Fußball - Aktuelles

Pokalviertelfinale

SG Neukirchen II.:SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 0 : 3 (0:2)

Sonntag 08.03.2020 14:00Uhr

Tore: 0:1 Engmann (19.min.)  / 0:2 Günther  (27.min.) / 0:3 Engmann (85.min.)

Schiedsrichter: Meiner, Philipp / 1. Assistent: Pörsel, Eric / 2. Assistent: Malek, Cedric

Zuschauer: 25

Spielbericht:

Nach 3 Monaten Winterpause stand an diesem Sonntag das erste Pflichtspiel des Jahres 2020 an. In Neukirchen ging es gegen die 2. Mannschaft der Gastgeber um den Einzug ins Pokalhalbfinale. Auch wenn die Aufgabe von der Papierform her nicht allzu schwer erschien, so hatten wir gar keinen Grund, sie gegen ein Team der Kreisliga auf die leichte Schulter zu nehmen. Viel mehr ging es, wie schon erwähnt, um das Erreichen der nächsten Runde, aber auch darum, mit einem souveränen Sieg Selbstvertrauen für die nächsten schweren Aufgaben im Punktspielbetrieb zu schaffen. Auf tiefem Boden begannen wir die Partie dann auch dementsprechend konzentriert, setzten den Gegner frühzeitig unter Druck und erspielten uns auch Chancen. Ein Schuss von Neuzugang Vincent Schulze in Minute 3 war ein erstes Achtungszeichen diesbezüglich (ging drüber). Auch wenn der Gegner in der 10. Minute ebenfalls durch einen Schuss von der Strafraumgrenze eine Gelegenheit hatte, der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei ins Aus, so waren wir doch weiterhin drückend überlegen.  Noch aber konnten die Einheimischen den Einschlag der Kugel in ihr Gehäuse abwenden und hatten Glück, dass die Dreifachchance – Günther, Engmann und schließlich Schmeißer scheiterten kurz nacheinander – nicht zum 0:1 führte (13. min.). Kurz darauf konnten wir aber einen Eckball zum Führungstreffer nutzen. Jonas Günther brachte die Kugel von der rechten Seite herein, und Eric Engmann war mit dem Kopf zur Stelle, um per ,,Bogenlampe“ unter gütiger Mithilfe des gegnerischen Schlussmannes zu vollenden. Bevor sich die Protagonisten des 0:1 in der 27. Minute erneut im Zusammenspiel fanden, und nach schönem Doppelpass durch Günther das 0:2 fiel, hatte unser Team noch reichlich Gelegenheiten zu weiteren Treffern. Immer wieder stand den teilweise gut getimten Schüssen von Schmeißer, Richter, Engmann und auch Michel der Libero der Platzherren entgegen und räumte für seinen Schlussmann die Bälle ab. Auch beim gut auf das lange Eck gezirkelten Ball von Zimmermann war durchaus in Minute 42 das dritte Tor für unsere Elf möglich. Doch diesmal war der Keeper zur Stelle. So ging es mit einem hoch verdienten, aber dennoch noch nicht gänzlich beruhigenden 2:0-Vorsprung in die Kabinen. Aber auch im zweiten Abschnitt diktierte unsere Mannschaft das Geschehen nach Belieben. Leider sündigte man beim Verwerten der zahlreichen Chancen.  Als in der 67. Minute Eric Engmann im Strafraum gefoult wurde, entschied der Schiedsrichter sofort auf Strafstoß. Leider hatte der Mann an der Linie etwas dagegen, denn er hatte eine Abseitsstellung gesehen. Diese Ansicht hatte er zwar exklusiv, doch korrigierte er damit die Entscheidung seines Spielleiters. So dauerte es bis zur 85. Minute ehe Eric Engmann mit seinem zweiten Treffer und damit dem 0:3 endgültig den ,,Deckel“ drauf machen konnte. Vorausgegangen war eine schöne Balleroberung von Jalal, welcher danach die Übersicht behielt und Engmann mustergültig bediente, sodass dieser die Kugel nur noch einschieben brauchte. Letztlich war es ein nie gefährdeter Erfolg, welcher hoffentlich Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Rückrunde darstellt.

Aufstellung:

Kretzschmar / Klipphahn / Michel / Trebeck / Zimmermann / Richter / Hiekel (ab 55.min. Jalal) / Schmeißer / Schulze (ab 86.min. Eckert) / Günther / Engmann

 

Große Ehre für unsere Präsidentin – Kerstin Voitel

Wir wussten es eigentlich schon immer. Unsere Kerstin Voitel, seit vielen Jahren Präsidentin unseres Vereins, unserer Spielvereinigung Blau-Weiß Chemnitz 02 e.V., die unzählige Stunden für das Ehrenamt in unserem Verein aufwendet, hat dafür einen großen, einen richtig großen Dank verdient.
Folglich war es naheliegend, dass früher oder später, besser gesagt am letzten Wochenende der Freistaat Sachsen auf unserer Kerstin aufmerksam wurde und ihr die Auszeichnung zum Ehrenamtsempfang des Landtagspräsidenten zu Teil werden zu lassen.
»Ohne die vielen stillen Helfer in unseren Vereinen und die hilfsbereiten Bürger würde unserer Gesellschaft spürbar etwas fehlen – denn ihr Wirken erleichtert das Leben anderer Menschen, die diese Unterstützung brauchen. Ein starker Staat muss für funktionierende Strukturen sorgen, aber die ehrenamtlichen Helfer machen unseren Freistaat besonders lebenswert. Diese Menschen zieht es zumeist nicht ins Rampenlicht, aber sie verdienen die Würdigung der Politik und von uns allen«*, betont Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler. Dazu solle der Empfang beitragen.

Liebe Kerstin – DU HAST ES VERDIENT!

(*Quelle: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/232299)

14. Punktspiel

Samstag 30.11.2020 14:00Uhr

SG Hw. Rabenstein II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  1 : 4 (1:1)

Tore:

0:1 Schmeißer (14.min.) / 1:1 Lohs (26.min.) / 1:2 Lenz (61.min.) / 1:3 Jalal (82.min.) / 1:4 Lenz (86.min.)

Schiedsrichter: Riedel, Luis                                    Zuschauer: 26

Assistenten: Ewtuschenko, Antonio Jarausch, Tilmann

Spielbericht:

Mit einem jederzeit verdienten Sieg kehrten wir aus Rabenstein zurück. Gegen die junge und spielstarke Mannschaft des Tabellendritten zeigten wir von Beginn an, dass wir gewillt waren, das Spiel zu gewinnen. Aus einer von Pfeifer und Klipphahn gut organisierten Abwehr wurden unsere Aktionen eingeleitet. Im Mittelfeld setzten Richter und vor allem Schmeißer unser Spiel gekonnt fort, und so ließen Chancen nicht lange auf sich warten. So war es Jonas Günther, dem sich in der 4. Minute eine erste Einschussmöglichkeit bot. Aus ca. 10 Metern Entfernung visierte er das kurze Eck an, jedoch war auch der Handwerk-Keeper auf dem Posten und klärte zur Ecke. Diese brachte dann leider nichts ein. Aber auch die Einheimischen hatten in Minute 7 eine Möglichkeit. Ein sehr umstrittener Freistoß war dabei der Ausgangspunkt. Etwa 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position legte sich ein Handwerk-Kicker das Leder zurecht. Seinen strammen Schuss hielt unser Schlussmann aber sicher. Kurz darauf war es ein überraschender Rückzieher an der Fünfmeterraum-Grenze, welcher beinahe die Führung für die Hausherren gebracht hätte. Zum Glück ging das Leder aber knapp neben den rechten Pfosten ins Aus. Danach war wieder unsere Mannschaft am Drücker. Mit gekonntem Dribbling ließ Jalal  in Minute 10 gleich drei Handwerk-Kicker stehen, jedoch fand sein flacher Pass durch den Fünfmeterraum hindurch keinen Abnehmer. Kurz darauf klingelte es aber im Kasten der Randchemnitzer. Einen gut getimten Freistoß von Klipphahn verlängerte Jalal mit dem Kopf, und Nils Schmeißer war zur Stelle und staubte aus Nahdistanz zum 0:1 (14.min.) ab. Endlich mal in Führung liegend gelangen auch danach noch gute Spielzüge. Doch auch der Gegner zeigte sein durchaus vorhandenes Potenzial. So beispielsweise beim 1:1-Ausgleich in der 26. Minute. Mit einer gelungenen Kombination über unsere rechte Seite setzten sie schließlich Lohs in Szene, und dieser netzte aus kurzer Entfernung – Schlesiger war noch dran – zum Gleichstand ein. Trotz dieses Rückschlages zeigte sich unser Team relativ unbeeindruckt, übernahm wieder die Initiative auf dem Platz und hatte bis zur Pause durchaus noch gute Gelegenheiten, erneut in Führung zu gehen. Leider gingen Schüsse von Schmeißer (30. und 38. min) neben bzw. über das Tor, und das Geschoss  Richters senkte sich in der 41. Minute etwas zu spät. Ausgehend von der doch ansprechenden Leistung der ersten Halbzeit nahmen wir uns auch für Hälfte zwei allerhand vor. Dass es am Ende aber eine so souveräne Vorstellung wurde, war nicht abzusehen. Deutlich bestimmten wir nun die Szenerie auf dem Platz. Generierten etliche Chancen und gestatteten auf der anderen Seite den Hausherren fast keine Möglichkeit. Nachdem Schüsse von Richter (ging drüber) und Riemer (wurde gerade noch geblockt) zunächst nichts Zählbares einbrachten, war es schließlich unser Kapitän Marco Lenz, der den Bann brach. Von der linken Seite kommend, zog er entschlossen in Höhe der Strafraumgrenze ab, und die Kugel zischte flach ins Handwerkgehäuse zum 1:2 (61.min.). Obwohl die Gastgeber versuchten, zurückzuschlagen und es durchaus jetzt etwas härter zur Sache ging. An der Dominanz unserer Mannschaft änderte dies aber nichts. Es brauchte aber noch eine Weile, ehe wir die Angelegenheit dann auch in Toren ausdrücken konnten. Schließlich war es Jalal, der in der 82. Minute einen Fehler der Hintermannschaft der Gastgeber nutzte und zum 1:3 vollendete. Und letztlich machte Lenz in der 86. Minute den Deckel drauf, indem auch er am schnellsten schaltete und den Freistoß von Michel, den der Keeper zunächst hervorragend parierte, im Nachsetzen zum 1:4 einschob. Diese Leistung im letzten Spiel des Kalenderjahres sollte Maßstab werden, damit in der im März beginnenden Restsaison am Ende der sichere Klassenerhalt steht. Und auch im Pokal bestehen ja noch alle Möglichkeiten.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Klipphahn / Zimmermann / Michel / Richter / Schmeißer (ab 72.min. Ben Heythem) / Riemer / Lenz / Günther / Jalal (ab 86.min. Hiekel)

noch im Kader: Kretzschmar / Lieberwirth / Voitel

13. Punktspiel

Sonntag 24.11.2019 14:00Uhr

VfB Fortuna Ch. II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz   2 : 0 (1:0)

Tore: 1:0 Lenkhanter (45.min.) / 2:0 Lenkhanter (88.min.)

Schiedsrichter: Eckert, Ronald / 1. Assistent: Jarausch, Tilmann / 2. Assistent: Kemter, Thomas

Spielbericht:

Nach dem Sieg der Vorwoche gegen Adorf rechneten wir uns auch gegen den Tabellenzweiten Chancen auf einen Erfolg aus. Dabei galt es, sich bei der jungen spielstarken 2. Mannschaft des VfB als Team zu präsentieren, kompakt aufzutreten, um diese nicht in ihren Kombinationsfluss kommen zu lassen. Darüber hinaus wollten wir uns natürlich nicht nur hinten einigeln, sondern selbst Angriffe inszenieren. Beides gelang in den ersten 45 Minuten auch, doch leider stand es zur Halbzeit 1:0 für die Heimelf. Wieder einmal war es ein individueller Fehler, welcher uns zur Pause den bis dato keinesfalls verdienten Rückstand bescherte. Einen weiten und eigentlich völlig harmlosen  langen Ball aus der Hälfte des VfB berechnete unser Keeper nicht richtig, übersah zudem den heraneilenden Lenkhanter. Dieser ging mit dem Kopf dazwischen und beförderte ihn ins Blau-Weiß-Gehäuse.  Fast wäre unserer Mannschaft im Gegenzug der Ausgleich gelungen, doch konnte der Torwart des Gegners den frei vor ihm auftauchenden Marco Lenz noch entscheidend stören, so dass dieser nicht richtig zum Abschluss kam. Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel mit nur wenigen klaren Chancen auf beiden Seiten. Die besten Möglichkeiten auf Seiten der Gäste hatten in der 5. Minute Jalal (Torwart klärt zur Ecke) und Lenz in der 24. Minute (auch hier blieb der Keeper Sieger). Aber auch die Hausherren hatten durch einen Schuss in der 27. Minute (ging knapp am rechten Dreiangel vorbei) und einem starken Dribbling über die linke Seite zwei gute Möglichkeiten. Noch waren aber 45 Minuten Zeit, um das Resultat zu korrigieren. Die erste Gelegenheit bot sich aber den Einheimischen. Ein Kopfball, im Anschluss an eine von der rechten Seite herein getretene Ecke, ging glücklicherweise knapp am langen Eck vorbei ins Aus. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften und kamen kaum noch zu größeren Chancen. Erst nach der Einwechslung von Ben wurden wir etwas agiler in unseren Angriffsbemühungen. Leider wurde er bei seinem Dribbling in aussichtsreicher zentraler Position in der 71. Minute von den Beinen geholt. Der folgende Freistoß, getreten von Steven Riemer, ging dann leider weit über den VfB-Kasten hinweg. Dennoch war man auf Seiten der Blau-Weißen weiter bemüht. Hatte auch viele gute Aktionen über beide Flügel. Doch es fehlte die letzte Konsequenz oder das nötige Durchsetzungsvermögen. So rannen die Minuten dahin, und natürlich kam der Gegner bei dieser Spielkonstellation auch zu Kontergelegenheiten. Eine dieser führte in der 88. Minute zu einem Einwurf für das Heimteam. Von der linken Seite flog das Leder in unseren Strafraum und wurde schließlich erneut per Kopfball durch Lenkhanter zum 2:0 versenkt. Obwohl auch in der Restzeit versucht wurde, das Ergebnis noch positiver zu gestalten, und das Bemühen niemanden abzusprechen ist, blieb es am Ende doch wieder bei einer bitteren Niederlage.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Klipphahn / Zimmermann / Trebeck / Richter / Schmeißer / Riemer / Lenz / Jalal (ab 85.min. Michel) / Hiekel ( ab 61.min. Ben)

noch im Kader: Kretzschmer / Eckert

11. Punktspiel

Sonntag 10.11.2019 14:00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : VfL Chemnitz 1 : 2 (1:0)

Tore: 1:0 Jalal (45.min.) / 1:1 Kraft (61.min.) / 1:2 Schneweis (90.min.)

Schiedsrichter: Weiske, Alexander

  1. Assistent: Scheffel, Hannes / 2. Assistent: Weidelt, Tobias

Zuschauer: 25

Spielbericht:

Und täglich grüßt das Murmeltier. Dieser US-Filmtitel aus dem Jahre  93 charakterisiert unser derzeitiges Auftreten auf  dem Spielfeld. Wie schon in den letzten Wochen übertrafen wir uns im Auslassen von Chancen. Leider kam diesmal noch taktisches Versagen in der Schlussphase dazu, und so stand am Ende eine weitere Niederlage zu Buche. Dabei sah es zunächst überhaupt nicht danach aus, denn vom Anpfiff weg diktierten wir das Spielgeschehen. Aus einer sicheren Abwehr heraus, in der Riemer aufgrund des Fehlens von Klipphahn die Position des zweiten Innenverteidigers übernahm, gelangen immer wieder gute Spielzüge. Vor allem über Schmeißer liefen zahlreiche Angriffe. Aber auch Lieberwirth und Lenz machten über die Flügel ordentlich Betrieb, und so ließen Torgelegenheiten nicht lange auf sich warten. Ein Schuss von David Hiekel in der 4. Minute eröffnete den Reigen an Möglichkeiten für unser Team. Sein Abschluss landete aber genauso wie der Schuss von Jalal in Minute 7 leider nur am Fangzaun hinter dem VfL-Gehäuse. Als sich Marco Lenz in der 13. Minute eindrucksvoll im Dribbling durchsetzte und in den gegnerischen Strafraum eindrang, war ebenfalls der Führungstreffer möglich. Anstatt aber noch etwas weiterzugehen, entschied er sich für einen Linksschuss, und dieser zischte über das Gebälk. Eine schöne Flanke von Lieberwirth auf den frei stehenden Jalal wurde im letzten Moment von der gegnerischen Hintermannschaft abgewehrt, sodass Jalal nicht einschieben konnte (17.min.). In der 20. Minute hätte es dann aber im VfL-Kasten klingeln müssen. Wieder war es Lieberwirth, welcher mit seiner Eingabe von der linken Seite Jalal mustergültig bediente. Leider brachte dieser das Kunststück fertig, das Leder aus ca. 1 Meter Entfernung über das Tor zu setzen. Glücklicherweise ließ sich unser Angreifer aber auch von dieser Szene nicht entmutigen und suchte immer wieder den Abschluss. In der 38. Minute fand er aber im Keeper seinen Meister, und in der 40. Minute ging sein Flachschuss knapp am Kasten vorbei. Schließlich war es dann doch soweit, und in der 45. Minute gelang Jalal aus Nahdistanz das 1:0. Wiederum leistete die Vorarbeit Lieberwirth mit einer guten Eingabe. Da der Kontrahent in Hälfte eins keine einzige Torchance besaß, war die Führung zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Noch waren aber noch 45 Minuten zu spielen, doch wir nahmen uns in der Kabine vor, weiterhin nach vorne zu agieren und mit einem 2:0 für eine Vorentscheidung zu sorgen. Doch trotz zunächst zahlreicher Angriffe, zum Teil sogar in Überzahl vorgetragen, fehlte es am konsequenten Abschluss. Entweder wurde zu lange der Ball geführt und der richtige Moment des Abspiels verpasst oder aber die Schüsse waren zu schwach beziehungsweise verfehlten ihr Ziel. So konnte selbst der Feldspieler, den die Gäste ab der 31. Minute aufgrund der Verletzung seines Vorgängers im Tor hatten, seinen Kasten sauber halten. Da von den Gästen zwar jetzt etwas mehr Offensivbemühungen ausgingen, sie aber zunächst zu keiner Chance kamen, schien die Möglichkeit, drei Punkte einzufahren, durchaus realistisch. Umso bedauerlicher ist es dann, wenn man quasi mit der ersten Gelegenheit des Kontrahenten ein Gegentor kassiert. Wiedermal war es ein Eckball, der nicht verteidigt werden konnte, und so erzielte der aufgerückte Marius Kraft aus kurzer Entfernung das 1:1 (61.min.). Wie fragil unsere derzeitige Verfassung ist, sah man dann in der Folgezeit. Im Bemühen, schnell wieder in Führung zu gehen, vernachlässigten wir etwas die Defensive. Vor allem stimmten die Abstände nicht mehr und so kam der Gegner immer öfter gefährlich vor unser Tor. Als dann in der 76. Minute die Gäste einen schnellen Angriff inszenierten, konnte dieser von Steven Riemer nur mit einem Foul unterbunden werden. Da unser Innenverteidiger bereits mit Gelb vorbelastet war und das Foul doch ziemlich heftig war, sah er folgerichtig die Gelb/Rote Karte. Der anschließende Freistoß wurde dann  von Schlesiger im großen Stil pariert. Doch mussten wir die letzte Viertelstunde in Unterzahl agieren. Doch statt wenigstens den Punkt abzusichern, spielte man weiter auf Angriff. Negative Folge war, dass wir in der 90. Minute, beim Stande von 1:1 und in Unterzahl befindlich, ausgekontert wurden und das 1:2 durch den kurz vorher eingewechselten Schneweis kassierten. Dies war mittlerweile nicht einmal mehr unverdient für den VfL, denn bereits kurz davor hatten sie zwei dicke Möglichkeiten.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Riemer / Trebeck / Zimmermann ( ab 60.min. Bröcher) / Richter / Schmeißer / Lenz / Lieberwirth (ab 74.min. Voitel) / Jalal / Hiekel (ab 65.min. Ben)

noch im Kader: Kretzschmar

10. Punktspiel

Sonntag 03.11.2019 14:00Uhr

FSV Grüna / Mittelbach : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  2 : 2 (1:1)

Tore: 1:0 Gautzsch (20.min.) / 1:1 Pfeifer (42.min.) / 1:2 Lenz (49.min.) / 2:2 Gautzsch (78.min.)

Schiedsrichter: Le Beau, Phillipp  /

1.Assistent: Haberkorn, Volker / 2.Assistent: Kemter, Thomas

Zuschauer:  45

Spielbericht:

Wieder reichte es leider nicht, einen Dreier einzufahren. Dabei war man, wie schon in der Vorwoche, dem Gegner haushoch überlegen. Aber das leidige Problem der Chancenverwertung nahm diesmal schon groteske Züge an. Schon der erste Angriff unseres Teams in der ersten Minute beschwor Torgefahr herauf. Jonas Günther setzte sich eindrucksvoll am rechten Flügel durch, doch fand seine flache Eingabe im Zentrum keinen Abnehmer. Noch besser war die Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, in der 2. Minute für Nils Schmeißer. Statt das Leder aus ca. 10 Metern flach ins Eck zu zirkeln, hielt er voll drauf, und so wurde der halbhohe Ball eine Beute des Grünaer Keepers. Aber auch die Hausherren hatten in Minute 10 eine Chance, ihrerseits in Front zu gehen. Robert Schlesiger war aber auf dem Posten und entschärfte den aus spitzem Winkel abgegebenen Ball mit guter Reaktion. Schon im Gegenzug bot sich Günther erneut die große Möglichkeit zum 0:1. Leider verzog er aus bester Schussposition knapp, und die Pille ging am langen Eck vorbei. In der 19. Minute hatten wir dann auch etwas Glück, denn im Anschluss an einen Freistoß kam ein Grünaer völlig frei zum Kopfball, setzte die Kugel aber  neben das Blau-Weiß-Tor. Als es in der  20. Minute dann noch einmal einen Freistoß für die Einheimischen gab, gerieten wir sogar in Rückstand. Der gefährliche Gautzsch nutzte den als Flanke hereingetretenen Ball, nahm diesen direkt, und erzielte das 1:0. Fortan aber bestimmten wir das Geschehen noch eindeutiger. Chancen um Chancen reihten sich aneinander, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. So vergaben nacheinander Lenz (23. Minute), Jalal (27. Minute,) Günther (31.Minute) und noch mal Jalal (33. Minute) aus besten Abschlusspositionen. In der 42. Minute war es aber dann endlich soweit. Marcel Pfeifer war im Anschluss an einen Eckball mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den überfälligen Ausgleich. Kurz vor dem Pausenpfiff war sogar das 1:2 möglich, doch senkte sich der 20-Meter-Schuss von Steven Riemer einen Tick zu spät und flog knapp über den Grüner Kasten.  Auch nach Wiederbeginn diktierte unsere Elf das Geschehen eindeutig, und als nach schöner Flanke von Schmeißer Marco Lenz mit dem Kopf zur Stelle war, um in der 49. Minute das 1:2 zu erzielen, schien man endgültig auf der Siegerstraße zu sein. Was sich aber danach abspielte, dafür findet man fast keine Worte. Wieder überboten wir uns im Auslassen von hundertprozentigen Chancen. So ballerte Nils Schmeißer das Streitobjekt in der 52. Minute aus kurzer Entfernung über das Tor. Nur eine Minute danach war Steven Riemer frei durch, scheiterte aber am Keeper der Hausherren. Gleiches traf nur kurz darauf auch auf Marco Lenz zu, welcher ebenfalls noch tollem Solo seinen Meister im Grünaer Schlussmann fand. Auch Schüsse von Riemer, Jalal und Schmeißer verfehlten ihr Ziel. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 78. Minute wurde ein Eckball zu zentral abgewehrt, und der Torschütze vom Dienst der Einheimischen, Gautzsch, war zur Stelle, um von der Strafraumgrenze das Leder mit sattem Schuss in den Winkel zu zimmern. In den letzten 15 Minuten bemühten wir uns zwar um eine Resultatsverbesserung, doch trotz weiterer Überlegenheit, zu solch klaren Chancen wie zuvor kamen wir nicht mehr. Wenn nach dem Spiel eingefleischte Grünaer Anhänger uns als Gast Komplimente für die gezeigte Leistung machen und sich wundern, warum wir da unten in der Tabelle stehen, dann ist dies zwar schön, doch man kann ihnen nur mit der alten Fußball-Floskel antworten: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird meist am Ende bestraft.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer / Klipphahn / Zimmermann / Trebeck / Richter / Schmeißer / Riemer / Lenz (ab 84.min. Voitel) / Jalal / Günther (ab 58.min. Lieberwirth)

noch im Kader: Kretzschmar

9. Punktspiel

Sonntag 27.10.2019 14:00Uhr

SpVgg. Blau Weiß Chemnitz : VTB Chemnitz   2 : 3 (1:1)

Tore:   0:1 Liebold (4.min.) / 1:1 Jalal (45.min.) / 1:2 Sigle (75.min.)1:3 Richter (89.min. (Foulstrafstoß) / 2:3 Klipphahn ( 90.min. Foulstrafstoß)

Schiedsrichter: Martin, Olaf                                                            Zuschauer: 15 

Assistenten: Schmidt, Thomas / Lehmann, Dietmar

Spielbericht:

Die Floskel „manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“ trifft wohl das Spielgeschehen relativ exakt. Schon beim frühen Rückstand in der 4. Minute waren die Gäste mit Fortuna im Bunde, denn der von Pfeifer abgefälschte Ball gelangte unvermittelt zum Angreifer Liebold. Dieser ging energisch in Richtung Tor und ließ den herauseilenden Schlesiger mit seinem Flachschuss keine Chance. Es brauchte eine Weile, ehe unser Team den Treffer verdaut hatte, doch so ab der 12. Minute kamen wir besser ins Spiel, dominierten den Kontrahenten, und es ergaben sich reihenweise Chancen zum Ausgleich. Norbert Klipphahn hatte die erste Gelegenheit, denn sein Freistoß, nach vorangegangenem Foul an Riemer, zischte äußerst knapp am VTB Kasten vorbei (13.min.) Auch Nils Schmeißer hatte das 1:1 auf dem Fuß, doch statt direkt mit dem Kopf abzuschließen wollte er in der 15. Minute das Leder im Fünfmeterraum annehmen, wurde aber dabei entscheidend gestört. Weitere Möglichkeiten, den Gleichstand herzustellen, folgten. Doch trotz guter Spielzüge fehlte am Ende der konsequente Abschluss. So konnten wir eine Überzahlsituation  in der 23. Minute nicht nutzen, denn der Pass von Lenz auf Schmeißer kam einen Tick zu spät, und so konnte Schmeißer, zwar durch ein Foul, aber dennoch gestoppt werden. Kurz danach war es wieder Lenz, der in den gegnerischen Strafraum eindrang, aber anstatt auf dem nassen Rasen zu schießen, noch mal auf Jalal quer legen wollte. Dieser kam aber nicht mehr an das Leder, und so war die Chance dahin. Bei einem satten Schuss unseres Angreifers Jalal hatte der Keeper Schwierigkeiten, doch lenkte er die Pille gerade noch über die Latte (30. Minute). Weitere Angriffe unseres Teams folgten, doch es dauerte bis in die 45. Minute, ehe sich unsere Mannschaft für ihr couragiertes Auftreten belohnte. Dabei war der Treffer zum 1:1 nicht nur verdient, sondern dazu noch klasse herausgespielt. Alex Zimmermann war der Ausgangspunkt, denn er gewann den Zweikampf am eigenen Strafraum, ging anschließend mit Ball in Richtung Mittellinie und setzte mit einem super Diagonalpass Jonas Günther ein. Dieser sah und bediente Jalal. Dieser hatte dann wenig Mühe aus Nahdistanz einzunetzen. Danach war Pause. In der Kabine nahm sich unsere Elf vor, das Match unbedingt für sich zu entscheiden. Ob der klaren Dominanz ab der 15. Minute schien dieses Vorhaben durchaus realistisch zu sein. Und tatsächlich knüpfte man nahtlos an die Leistung der ersten Halbzeit an. Leider nutzten wir allerdings die zahlreichen Chancen, die eigentlich hätten für drei Spiele gereicht, nicht. Oft fehlten Zentimeter, wie bei Schüssen von Jalal (47.) oder Klipphahn (57.min.). Oder aber man verpasste Eingaben, die durch den Fünfmeterraum zischten. Manchmal zeigte man sich aber auch nicht entschlossen genug, und anstatt selbst zu schießen, legte man auf den Nebenmann ab, was auf dem aufgeweichten Boden nicht leicht war und oftmals ungenau erfolgte. Auch zahlreiche Hinterhaltsschüsse verfingen sich in der vielbeinigen Abwehr der Gäste. Eigentlich aber schien die Führung für unser Team aber nur eine Frage der Zeit zu sein. Nichts, aber auch gar nichts deutete auf einen Treffer des Kontrahenten hin, denn er war fast ausschließlich in seiner Hälfte gebunden. Und doch lag die Kugel in der 75. Minute ein zweites Mal in unserem Kasten. Ausgangspunkt war ein Fehlpass von Richter im Mittelfeld. In dessen Folge kam es zu einem Gegenangriff, an dessen Ende ein Pressschlag zwischen Klipphahn und dem VTB Akteur Sigle stand. Von diesem ausgehend flog die Kugel unhaltbar für Schlesiger ins lange Eck des Blau-Weiß-Gehäuses. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Allerdings war ja noch eine Viertelstunde Zeit zur Korrektur. Aber trotz aller Bemühungen und weiterer Angriffe gelang der neuerliche Ausgleich nicht. Im Gegenteil: In der 89. Minute führte ein Rückpass von Riemer auf seinen Keeper etwas zu kurz. Dieser kam raus und foulte den heraneilenden Stürmer der Gäste. Folge war der Elfmeterpfiff des gut leitenden Schiedsrichters Martin. Richter nutzte den Strafstoß dann zum 1:3. Kurz keimte dann noch mal Hoffnung auf, denn fast im Gegenzug gab es auch für unsere Mannschaft einen Foulstrafstoß. Jalal wurde von den Beinen geholt, und Norbert Klipphahn versenkte die Kugel, allerdings erst im Nachschuss zum 2:3 (90. min.). Kurz darauf war aber Schluss und eine weitere bittere Niederlage stand für unser Team zu Buche. Eine Niederlage, die sicher mit viel Pech verbunden war. Diese allerdings nur darauf zurückzuführen, wäre zu einfach. Um in Zukunft erfolgreicher zu sein, reicht es nämlich nicht, nur den Gegner zu dominieren. Sowohl vor dem gegnerischen als auch vor dem eigenen Tor sollte man mehr Konsequenz an den Tag legen.

Aufstellung:

Schlesiger / Pfeifer/ Klipphahn / Trebeck (ab 82.min. Hiekel) / Zimmermann / Richter / Schmeißer / Lenz / Riemer / Günther / Jalal  

noch im Kader: Kretzschmar / Michel / Galo

8. Punktspiel

  1. Punktspiel

 Sonntag 20.10.2019 15:00Uhr

 SV Germania II. : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz  0 : 4 (0:3)

Tore:  0:1 Klipphahn (15.min.) / 0:2 Schmeißer (19.min.) / 0:3 Lenz (32.min.) / 0:4 Jalal (64.min.)

Schiedsrichter: Sumpf, Paul  / 1. Assistent: Wiesner, Mario / 2. Assistent: Sadowski, Kai

Zuschauer: 30

Spielbericht:

An diesem 8. Spieltag gab es nur ein Ziel, es musste gewonnen werden. Bei der 2. Mannschaft von Germania konnten wir dies auch realisieren. Obwohl wir das Geschehen von Beginn an übernahmen, hatten die Hausherren die erste Möglichkeit des Spiels, denn in der 6. Minute spielten sie sich über die linke Seite durch, und in höchster Not konnte Terence Richter noch kurz vor einem einschussbereiten Germanen klären. Dies, man kann es vorweg nehmen, blieb aber die einzige brenzlige Situation vor Schlesigers Gehäuse, welcher im Verlauf der Begegnung nicht einen einzigen Torschuss halten musste. Fortan kannte das Spiel nur eine Richtung. Ein erstes Achtungszeichen setzte Emilio Eckert mit einem 20-Meter-Schuss. Dieser ging allerdings über das gegnerische Tor (9.min.). Doch lange sollte die Führung für unser Team nicht mehr auf sich warten lassen. Zunächst hatten die Hausherren aber noch das Glück auf ihrer Seite, denn bei einem Zimmermann-Freistoß in der 14. Minute lenkte der Keeper das Leder gerade noch an die Latte, von wo es zur Ecke ins Aus ging. Den fälligen Eckball, getreten von Jalal, nutzte dann Norbert Klipphahn zum 0:1, indem er die Pille aus Nahdistanz im langen Eck platzierte. Dieser Treffer wirkte wie eine Befreiung, denn jetzt gelangen auch schöne Spielzüge, und einer davon führte schon kurz darauf zum 0:2. Marco Lenz legte schließlich die Kugel mustergültig für Nils Schmeißer auf, und dieser zog aus gut 18 Metern entschlossen ab, sodass der Ball flach in die Germania-Maschen zischte (19.min.). Angriff auf Angriff rollte auch danach in Richtung Gastgeber-Tor. Manchmal allerdings verhinderte der sich in miserablen Zustand befindliche Platz einen besseren Abschluss. Dennoch konnten wir noch vor Ende der Halbzeit für eine gewisse Vorentscheidung sorgen. Eine Kombination über Jalal und Günther konnte Marco Lenz in der 32. Minute zum 0:3 abschließen. Auf Grund der Harmlosigkeit des Tabellendreizehnten schien die Partie also zur Pause bereits entschieden. Doch in unserer derzeitigen Situation hieß es, sich noch einmal voll zu konzentrieren, um den Kontrahenten mit einem möglichen Anschlusstor nicht zurück ins Spiel zu verhelfen. Obwohl sicher nicht alles gelang, waren wir auch in Hälfte 2 den Altchemnitzern in allen Belangen überlegen. Erst recht, als in der 64. Minute Jalal eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr nutzte und zum 0:4 einnetzte. Trotz drückender Überlegenheit gelangten wir im weiteren Spielverlauf zu keinem weiteren Treffer. Leider kam es in der 73.Minute noch  zu einer unglücklichen Situation, denn bei einem Zweikampf zwischen Jalal und dem Germanen Böhme im gegnerischen Strafraum verletzte sich der Germania-Spieler schwer und musste ausgewechselt werden. Von dieser Stelle aus gute Besserung. Letztlich blieb es beim 0:4. Ein Sieg der gut tut, aber hoffentlich erst der Anfang einer Aufholjagd unseres Teams ist.

Aufstellung:

Schlesiger / Klipphahn / Pfeifer / trebeck (ab 75.min. Lieberwirth) / Zimmermann (ab 85.min. Galo) / Richter / Schmeißer / Günther / Lenz / Eckert (ab 57.min. Hiekel) / Jalal

noch im Kader: Kretzschmar

Pokal Achtelfinale

Pokal Achtelfinale

 Sonntag 13.10.2019 15:00Uhr

SG Adelsberg : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 0:1 (0:0)

Tor: Jalal (85.min.)

Schiedsrichter: Lösche, Werner/ 1.Assistent: Dathan, Jürgen / 2. Assistent: Winkler, Karsten

Zuschauer: 40

Spielbericht:

Beim ambitionierten Tabellenzweiten der Kreisliga wurde es das erwartet schwere Pokalspiel. Dass am Ende dennoch das Weiterkommen stand, dafür gebührt allen zum Einsatz gekommenen Akteuren größte Annerkennung. Wie so oft standen nämlich wieder einmal kaum Spieler zur Verfügung. Dass es aber nicht einmal zu einer vollständigen Mannschaft reichen würde, war eine neue Erfahrung, die ich als Trainer im Männerbereich machen musste. Glückliche Umstände ermöglichten es, dass kurzfristig noch David Pfeil aktiviert werden konnte und unser Team ab der 25. Minute vervollständigte. Bis zu diesem Zeitpunkt galt es die Null hinten zu halten, und das gelang der Mannschaft mit viel Einsatz und Willen auch. Nur einmal tauchten die Hausherren gefährlich vor unserem Tor auf und hatten in der 15. Minute eine gute Chance, welche aber Marcel Pfeifer mit gekonntem Tackling vereitelte. Was sonst auf unser Gehäuse kam, wurde eine sichere Beute vom gut aufgelegten Frank Kretzschmar. Als unser Team dann komplett war, gelangen auch eigene Angriffe. Die erste Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, hatte dann in der 27. Minute Emilio Eckert. Jedoch ging sein Schuss aus gut 20 Metern über das Adelsberger Gehäuse. Auch Marco Lenz war nah dran am 0:1. Schön setzte er sich in der 38. Minute im Strafraum durch, doch sein Abschluss aus spitzem Winkel parierte der Keeper der Hausherren. Kurz vor dem Pausenpfiff ergab sich für unser Team eine tolle Kontersituation. Terence Richter steuerte allein aufs gegnerische Tor zu, konnte aber das Leder auf dem unebenen Platz nicht richtig kontrollieren, wurde zu weit nach außen abgetrieben und schließlich noch von der Abwehr des Kontrahenten gestellt (44.min.). Da es nach zwei Fouls an Jalal in der 35. und 41. Minute durchaus hätte Elfmeter geben können, waren wir in Halbzeit eins durchaus näher an der Führung als die Einheimischen. In der zweiten Halbzeit musste unser Team dann ,,Bergauf“ spielen. Dies ist in Adelsberg immer recht schwierig, denn die Hausherren wissen mit diesem Vorteil durchaus umzugehen. Fast hätte es in der 49. Minute dann auch schon im Blau-Weißen Tor eingeschlagen. Völlig frei kam ein Akteur von der Strafraumgrenze zum Abschluss. Doch half uns die Unebenheit des Geläufs in dieser Situation, denn der Angreifer traf das Leder nicht richtig, und so ging die Kugel doch weit vorbei. Dies war aber die einzig klare Chance des Gegners, denn fortan stand unsere Hintermannschaft recht sicher, und auch die Mittelfeldreihe arbeitete gut nach hinten und verengte so die Räume. Aber auch uns gelang es nicht so recht, für Torgefahr zu sorgen. Zwar erarbeiteten wir uns zahlreiche Standards, doch diese waren entweder zu ungenau ausgeführt oder aber es fehlte am Durchsetzungsvermögen im Strafraum des Gegners. So stand das Spiel auf Messers Schneide, und schließlich hatten wir an diesem, seinen Namen alle Ehre machenden, Sonntag das bessere Ende auf unserer Seite. In der 85. Minute gelang durch Jalal nämlich das entscheidende Tor. Einen weiten Pass von Nils Schmeißer verlängerte Marcel Pfeifer mit dem Kopf in den Lauf von Jalal. Dieser behielt die Nerven und platzierte das Leder flach und unhaltbar im linken unteren Eck. In den letzten Minuten warf der Gegner noch einmal alles in die Waagschale, um zum Ausgleich zu kommen. Doch wenn es auch noch die eine oder andere heikle Situation im Strafraum gab, immer wieder konnten wir dazwischengehen und klären. Wie eingangs schon erwähnt, stand am Ende der Einzug ins Viertelfinale. Allerdings kann man für die kommenden ganz wichtigen Punktspiele nur hoffen, dass sich die personelle Situation ganz schnell bessert, denn so einen ,,Tanz auf der Rasierklinge“ übersteht man nicht immer.

Aufstellung:

Kretzschmar / Pfeifer / Schmeißer / Trebeck / Pfeil / Lenz / Richter / Günther / Jalal / Eckert / Gallo (ab 66.min. Lieberwirth)

6. Punktspiel

Sonntag 29.09.2019 2019 15:00Uhr

Viktoria Einsiedel : SpVgg. Blau Weiß Chemnitz 2 : 1 (1:0)

Tore: 1:0 Hoffmann (12.min.) / 2:0 Frommhold (78.min.) / 2:1 Bröcher (84.min.)

Schiedsrichter:    Lison, Peter 

  / 1. Assistent: Brückner, Thomas / 2. Assistent: Wächtler, Andre   

Spielbericht:

Die letzten Erinnerungen an den Platz in Einsiedel waren hervorragend. Hatte unsere Mannschaft doch vor einem Jahr und drei Monaten zuerst die Meisterschaft gegen die Hausherren klargemacht und nur eine Woche später gegen die Uni-Kicker an gleicher Stelle auch noch den Pokal geholt. Zeiten ändern sich aber im Fußball manchmal schnell, denn in der Startelf der heutigen Mannschaft standen mit Schlesiger, Schmeißer und Pfeifer lediglich noch drei der damaligen Double-Gewinner. Ein so gravierender Umbruch in einer Mannschaft braucht natürlich Zeit. Und dennoch war die neuerliche Niederlage bei den Rand-Chemnitzern alles andere als notwendig. Nachdem man die Partie recht ordentlich begann, und im Anschluss an eine Ecke von der linken Seite in der 2. Minute durch Hemmerle eine erste Chance hatte (Torwart hielt), nährte dies die Hoffnung auf einen erfolgreichen Nachmittag. Doch weit gefehlt. Mit einfachsten Mitteln, nämlich hohen und weiten Bällen, brachten die Hausherren unsere Hintermannschaft in Verlegenheit. Und so fiel schon nach 12 Minuten wiedermal ein frühes Gegentor. Erik Trebeck distanzierte einen Flugball falsch und stieß beim Abwehrversuch auch noch vehement mit Innenverteidiger Hemmerle zusammen. Nutznießer dieser Slapstick-Einlage war der Einsiedler Hoffmann, denn dieser hatte nun freie Bahn aufs Blau-Weiß-Gehäuse und schob die Kugel am herauseilenden Schlesiger vorbei zum 1:0. Aber nicht nur der Rückstand war bitter, nein der Zusammenprall hatte auch noch personelle Folgen, denn wie sich mittlerweile herausstellte, zog sich Hemmerle zudem einen doppelten Rippenbruch zu. Es musste also früh gewechselt und damit umgestellt werden. Schmeißer rückte in die Innenverteidigung und für Hemmerle kam Debütant Lieberwirth. Dass dies nicht gerade zur Stabilisation beitrug, war nicht verwunderlich.  Aber noch aus einem anderen Grund gelang es uns nicht, die Gastgeber  unter Druck zu setzen. Statt wie ausgegeben mit einfachen Mitteln, sprich langen Bällen zu agieren, versuchten wir es auf dem ,,Rübenacker“ mit Kombinationsfußball. Ballverluste waren so vorprogrammiert. Einer davon führte wieder zu einem Angriff des Kontrahenten. Und man kann schon von Glück sagen, dass der gut leitende Schiedsrichter Lison in der 30. Minute nicht auf Strafstoß entschied, sondern die Attacke unserer Abwehr als Körpereinsatz wertete. Auch wenn unsere Mannschaft durchaus bemüht war, offensive Akzente zu setzen, gelang bis auf ein zu recht wegen Abseits aberkanntes Tor durch Günther kein zielstrebiger Angriff. Es konnte in Hälfte zwei eigentlich nur besser werden. Doch so recht rollte es auch in Hälfte zwei nicht. Dabei kann man vom Einsatz und vom Willen her niemandem einen Vorwurf machen. Es fehlten einfach die Mittel, um sich gegen die robuste und konsequente Abwehr der Gastgeber effektiv durchzusetzen. Nur bei einer Chance von Ben Haythem musste der Keeper ernsthaft eingreifen, indem er das Leder mit dem Fuß vor der Linie abwehrte. Im Bemühen dem Spiel eine Wende zu geben, ergaben sich für den Gegner ab und zu Kontersituationen. Eine davon nutzten sie dann auch in der 78. Minute. Frommhold nagelte die Pille nach perfektem Zuspiel unhaltbar in den rechten Winkel. Damit schien die Partie gelaufen zu sein. Aber wenn man überhaupt etwas Positives dieser Begegnung abgewinnen will, dann war es die Tatsache, dass sich unsere Elf auch danach keineswegs aufgab. Kurz darauf gelang auch tatsächlich der Anschlusstreffer. Daniel Bröcher konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, und sein noch leicht abgefälschter Schuss landete im Einsiedler Tor (84.min.). Jetzt wollte man natürlich den Ausgleich, setzte den Gegner unter Druck und hatte in der 89. Minute auch noch die Riesenchance zum 2:2. Leider ballerte Jonas Günther, allein auf den Keeper zulaufend, die Kugel knapp neben das Tor. Kurz darauf war Schluss, und die drei Punkte blieben in Einsiedel. Bei einer Mannschaft, die sicher nicht zur Creme de la Creme der Kreisoberliga gehört, die aber mit ihren Mitteln – Kämpfen, Fighten, die Platzgegebenheiten annehmen sowie geradlinigem Spiel –  das Optimale herausholte.

Aufstellung:

Schlesiger / Hemmerle (ab 14.min. Lieberwirth) / Pfeifer / Trebck (ab 46.min. Michel) / Zimmermann / Richter / Günther / Schmeißer / Bröcher / Ben / Gallo (ab 59.min. Jalal)

noch im Kader: Eckert