

Sonntag 1.9.2019 15:00Uhr

Blau Weiß Chemnitz : Wacker Wittgensdorf  0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Renger (90.min.)

Schiedsrichter: Beyer, Max /

1. Assistent: Kaden, Uwe / 2. Assistent: Kreßner, Steffen                                       

Zuschauer: 46

Spielbericht:

Es gibt Niederlagen, die tun besonders weh. Eine solche mussten wir am 3. Punktspieltag gegen die Wittgensdorfer Wacker Kicker einstecken. Dabei dominiert unser Team fast die gesamten 90 Minuten das Geschehen auf dem Platz doch recht eindeutig. Allein es fehlte der krönende Abschluss in Form eines Tores. Aus einer sicheren Deckung heraus gelangen immer wieder gute Angriffskombinationen, und deshalb gab es schon in der ersten Halbzeit Chancen in Hülle und Fülle. Doch immer wieder fehlten nur Zentimeter am Torerfolg. So gingen Schüsse von Richter (12.min.), Günther (15.min.) und Schmeißer (22.min.) aus besten Positionen knapp vorbei. Der Gegner, der ausschließlich mit langen Bällen arbeitete und auf Fehler unserer Hintermannschaft lauerte, wurde aus dem Spiel heraus nur einmal in Hälfte 1 gefährlich und erzielte sogar ein Tor. Dies wurde aber zu recht wegen Abseits aberkannt (23.min.). Diesbezüglich standen wir aber nicht nach, denn auch unserem Team wurde ein Treffer wegen Abseitsstellung versagt (26.min.). In der 29. Minute führte ein sehr schöner Spielzug über Günther und Hiekel zu einer weiteren dicken Möglichkeit, das 1:0 zu erzielen. Aber der zweifache Torschütze der Vorwoche, Daniel Bröcher, verfehlte das gegnerische Gehäuse ebenfalls äußerst knapp. In der Phase vor der Pause waren wir trotz weiterer Dominanz dann nicht mehr ganz so zielstrebig, und die Partie verflachte etwas. So blieb es zur Pause torlos. Wohl wissend um unsere spielerische Überlegenheit nahmen wir uns natürlich vor, die Partie in Hälfte zwei zu unseren Gunsten zu gestalten. Und auch nach dem Wechsel spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte ab. Leider, leider sprang, trotz einiger sehenswerter Angriffe, nichts Zählbares heraus. Wieder wurde eine Reihe von Chancen erzielt, und sicher war in manchen Situationen auch Pech im Spiel. Doch letztlich fehlte auch vor dem Tor die nötige Konsequenz im Abschluss. Eine Viertel Stunde vor Schluss musste der Refferee dann die Begegnung unterbrechen, da ein heftiger Gewitterguss niederging. Es ging noch mal in die Kabinen und dort nahmen wir uns vor, den Dreier noch einzufahren, aber nicht um jeden Preis. Deshalb sollte defensiv weiter diszipliniert gespielt werden, damit am Ende nicht noch eine Niederlage zu Buche stehen würde. Aber genau dies ist dann doch passiert. Wieder versäumten wir es, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Deutlich effektiver in dieser Beziehung waren dafür die Gäste. Quasi mit ihrer einzigen Chance in der zweiten Halbzeit gelangten sie in der 90. Minute zum alles entscheidenden Treffer. Dabei half unser Team  allerdings kräftig mit, denn kurz davor bekamen wir im Mittelfeld einen Freistoß zugesprochen. Anstatt die Kugel noch einmal mit einem weiten Ball vor das gegnerische Tor zu bringen, führten wir den Freistoß schnell mit einem kurzen Pass aus. Dies führte zu einem Ballverlust und zu einem Konter. Dieser konnte nur auf Kosten eines Eckballes unterbunden werde, und aus diesem entstand nach einer Kopfballdublette schließlich das 0:1. In der Nachspielzeit versuchten wir, noch mal zu antworten. Zu klaren Torchancen kamen wir aber nicht mehr.

Aufstellung:

Schlesiger / Voitel / Pfeifer / Hemmerle / Michel / Richter / Lenz / Günther / Bröcher (ab 54.min. Eckert) / Hiekel (ab 54.min. Klipphahn) / Schmeißer

noch im Kader: Kretzschmar / Zimmermann